Zum Bösewicht der böse ist, weil er böse geschrieben wurde aber sonst keinen Grund hat, fällt mir nur eine Ausnahme ein. Allerdings ist das eher eine Frage ob man es als Grund anerkennt. Der Antagonist der es witzig findet Gegenspieler zu sein, Der Joker z.B. oder Nimble Jack (Colder Reihe).
Und es gab bis her nur einen Protagonisten der mich wirklich genervt hat, ich gehe schon mal in Deckung, Harry Potter! Das aber tatsächlich weil die gute J.K. es hin bekommen hat einen pupertären Teenager perfekt zu porträtieren.
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Das kenne ich. Wenn ein Charakter so nervig ist, weil er "zu gut beschrieben" ist.
Böse, weil böse lustig. Hmmm, darüber habe ich noch gar nie nachgedacht. Beim Joker könnte man evtl. noch eine ernsthafte psychische Erkrankung geltend machen.
Danke für deinen Kommentar.
Naja, ja man könnte dem Joker eine psychische Erkrankung zu gestehen. Aber man könnte Cthulhu und Dagon auch eine prähistorische (so Dinomäßig und so) Vergangenheit zu gestehen, mit sehr viel Mühe. Für mich sind es Metaphern, der Joker ist das Wasser, das in jeden noch so kleinen Riss von Batmans Heldenimage rinnt und dort gefriert. Die andere Beiden sind der Inbegriff für die Angst vor dem Unbekannten, dem Mächtigen das existiert ohne das wir es wissen. Ich finde für philosophische Zwecke können nicht rational erklärbare Protagonisten und Antagonisten durchaus legetim sein.
Ich verstehe, was du meinst. Ein schöner Ansatz, um den Figuren eine weitere Ebene zu geben.
Ich frage mich nur gerade, wie oft die Philosophie beim Schreiben entsteht und wann erst beim Lesen.
Hat nicht jeder eine Philosophie bzw. Philosophien. Da sitzt man, macht sich seine Gedanken, ziemlich naive vllt. . Kommt sich evtl. sogar klever vor das man diesen mentalen Koppheister vollbracht hat und dann kommt ein Klugscheißer daher und erzählt einem so neben bei, das die Idee schon son damischer Römer hatte. Oder es läuft einfach insiktiv ab, man schreibt etwas und dann merkt man das, dass was man als natürlich empfindet irgend eine "Philosophie" ist. Oder es liegt einfach an verschiedenen Blickwinkeln. Der eine sieht eine teifere Bedeutung wo der andere nur "Lustig" sieht.
Ich erinnere mich an einen der neuen James Bond Filme, da gibt es eine Szene in der James in eine Tartandecke eingewickelt wird. Ich bin soweit gekommen, das sogar ein James Bond hin und wieder eine Schnuffeldecke braucht. Mein Chef hat dann sogar noch in dem Tartanmuster eine Bedeutung gesehen, dass der halb Schotte James Bond von Schottland in die Arme genommen wird usw.
In solchen "Interpretierorgien" kann man sich regelrecht verlieren. Ich finde das aber eigentlich gar nicht schlecht. Immerhin hat man in solchen Momenten sein Hirn bemüht. Das ist doch schon mal eine gute Sache.
Die Schnuffeldecke finde ich klasse. Die weiche Seite des immer coolen Helden.