Tatsache : Der EU-Rat hat beschlossen, dass Finanzinstitute – also auch Exchanges – Transaktionsdaten bis zu fünf Jahren speichern müssen.
Die Argumente sind bekannt: Die Finanzierung von Terrorismus, Geldwäsche und Drogenhandel. All das spricht in den Augen von Kritikern gegen Kryptowährungen. Dies will die EU jetzt mit einem Beschluss verhindern. Im Zuge verschiedener Terrorismusangriffe im Jahr 2016 beschloss die EU einen Aktionsplan, der nun in Kraft tritt.
Demnach ist es für Kryptobörsen in Zukunft Pflicht, die Identität der Nutzer sowie deren Verbindung mit den Wallets zu speichern. Hiermit wolle man vor allem die Anonymität der Zahlungen in Kryptowährungen unterbinden. Das bedeutet für die Exchanges einen hohen Verwaltungsaufwand – bis zu zehn Jahre sollen sie die Daten in einer zentralen Datenbank aufbewahren müssen.
Vorratsdatenspeicherung lässt grüßen
Zudem sind die Exchanges künftig dazu verpflichtet, eben diese Daten herauszugeben. Falls die „Financial Intelligence Unit“ anfragt, dürfen ihnen keinerlei Daten vorenthalten werden. Bereits im Januar, als das neue Gesetz beschlossen wurde, wurden hier die Stimmen der Kritik laut. Gegenüber heise online erkannte die Rechtswissenschaftlerin Carolin Kaiser hier Parallelen zur 2014 gekippten Vorratsdatenspeicherung.
Statt die Möglichkeiten einer dezentralen Verwaltung von Daten zu nutzen, schafft die EU hier offenbar eine Datenkrake – geht man davon aus, dass man seine Konten oft über größere Zeiträume nutzt, müssen die Exchanges die Daten prinzipiell sehr lange verwahren.
Die Richtlinien treten am 25. Juni in Kraft. Das geht beispielsweise mit den neuen Richtlinien von LocalBitcoins einher – dort muss man sich bis zu diesem Datum gemäß den KYC-Regeln identifizieren und seine Identität nachweisen.
Was hier passiert, ist Symptombekämpfung. Anstatt den Problemen des Terrorismus, der Geldwäsche und des Drogenhandels auf den Grund zu gehen, werden die Probleme verdrängt und damit (weiter) in die Illegalität geschoben. Durch den Beschluss, der mehr Transparenz bringen soll, erwartet man, dass die Probleme verschwinden. Da die EU hier jedoch lediglich die Symptome zu bekämpfen versucht, werden die Ursachen davon nicht verschwinden.
Mehr dazu:
https://www.btc-echo.de/terrorismusbekaempfung-eu-beschliesst-datenspeicherung-fuer-kryptoboersen/
bla bla bla ... alsob es der EU um die Bekämpfung von Terrorismus geht ... das einzige was die wollen ist Steuern. Terroristen und Kriminelle werden dann eben auf Exchanges und Foren im Darknet zurück greifen und ändern wird sich gar nichts.
Und was bedeutet das ganze nun für dezentrale Exchanges
Bin da ganz deiner Meinung! Werde solche Informationen in Zukunft in den Beiträgen erwähnen.
wir sind doch alle gefährder XD
ohhh man keiner ist sicher nur noch alles online machen und den staat um hilfe bitten das er mich doch bitte beschützt aber geht ja nicht denn wir sind alle gefährder XD sorry zuviel imput ^^
Haha kann man kommentarlos so stehen lassen :D
Meine erste Frage wäre: Für welche Börsen gilt das? In DE gibt es ohnehin nur Bitcoin.DE, und da dürften auch die meisten sein - warum auch immer. Man sollte grundsätzlich die Finger von allem lassen, was mit .DE endet, denn das ist alles Finanzamt, ob direkt oder indirekt. Deutsche sind qua Geburt Radfahrer - nach oben buckeln und nach unten treten - und das wird sich auch nicht ändern. Ich glaube allerdings kaum, daß sich amerikanische oder ostasiatische Exchanges um EU-Regelungen scheren, insofern dürfte das nicht mehr als einen Preissturz bei Kryptowährungen veranlassen.
Daß es natürlich nicht um Terrorismusbakämpfung geht, das weiß man spätestens seit Amri. Der Fall läßt nur zwei Schlüsse zu: Entweder die Behörden stecken selber mit drin, oder die sind so unfähig, daß alles kracht (wörtlich). In beiden Fälle wäre das Fazit das selbe: Ab in den Müll mit diesen "Sicherheits"-Leuten.
Es geht natürlich nur darum, daß sie es den Leuten schwermachen wollen, ihr Geld vor dem Zugriff des Regimes zu sichern. Dabei wäre das ganz einfach: Würden sie das Steuergeld tatsächlich dafür verwenden, wozu es gedacht ist, dann müßte auch niemand sein Geld vor diesen Räuberbaronen in Sicherheit bringen...
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