Heute feiern wir unsere 10. Ausgabe des steemzeigers. Seit Beginn hat sich viel verbessert und viel verändert. Angesichts dessen danken wir euch für eure bis hierhin fortwährende Unterstützung.
Übersicht über die heutige Ausgabe:
Wunder passieren überall
von @winmentalDie Transportmittel der Zukunft: Tesla und die Wiederbelebung des Elektroautos
von @drtobi18Was ist eine lebenslange Freiheitsstrafe?
von @theobaldjoachimWas ist künstliche Intelligenz (KI) oder Artifizielle Intelligenz (AI)?
von @detlevI am-sterdam oder: 5 Dinge, die ich an Amsterdam liebe
von @theodora.austria
Auch einmaliges Einreichen von Artikel ist möglich.
Wunder passieren überall
In der vorletzten Ausgabe des Steemzeigers habe ich über die Achtsamkeit geschrieben. Eine Art der Achtsamkeit ist es, das Wunder in Dingen zu erkennen.
Es gibt Menschen die denken: „Ach, langweilig, das kenn ich schon“ oder es gibt Menschen, die in jeder Situation das einzigartige Neue erkennen. Zu welchen Menschen gehörst du?
Wenn ich glückliche Menschen sehe, dann frage ich sie, was der Grund für ihre Zufriedenheit ist. Ich frage übrigens auch viele ältere Menschen, die so viel mehr Lebenserfahrung als ich haben. Und interessanterweise bestätigen sie die Studien der heutigen Emotionsforschung: Glückliche, zufriedene Menschen sind in der Lage sich an alltäglichen, kleinen Dingen zu erfreuen. Sie sind dankbar für alles, was um sie herum ist. Kleine und große Wunder finden jeden Tag statt, du musst sie nur erkennen.
Ich möchte dich daher einladen
- zu staunen und das Unerwartete zu erkennen,
- langsamer zu gehen, dein Fahrrad mal zu schieben, Strecken auch mal zu Fuß anstatt mit dem Auto zurückzulegen und dir Zeit zu nehmen,
- mal auf das zu achten, was du glaubst zu kennen. Schau einfach noch einmal hin und sieh genauer hin. Schau auf deine Umwelt, wie durch eine Lupe.
- Bewusst wahrzunehmen: Versuche auch Dinge wahrzunehmen, die deinem Verstand widersprechen. Halte Ohren und Augen offen!
- Dein Herz zu öffnen. Lass dich berühren. Wer sich nicht mehr berühren lässt, dem ist die Welt egal. Und umgekehrt dauert es nicht lange bis du der Welt egal bist. Erst wenn dich etwas berührt, wird es dir Spaß machen, darüber nachzudenken.
John Muir sagte einst:
„Bei jedem Schritt mit der Natur bekommt jemand weit mehr als er sucht.“
John Muir verbrachte viel Zeit im Yosemite Valley und setzte sich als Umweltschützer für die Einrichtung des Yosemite Nationalparks ein. Für ihn war es unbegreiflich, dass Menschen nicht absolut verzaubert waren, wenn sie der Natur gegenüberstanden „dem Ort, an dem der Himmel die Erde berührt“.
Wenn du sagst: „Kenn ich schon“, machst du deine Erlebnisse klein. Du verlierst dadurch die Fähigkeit zu staunen und stumpfst ab.
Selbst, wenn du etwas tatsächlich schon einmal erlebt hast, kannst du trotzdem staunen über
- das Spiel der Mücken in der abendlichen Sonne
- Ameisen, die ein schweres Holz über den Boden tragen
- Schmetterlinge, die urplötzlich auf deiner Hand landen
- Kinder, die ihre ersten Schritte machen
- einen Regenbogen, der aus dem Regen erscheint
- den Duft der Blumen
- den weißen Schnee, der über Nacht gefallen ist
- Wasser, das wir einfach so trinken können
- Wolken, die erst als kleine Fetzen entstehen und dann immer größer werden und sich wieder auflösen
- viele andere Dinge - halte einfach deine Sinne für sie offen!
Es gibt so unendlich viele wundervolle Augenblicke, dass ich sie garnicht alle aufzählen kann. Fang an dich zu wundern und suche nach diesen kleinen und großen Wundern in deiner Umgebung.
Wunder können dir immer und überall begegnen. Und meistens tun sie das gerade dann, wenn du es am wenigsten erwartest. Manchmal sind Wunder wissenschaftlich erklärbar, manchmal aber auch nicht. Vor allem aber sind Wunder erlebbar. Lass dich darauf ein und sei gespannt was passiert.
Die Transportmittel der Zukunft: Tesla und die Wiederbelebung des Elektroauto
Wer die Geschichte des Automobils verfolgt hat weiß, dass die ersten Elektroautos bereits vor über einem Jahrhundert entwickelt wurden. Für einen kurzen Zeitraum wurden anfänglich mehr Elektrofahrzeuge in den USA produziert als herkömmliche Verbrennungsmotoren.
Die ersten Elektroautos basierten auf den Grundlagen, die von Michael Faraday 1821 vor der Welt präsentiert wurden, bei dem durch Elektromagnetismus eine kontinuierliche Rotation erzeugt werden konnte. Ab den 1830 Jahren entstanden aus den Grundlagen von Michael Faraday die ersten Elektromotoren und Batterien, die in verschiedenen Elektrofahrzeugen zum Einsatz kamen.
Quelle: wikipedia; Uhrheber: Franz Haag; Der erste vierrädrige elektrisch angetriebene Personenkraftwagen der Coburger Maschinenfabrik A.Flocken von 1988 (Rekonstruktion)
Der Vermeindliche Siegeszug
Ab Anfang des 20. Jahrhunderts begann die erste Blütezeit des Elektroautos, das die ersten Rekorde gegenüber Verbrennungsmotoren einheimsen konnte. So wurden 1900 knapp 40% aller Automobile in den USA mit Dampf betrieben. 38% liefen elektrisch und nur 22% wurden mit Benzin betrieben.
Alleine in den USA waren im Zeitraum von 1896 bis 1912 knapp 34.000 Elektrofahrzeuge registriert. Wer jetzt denkt, 34.000 Elektrofahrzeuge zu der Zeit seien nicht viel, der sollte sich mal die heutigen Zahlen von eingetragenen Elektrofahrzeugen in Deutschland anschauen: Laut den Daten des Kraftfahrt-Bundesamtes kann Deutschland heute 53.861 Elektrofahrzeuge verbuchen (Stand 01.01.2018). Anfang des Jahres 2017 waren es gerade einmal 34.022 Elektrofahrzeuge, quasi so viele wie vor etwas mehr als 100 Jahren in den USA.
Selbst die damalige Reichweite von Elektrofahrzeugen betrug knapp über einhundert Kilometer. Es gab sogar zeitweise mehr Marken von Elektroautos als von Automobilen mit Verbrennungsmotor: Insgesamt waren zwischen 1896 und 1939 weltweit 565 Marken von Elektroautos registriert.
Dennoch zeigt uns die Geschichte, dass sich Elektroautos bisher nicht durchsetzen konnten. Gründe dafür waren vor allem die viel größere Reichweite von Verbrennungsmotoren sowie das Angebot von billigem Öl. Zudem gab es damals schon Probleme mit den hochsensiblen Akkus, die nach kurzer Zeit an Leistung verloren.
Die Ölkrise
Trotz der Ölkrise in den 70er Jahren, die überwiegend durch politische oder aufgrund ökonomischer Hintergründe ausgelöst wurde konnte sich der Elektroantrieb in Automobilen nicht durchsetzen. Die Ölkrise verursachte zwar eine im Hintergrund ablaufende Verbesserung von Elektromotoren hinsichtlich ihrer Energieeffizienz - mehr aber auch nicht.
Die Renaissance des Elektrofahrzeugs
Quelle: wikipedia; Urheber: MB-one; Der Volkswagen Golf CitySTROMER
Erst ab den 1990er Jahren - nach der Ölkrise, die durch den Golfkrieg verursacht wurde und dem wachsenden Umweltbewusstsein - dachte man mehr über den Einsatz von Elektromotoren im Automobilbau nach; hatten diese sich doch in öffentlichen Verkehrsmitteln über mehrere Jahrzehnte bewährt. Ab den 1990er Jahren brachten daraufhin einige Firmen Elektrofahrzeuge auf den Markt; darunter der Golf CitySTROM von Volkswagen, der BMW E1 oder die Mercedes A-Klasse. Die Reichweite des CitySTROMers, der mit einem Akkumulator aus dem giftigen Schwermetall Blei ausgestattet war, kam zudem nur auf eine Reichweite von bis zu 80 km in Sommermonaten. Im Winter lag die Reichweite bei nur 40 km. Bei dem Konzeptfahrzeug Horlacher Sport I sah die Reichweite schon deutlich besser aus, das bei einer durchschnittlichen Geschwindigkeit von 55,4 Kilometern pro Stunde eine Reichweite von 547 Kilometer mit einer einzigen Batterieladung vorweisen konnte. Quelle: wikipedia; Uhrheber: IFCAR; Von Tesla wurde ca.2450 Roadster produziert und weltweit verkauft Ab 2003 nahmen sich vor allem kleinere, unabhängige Firmen den Elektroautos an. So wurde im Jahr 2006 der Sportwagen Tesla Roadster vorgestellt, der mit ca. 350 km Reichweite die technischen Möglichkeiten aufzeigte. Ab 2007 kündigten immer mehr Hersteller Elektrofahrzeuge an. Viele davon wurden jedoch nur zu Imagezwecken vorgestellt und kamen nicht auf den Markt. 2009 startete der Mitsubishi i-MiEV als erstes Elektroauto in Großserie. Da reine Elektroautos noch lange nicht auf die Reichweiten von Verbrennungsmotoren kamen, wurden die ersten [Plug-in-Hybridautos](https://de.wikipedia.org/wiki/Plug-in-Hybrid) - also Autos, deren Akkus sowohl über das Stromnetz als auch über einen Verbrennungsmotor geladen werden können - vorgestellt und gefertigt. So wurden im Jahr 2010 der Chevrolet Volt, der Opel Ampera und der Nissan Leaf vorgestellt. Der Nissan Leaf ist mit 283.000 Exemplaren das weltweit bis dato meistverkaufte und meistproduzierte Elektrofahrzeug .
Mitte 2012 wurde von Tesla das Model S als erstes Oberklassen-Elektroauto vorgestellt. Ab diesem Zeitpunkt begann der Hype um Tesla und kurze Zeit später um Elon Musk, der als Vorreiter der Elektromobilität gilt. Seitdem entwickelten sich die Technologie und die Reichweite von Elektrofahrzeugen weiter. Besonders China ist sehr stark an der Elektromobilität interessiert, wodurch sich dort langsam ein Massenmarkt entwickelt. Tesla trägt insbesondere in Europa und den USA dazu bei, diesen Massenmarkt mit aufzubauen. Hier sollte insbesondere das Model 3 erwähnt werden, das mit knapp 37.000 € zu buche schlagen wird. Dennoch konnte Tesla bereits 400.000 Vorbestellungen für dieses Modell entgegennehmen; derzeit gibt es jedoch noch einiges an Fertigungsproblemen zu überwinden. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Elektroautos weiterentwickeln werden. In der nächsten Ausgabe wollen wir uns der Zukunft von Elektroautos, den Problemen von Tesla sowie anderen Herstellern widmen.
Lebenslange Freiheitsstrafe - bedeutet das in Deutschland, der Gefangene verbringt den Rest seines Lebens im Gefängnis? Das kann so grundsätzlich nicht gesagt werden. Was eine lebenslange Freiheitsstrafe wirklich bedeutet und dass lebenslänglich nicht gleich lebenslänglich ist, werde ich euch heute erklären. Eine lebenslange Freiheitsstrafe ist das schärfste Schwert, das dem deutschen Strafrecht zur Verfügung steht und kommt daher nur bei einer Straftat in Betracht: Dem Mord (§ 211 StGB). Ist der Tatbestand des Mordes verwirklicht, nämlich eines oder mehrere der in § 211 StGB genannten Mordmerkmale, ist zwingend zu lebenslanger Freiheitsstrafe zu verurteilen. Dies ist nicht ohne Kritik geblieben, denn einige Juristen hielten eine lebenslange Freiheitsstrafe mit dem Grundgesetz und der darin geschützten Menschenwürde für nicht vereinbar. Auch das Bundesverfassungsgericht hat anerkannt, dass ein Mensch irgendwann noch die Chance bekommen muss, wieder in Freiheit zu gelangen. Letztlich wurde dieser Kritik mit der Schaffung des § 57a StGB Rechnung getragen. § 57a StGB nennt eine Reihe von Voraussetzungen die vorliegen müssen, damit der Rest der lebenslangen Freiheitsstrafe nicht vollstreckt werden muss. Dafür müssen laut dem Gesetzestext folgende drei Bedingungen gleichzeitig gegeben sein: „(1) Das Gericht setzt die Vollstreckung des Restes einer lebenslangen Freiheitsstrafe zur Bewährung aus, wenn 1. 15 Jahre der Strafe verbüßt sind, Für die begangene Straftat - und nicht für eine andere Straftat - muss der Gefangene fünfzehn Jahre in einer Justizvollzugsanstalt verbracht haben. Unter Umständen kann auch verbüßte Zeit einer Freiheitsstrafe im Ausland mitzählen. Die durchschnittliche lebenslange Freiheitsstrafe beträgt 20 Jahre. 2. nicht die besondere Schwere der Schuld des Verurteilten die weitere Vollstreckung gebietet und Voraussetzung ist als nächstes, dass die Schuld nicht so schwer wiegt, da ansonsten die weitere Vollstreckung der Freiheitsstrafe geboten ist. Wenn die besondere Schwere der Schuld nunmehr wegfällt, kann man aber nicht automatisch annehmen, dass eine „gute Prognose“ zur Entlassung führt. Stattdessen muss der Einzelfall gewürdigt werden. Kriterien sind hier die Persönlichkeit des Täters und das gesamte Tatgeschehen - wie zum Beispiel die Art der Begehung und das Motiv - und alle dazugehörigen Umstände. Dass eine besondere Schwere vorliegt ist eher die Ausnahme und wird meistens schon bei der anfänglichen Verurteilung festgestellt. 3. die Voraussetzungen des § 57 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 und 3 vorliegen.“ Was bedeutet das genau? Nun, § 57 I Nr. 1 und 2 StGB besagen: „(1) Das Gericht setzt die Vollstreckung des Restes einer zeitigen Freiheitsstrafe zur Bewährung aus, wenn 2. dies unter Berücksichtigung des Sicherheitsinteresses der Allgemeinheit verantwortet werden kann, und An dieser Stelle muss berücksichtigt werden, inwieweit ein Restrisiko besteht, dass der Gefangene wieder straffällig wird. Bei der Entscheidung wird abgewogen, ob das Interesse des Täters an der Aussetzung zur Bewährung oder das Sicherheitsinteresse der Allgemeinheit überwiegt. Für die Beurteilung dieser Umstände ist auch ein Gutachten eines Sachverständigen einzuholen, § 454 II StPO. 3. die verurteilte Person einwilligt.“ Schließlich muss die verurteilte Person in die Aussetzung zur Bewährung einwilligen, denn der Gefangene hat ein Recht darauf, die volle Haftstrafe in der Justizvollzugsanstalt zu verbringen. Das kommt nicht selten vor, denn viele Häftlinge haben außerhalb der Vollzugsanstalt keine sozialen Kontakte mehr. Sind alle Voraussetzungen gegeben, kann der Rest der lebenslangen Freiheitsstrafe zur Bewährung ausgesetzt werden. Die Bewährungszeit beträgt fünf Jahre laut § 57 III StGB. Quelle: Thomas Fischer, Strafgesetzbuch und Nebengesetze, 66. Auflage. Wird einem Computer beigebracht, dass er Entscheidungen ähnlich wie ein Mensch trifft, so ist dies die Grundlage der künstlichen Intelligenz. Bisher wurden hierzu oft rein regelbasierte Systeme benutzt, die natürlich nur so gut waren wie das Set an Regeln, das der Erschaffer des Systems definiert hat: Je nachdem ob dieser Erschaffer an wirklich alles gedacht hat ist das System mehr oder weniger intelligent. Heute werden Systeme eingesetzt, die selbstständig herausfinden, welche Regeln sinnvoll sind. Die Methoden dafür sind schon sehr lange bekannt: Die ersten wissenschaftlichen Artikel, die neuronale Netze beschreiben gehen auf das Jahr 1947 zurück. Damals mangelte es noch an der Rechenpower der Computer. Die ist heute verfügbar, was die Explosion der KI in unserer Zeit erklärt. Außerdem lagen in den 1940er Jahren noch viel weniger Daten vor, als dies heute der Fall ist. Daten sind für die KI aber notwendig, da sie nur aus ihnen lernen kann. Dank künstlicher neuronaler Netze ist es möglich, dass der Computer mithilfe von überwachtem oder unüberwachtem Training ganz eigene Regeln und Lösungen entwickelt. Diese Lösungen können zum Teil erstaunlich sein und von Menschen nicht direkt nachvollzogen werden. Eine allgemeingültige Definition von Intelligenz gibt es nicht. Vielmehr wurde die Theorie der multiplen Intelligenzen entwickelt, welche acht oder sogar mehr verschiedene Arten von Intelligenz unterscheidet. Um aber im Zusammenhang mit KI die richtigen Erwartungen und Ziele zu entwickeln braucht es eine gemeinsame Definition. Hier ein paar Versuche, Intelligenz zu definieren: Ein System heißt intelligent, wenn es selbstständig und effizient Probleme lösen kann. Der Grad der Intelligenz hängt vom Grad der Selbstständigkeit, dem Grad der Komplexität des Problems und dem Grad der Effizienz des Problemlösungsverfahrens ab. Das automatische Anpassen dieser Regeln durch den Kollegen Computer stellt einen weiteren Schritt in Richtung unabhängiger Maschinen dar. Denn wenn das System einmal läuft, kann es beständig aus jeder Interaktion mit einer menschlichen Intelligenz dazulernen. So kann der Computer zu einem Kollegen werden, der die repetitiven musterhaften Aufgaben übernimmt und vernünftige Lösungen findet. Vielfach wird dieser neue Kollege auch mit Argwohn oder sogar Angst betrachtet. Allerdings muss man sich dabei vor Augen halten, dass die Intelligenz des Computers auf eine bestimmte Kategorie von Aufgaben limitiert ist. Die ganze andere Palette von Intelligenzen kann der Computer nicht anbieten. So werden diese auch in Zukunft Aufgabe des Menschen bleiben - die Entwicklung von KI kann also durchaus als Chance angesehen werden. Wir Menschen können unsere Schwächen nie in dem Ausmaß verbessern, dass sie mit unseren Stärken mithalten können. Daher sollten wir uns als menschliche Intelligenzen auf unsere Stärken konzentrieren - und aus der Zusammenarbeit mit den Maschinen profitieren. Wir sollten mehr davon tun, was wir besonders gut machen - und weniger von dem was die Maschinen gut können. Oft übersehen wir, dass KI bereits heute in vielen Bereichen unseren Alltag vereinfacht. Ein prominentes Beispiel sind dabei die vielen sprachgesteuerten Assistenten wie Siri, Google Now, Cortana oder Alexa. Sie verwalten unsere Terminkalender, geben Bestellungen auf und spielen auf Wunsch unsere Lieblingsmusik ab. Aber auch im Haushalt hilft die KI in Form von Saugrobotern und autonomen Rasenmähern fleißig mit. Und auch im Auto wird KI immer mehr eingesetzt: So soll sie in Zukunft auch das Steuer übernehmen können und dem Fahrer so Zeit für andere Aufgaben geben. Gemeinsam ist all diesen Aufgaben, dass die KI monotone Aufgaben übernimmt, damit der Mensch sich den Aufgaben widmen kann, die Kreativität und andere Formen von Intelligenz erfordern. Die KI kann aber auch in Bereichen glänzen, die dem Menschen eher schwer fallen: KI kann bei der Verarbeitung von riesigen Datenmengen dank ihrer Rechenpower Muster erkennen, die der Mensch gar nicht oder nur mit ungleich größerem Zeitaufwand finden kann. Schon heute ist die KI als Helfer kaum wegzudenken. Es gilt, die künstliche und die menschliche Intelligenz jeweils in jenen Aufgabengebieten einzusetzen, auf die sie spezialisiert sind und in denen sie die besten Ergebnisse liefern können. Wenn Dich das Thema weitergehen interessiert und Du dazu mehr erfahren möchtest kannst Du gern mein Webinar am 20.06.2018 um 14:00 Uhr ONLINE besuchen. Goededag! Viele von euch waren schon als Touristen in Amsterdam auf Urlaub - ich war dort Ende Juni das erste Mal. Ich kam in freundschaftlicher Mission, so (fast) ganz ohne Tourismus, weil ich dort zur Hochzeit meiner besten Freundin eingeladen war. Hier ist, was ich in den Tagen an Amsterdam zu schätzen gelernt habe - und nein, hier kommt jetzt nichts über Van Gogh und auch nichts über Gras oder Heineken. Nicht einmal Windmühlen oder der wirklich legendär gute Käse kommen vor. (Wirklich, kostet euch durch das Käsesortiment - ich sage nur Old Amsterdam. Gutes Zeug!) Nein, ich hab mir in Amsterdam nicht König der Löwen angesehen. Musste ich auch gar nicht. Die Leute strahlen genau das auch so aus: Die Einheimischen, die ich getroffen habe sind ziemlich entspannt und lassen sich einfach nicht stressen. Nicht von Kamikaze-Radfahrern, nicht von der Familie unten (nebenan gibt es ja meistens nicht - siehe Nummer 4) die eine Krankheits-Ausräucheraktion zum Gemeinschaftserlebnis für das ganze Haus werden lassen - und nicht einmal davon, dass das Wetter meistens relativ mies ist. Weltoffenheit hat in Amsterdam System. Hier leben Menschen aus so gut wie der ganzen Welt: Leute aus ganz Europa, aus Suriname, aus Marokko, Indonesien, Afghanistan - und aus x weiteren Ländern. An jeder Straßenecke gibt es dort Lokale aus ihrem Herkunftsland. Wer also mit Hering und Pommes nicht so viel anfangen kann, hat dort eine so breite Palette an unterschiedlichen Küchen zu verkosten, wie ich sie sonst nur vom Filmfestival am Wiener Rathausplatz kenne. Außerdem sind sie allgemein hinsichtlich Dingen entspannt, die man in konservativeren Ländern ganz schrecklich finden würde. Während sich beispielsweise viele ÖsterreicherInnen immer noch schämen, wenn sie Kondome kaufen gehen, gibt es in Amsterdam mitten im Stadtzentrum ein Geschäft, das sich sogar auf Kondome in den unterschiedlichsten Ausformungen spezialisiert hat. Ob das auch Auswirkungen auf die Jugend und ihre Einstellung zum Kondomgebrauch hat? Kann ich nicht genau sagen, aber ich hoffe es. Übrigens noch etwas zum Thema Offenheit: Der Grund meiner Reise war eine Einladung zu einer lesbischen Hochzeit. In Amsterdam ist das ganz normal und gar nicht der Rede wert - ganz so wie ich es mir vorstelle. Unsere Chauffeure am Fietstaxi (Fahrradtaxi - ähnlich wie eine Rikscha) haben das so aufgenommen: Keine kurze Schrecksekunde, in der man überlegt, wie man politisch korrekt reagiert. Kein Lächeln und Nicken und sich “Oida?” denken, bis das Paar entschwunden ist und man sich hinter seinem Rücken ordentlich auslassen kann. In Österreich hätte ich da schon einige Leute mit den Augen rollen gesehen - unsere beiden Taxiradler haben aufrichtig gratuliert und sich ehrlich für meine beiden Freundinnen gefreut. Überall Grachten! Ich bin an einem Fluss aufgewachsen. Ich liebe das Meer, Seen, Flüsse, Teiche - und jetzt auch Grachten. Es gibt einfach kaum etwas Beruhigenderes, als sich ans Wasser zu setzen und seine Gedanken schweifen zu lassen. Wer schon einmal bei AmsterdamerInnen zu Besuch war, weiß es und wer die Häuser dort schon mal gesehen hat, kann es zumindest erahnen: Die Wohnungen sind verdammt klein. Richtig klein. Mikroskopisch, würde ich fast sagen. Die Häuser sind ja auch so. (Wir erinnern uns an die Nachbarin, die gleich das ganze Haus vor Grippe ausräuchert wenn ihre Kinder krank sind?) Überraschenderweise ist das gar nicht so beklemmend, wie man glauben will. Im Gegenteil - ich bin mit einem Haufen Einrichtungsideen nach Hause gekommen! Ich gebe zu ich fahre gerne mit dem Auto. Aber dass es in Amsterdam autotechnisch ziemlich ruhig war am stressigen Pfingstwochenende fand ich großartig. Ja, die Radfahrer erscheinen auf den ersten Blick gemeingefährlich. Und mal im Ernst: An das System kann man sich schon gewöhnen nach einiger Zeit. Der positive Nebeneffekt daran? Es schult die Sinne und die Reaktionsfähigkeit. Ich habe jedenfalls das Gefühl bekommen, dass man in Amsterdam deutlich gemütlicher unterwegs ist als in Wien. Kein Hupen, kein Schreien und Schimpfen kein Drängeln - und immer schön auf Radfahrer achtgeben. Es kann auch so funktionieren. Kurz zusammengefasst: Ein kurzes dankjewel, Amsterdam! Das war mein erster von vielen Besuchen. Ich hoffe, dass sich Amsterdam diese Offenheit und Einstellung bewahrt und damit ein Vorbild für Europa und die Welt ist.
Der CitySTROMer wurde bereits in den 1970er Jahren von Volkswagen entwickelt; die ersten Exemplare 1979 gebaut. Diese wurden aber ausschließlich als Flottenfahrzeuge bei großen Elektrokonzernen wie beispielsweise bei der RWE AG eingesetzt. Bis 1994 wurden jedoch nur 120 Stück gebaut und danach die Produktion eingestellt.
Auch andere große Automobilkonzerne wie General Motors, Nissan oder PSA Peugeot Citroen brachten ihre eigenen Elektrofahrzeuge auf den Markt, die jedoch alle nur in geringen Stückzahlen verkauft werden konnten.
Die Entwicklung geht weiter
Der Hype um Tesla und die Zukunft des Elektroautos
To be continued
Was ist eine lebenslange Freiheitsstrafe?
© by Autor besjunior Was ist künstliche Intelligenz (KI) oder Artifizielle Intelligenz (AI)?
Kollege Computer hilft
Ein Definition von Intelligenz
gefunden bei Springer Verlag Kollege Computer
© by Autor chombosan Intelligente Systeme unterstützen den Menschen
Fazit
Advertorial
Ein Webinar zu AI im Kundenservice im Juni
Amsterdam im Sommer ist immer eine Reise wert. Bild: @theodora.austriaI am-sterdam oder: 5 Dinge, die ich an Amsterdam liebe
1) Hakuna matata
2) Offenheit
3) Wasser
4) Kleine Wohnungen
5) Entschleunigung
Was vom Wochenende übrig bleibt
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Die nächste Ausgabe erscheint am 11.06.2018.
~ das Steemzeiger Team
Mal wieder eine sehr gelungene und interessante Ausgabe.
Zum E-Auto Artikel: Gut das mal jemand über die frühen Elektroautos berichtet, denn die meisten halten E-Autos für eine neue Erfindung, die es früher nicht gab. Auf jedenfall ist das in meinem Umfeld so.
Bin gespannt darauf was Microsoft macht, sobald sie GitHub gekauft haben. Sie erhalten internen Suchzugriff auf Millionen von Repos und könnten mit ihrer maschinellen Lerntechnologie alle Arten von Recherchen durchführen...
Sehr schöner Beitrag!
Edit: das alleinstehende "und" in meinem Beitrag gehört eigentlich noch mit in die Zeile davor ;)
edited
Danke.
Do you think I can belong to your team if I publish in Spanish or English?
Actually we do not support other languages. But you'd be able to contribute by translating your article in German. We would offer you help with correcting the translation.
You can contact me on Discord to receive further informations: @naturicia#3449
Thanks for your interest.
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