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RE: Das Facebook – Datendebakel und was Nutzer tun können

in #deutsch7 years ago

Moin @argalf, nun, das kann ja jeder gerne sehen, wie er mag. Ich sehe es schon etwas differenzierter. Ich bin in sofern bei dir, dass die Welt hier künftig eine andere sein wird. Daher sind wir, frei im Geist, auch hier bei steemit. Tatsache aber ist, dass neben mir und sicher noch zwei drei anderen steemians noch weitere etwa 2,1 Milliarden Menschen einen Facebook - Account haben. Für mich sind es keine "Placebo" Einstellungen. Das könnte man dann ja auch den persönlichen Einstellungen in einem Wallet oder auf einer Exchange unterstellen. Hätten die IOTA Lightwallet Besitzer gewußt, wie sie ihren seed sicher generieren, so hätten Betrüger nicht 4 Millionen USD von IOTA abgreifen können. Dieses Unwissen im Umgang mit eigenen Daten hat viele ein Vermögen gekostet. Insofern schaden mE. Hinweise und Tipps hier sicher nicht. Muss ich mein Geburtsjahr mitteilen? Muss ich denen mitteilen, wo ich mich gerade aufhalte? Muss ich mich bei Groupon über Facebook anmelden? Muss ich an Profiltests über Apps von Dritten teilnehmen? Hier gäbe es noch zig weitere Fragen: Muss ich überhaupt bei Facebook sein? Facebook und co. nutzen die Daten um mit Werbung Milliarden zu verdienen - aber sie sind nicht Gott, der automatisch Allwissende! ;-)

Zudem gibt es (sicher nicht nur bei mir) für einige ganz gute Gründe bei Facebook aktiv zu sein, wie bspw.: Einfacher Kontakt mit alten Freunden, der Familie, den Kindern - verstreut in aller Welt. Wie wir es auch drehen: Jeder mündige Bürger ist sich der Datenproblematik bewusst, geht nur damit nicht immer entsprechend um. Meine Meinung ist: Wenn es regnet: Schirm aufspannen. Eine Demo gegen den Regen macht keinen Sinn. Der ist nun mal da und hat einen Sinn.

Bei Facebook einen aktiven Account zu haben, ist keine Pflicht. Es sind, wie ich schrieb nicht die Dinge, sondern der Umgang mit den Dingen, der entscheidend ist. Aber wie gesagt: das darf jeder gerne anders sehen. Auch das gehört zum Glück zu steemit.

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Für mich sind es keine "Placebo" Einstellungen.

Als Ergänzung: ich wollte damit nicht den Wert Eurer Infos in Frage stellen und auch nicht dem FB-Nutzer meinen Zeigefinger unter die Nase halten.

Allein fehlt mir, der ich auch beruflich ein tiefes Verständnis zum Konzept des "Big Data" habe, der Glaube, daß diese Einstellungen tatsächlich eine Wirkung haben. Erhoben wird alles, egal, was da eingestellt ist. Vielleicht variiert die Darstellung nach außen dadurch ein wenig und suggeriert dem Datenerzeuger=Anwender "Sicherheit", aber mehr ist das meiner Meinung nach nicht.

Btw: Ich habe sogar einen FB Account, aber der ist "Placebo". Sozusagen ein Honigtopf für den Datensammler... :)

In diesem Sinne weiter frohes Schaffen!

ok. auch hier gehe ich ein Stückweit mit. Die Sicherheit im Netz kann mE. immer nur vermeintlich sein. Der Content sollte auch nur etwas sensibilisieren und nicht als DIE Lösung verstanden werden. Facebook hat diesen Artikel in meinem account iÜ. gelöscht. Er könnte spam sein oder entspricht nicht den Kriterien der Gemeinschaft - tatsächlich genau mein Humor. In absehbarer Zeit wird FB enden wie MySpace. Da war doch mal was .... Danke für dein feedback ;-)

Danke für eure Kommentare @argalf und @thiemworkhamburg. Ich schätze diese Art von Kommunikation sehr - sachlich bleiben, auch wenn esmal kontrovers ist. Das ist bereichernd für alle und macht's lebendig!
feedback im Sinne von "Zurückfüttern" ;)