Servus Alex!
Whataboutismus bringt hier unserer Meinung wenig. Du hast zwar global gesehen recht, aber man sollte immer bei sich selbst anfangen. Und jede Initiative, die Richtung Müllvermeidung, Sammlung etc. geht ist grundsätzlich mal zu begrüßen.
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Nicht jede (!) Initiative ist zu begrüssen. Die EU ist ein bürokratischer, autoritärer Koloss, die nach Gutdünken verbietet, was ihr nicht gefällt. Die Kosten dafür müssen andere tragen.
An sich haben Unternehmen ein Interesse daran, kostengünstige Materialien in ihrer Produktion einzusetzen. Die Forschung an neuen, wirtschaftlichen und umweltschonenden Materialien wird aber genau durch die EU (bzw. deren Mitgliedsländer) verhindert, durch übermässige Steuern, teure Regulierung, Verbote und durch eine Papiergeldflut, die massive Fehlanreize setzt und wirtschaftliche Fehlallokationen verursacht.
Alex greift hier nicht auf Whataboutism zurück, sondern erwähnt zurecht, dass bei Initiativen bzw. Massnahmen die Regel "first things first" gelten sollte. Es gibt so viele Probleme in der Welt, v.a. soziale, die gelöst werden müssen. Plastikmüll gehört nicht zu den Top 10. Und genau das wird der EU auf die Füsse fallen, siehe gelbe Westen, siehe Brexit, siehe italienische Schuldenkrise, Griechenland etc. pp.
Nichtsdestotrotz ist Müllvermeidung wichtig und sollte gelöst werden. Wie bei (fast) allen bislang gelösten Problemen, wird das aber von Privatinitiativen ausgehen, also Unternehmen. Der Staat verhindert in der Regel die Problemlösung.