Mir ist mein Computer abgeraucht, darum kommt mit ein wenig Verspätung jetzt auch mein Beitrag zum #Wochenthema Angst. Viel Spaß damit.
Ein Problem führt zu Angst
Eigentlich wollte ich über etwas komplett anderes schreiben, aber die Probleme die ich mit meinen Computer hatte, haben mir gezeigt, dass ich vor allem anderen Angst davor habe, vom Internet abgeschnitten zu sein. Die ersten paar Gedanken die mir durch den Kopf gingen waren: "Hoffentlich ist das kein Hardware Problem, ich habe im Moment kein Geld um mir Neue zu kaufen". Es war zum Glück nur ein Software Problem, sodass ich den Rechner nur schnell neu aufsetzten musste – Glück gehabt. Dennoch fand ich es recht erschreckend, wie viel Angst, fast schon Panik ich davor hatte, für den Rest des Monats ohne Rechner und somit ohne Internet dazustehen.
Warum bedeutet mir mein Rechner so viel?
Sowohl privat, als auch beruflich, bin ich auf meinen Rechner und das Internet angewiesen. Was das Private angeht, kommuniziere ich überwiegend mit meinem Rechner mit der Außenwelt. Ohne E-Mails, Skype und Discord hätte ich deutlich weniger Kontakt zu Freunden, Familie und Bekannten. Ich habe seit ca. 11 Jahren keinen Fernseher mehr. Das heißt auch, was Unterhaltung angeht, ist mein Rechner nicht wegzudenken! Beruflich bin ich Angestellter in einer Softwareschmiede und mache nebenbei ein wenig was für Freunde, auch hier wäre der Verlust von Rechner und Internet eine Katastrophe.
Angst als Motor und Motivator
Eigentlich bin ich ein recht gemütlicher Mensch. Ich lasse mich selten aus der Ruhe bringen, hetzen lasse ich mich auch nicht und brauche auch recht lange um in Schwung zu kommen. Wichtige Dinge schiebe ich gern vor mir her und erledige sie auf letzten Drücker. Alles in allem könnte man sagen, dass ich ziemlich faul bin. Als mein Rechner heute abgeraucht ist, wurde ich dann aber ziemlich schnell! Die Angst davor, ohne ihn dazustehen, hat mich angetrieben, die Reparatur schnell über die Bühne zu bringen. Es kamen im Laufe der Reparatur noch andere Ängste hinzu, die mich noch mehr angetrieben haben. Eine davon war, andere Menschen zu enttäuschen. Ich hatte schließlich @tineschreibt versprochen, am 3.3. einen Beitrag zum Thema Angst zu posten!
Ende gut, alles gut
Nachdem mir klar war, dass das Problem in einigen Stunden behoben sein würde, wurde die Angst weniger. Zu diesem Zeitpunkt wurde mir auch klar, wie sehr ich unterdessen von meinem Rechner abhängig bin. Und dieses Erlebnis perfekt zum Thema Angst passt. Jetzt stellt sich mir die Frage – Wie ist das bei euch? Würdet ihr auch Panik schieben, wenn euer Rechner abraucht? Bin sehr gespannt, was ihr dazu sagt!
Natürlich ist man mittlerweile sehr auf den ganzen Technikhaufen angewiesen, beruflich wie privat und schiebt Panik wenn was ausfällt.
Es hilft natürlich ungemein eine Rückfallebene zu haben im Sinne von Laptop, Tablet oder ähnliches. Abgeschnitten werd ich wohl nicht werden wenn was ausfällt aber man ist deutlich eingeschränkt.
Mein Tip: ab und an einen Offline Tag einlegen. Löst das Problem nicht wenn was kaputt ist, aber hilft einem ungemein was zu machen wenn was nicht geht und man Wartezeiten hat.
Ja, das Problem / die Angst teilen wir uns.
Der PC bzw. das Internet hat sich die letzten Jahre so sehr in den Alltag integriert, dass man erst merkt wie Abhängig man davon ist, wenn mal was nicht geht.
Hatte neulich ne DSL Umstellung vom Provider die leicht in die Hose ging.
Es war eine Technik-Umstellung, die dafür sorgte, dass aus den 8 Stunden Offline sein knapp eine Woche wurde, da der Router vom Provider und die Fritzbox meines Kollegen nicht mehr connecten konnten, da die Hardware der DSL-Vermittlungsstelle zu neu war.
Nach wie gesagt einer Woche Twitter und Telefon-Support haben die mir endlich ne neue Fritzbox geschickt die instant ging.
Aber in der besagten Woche habe ich mich übel eingeschränkt gefühlt und wusste nichts mit meiner Zeit anzufangen. Ich konnte zwar mit meinen SmartPhone die banalsten Sachen erledigen und es auch als Hotspot für die PCs nutzen, aber 1 M/bit ist halt ned für große Sprünge geeignet.
Gut das heißt ich nicht verrückt^^ puh....
Würde ich so jetzt nicht sagen, vielleicht haben wir beide einen an der Klatsche 😊
Kann auch sein xD
Ohman, das ist echt ärgerlich, wenn der PC abschmiert. Und ich kenne diese Angst auch: Als ich 14 Jahre alt war, hatte ich mal für einen Monat lang keinen PC und das war echt schlimm am Anfang - mein Kontakt mit vielen Menschen, das zocken, mein Emailfach - all das war unerreichbar in der Zeit und ich hatte den Leuten nicht mal sagen können, warum ich erstmal nicht mehr erreichbar bin.
Ich habe vorher gar nicht gemerkt, wie viel Zeit ich eigentlich an dem Ding hänge. Und wie es mich auch von anderen eigentlich viel wichtigeren Sachen (wie dem Schreiben und Freunde aus der Schule treffen, Zeit mit meinen Eltern verbringen) abhält.
Zu deinen Fragen: Ich würde heutzutage keine große Panik mehr schieben, da ich regelmäßig meine Daten sichere und seitdem ich arbeiten gehe auch genug Geld habe, um mir einen neuen Laptop zu kaufen. Aber es wäre 1. ärgerlich, 2. natürlich nochmal arbeits-und zeitintensiv einen neuen Laptop zu kaufen, alles neu einzurichten usw. Und zum Glück könnte ich notfalls zwei Freunde fragen, die sich gut mit PCs auskennen, ob sie das Problem ggf. wieder hinbekämen (ich schaffe das als Computerlegasthenikerin nämlich nicht x"D)
Zum glück sind bei mir keine Daten verloren gegangen. Das wäre nochmal ne Nimmer härter gewesen......
Ja verständlich. Ich drücke die Daumen, dass du vor solchen Erlebnissen erstmal Ruhe hast :D