Da sitzen wir gestern nach 'ner schönen Radtour entlang der Elbe von Hamburg nach Wedel am Schulauer Fährhaus schön in der Sonne und genießen lecker Fischbrötchen und sehen, wie ein mittelgroßer Segler am Willkommhöft anlegt. Das kommt da sonst nicht so oft vor.
Kurze Zeit später - kaum einer nahm Notiz davon - tänzelte Udo Lindenberg zusammen mit Tina Hacke und ein paar anderen seiner Panikcrew bei uns vorbei. Ich dachte mir: Wenn nicht jetzt wann dann? Schließlich sind wir ja nicht mehr die jüngsten ;-)
Also: schnell hinterher. "Hey Udo, schnell Bock auf 'n Foto?" Und er antwortet locker (immerhin hatte ich gerade deren Gespräche unterbrochen): "Klar komm her. Dubndudndudljöh .... " Und nuschel nuschel .... :-)
Ich hatte als Fan Puls wie ein Teenie. Schnell zweimal Foto geklickt und dann wollte er schon gleich weiter.
Als ich 2010 nach Hamburg zog, war eines meiner Ziele, einmal Udo Lindenberg hier in der City persönlich zu treffen. So war ich vor kurzem Zaungast, als er seine Panikcity am Kiez eröffnete.
Vielleicht setze ich mich demnächst einfach einmal auf ein zwei Drinks ins Atlantic Hotel. Mit etwas Glück kann ich mit Udo hier ein paar Eierlikör gurgeln.
Manche Ziele brauchen einen langen Weg, bis sie erreicht sind. Ich habe einmal mehr gelernt: Alles kommt zur rechten Zeit und das Gras wächst nicht schneller, wenn man daran zieht. Ich nehme die Freude über das Treffen einfach mal mit und arbeite an den vielen noch ausstehenden Zielen. Denn: "Wer nicht weiß, wo er hin will, kommt da an wo er nie hin wollte"
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