Bei dem ständigen Jammern nach "innerem Wert" (Dirk Müller - Mr Dax bemängelt das auch immer) frage ich mich, welchen "inneren Wert" unser Papiergeld denn hat?
Fiat-Money funktioniert und die Probleme liegen schlichtweg wo anders.
Ich persönlich zweifle sogar den vielbeschworenen "inneren Wert" von Gold an! Welchen Denn? Okay, es glitzert schön und ist nicht beliebig förderbar! Ist schon die halbe Kryptowährung.
Letztendlich begründet sich aber auch hier der Wert nur darin, dass man eben darauf vertraut, ein Anderer will es haben. Das kann sich schnell ändern wenn die Leute einfach nur noch Hunger haben. Dann kommst Du mit ner Kiste Kartoffel weiter als mit nem Säckchen Gold.
Leider schmeissen wir alles in einen Topf! Was wollen wir eigentlich?
- Eine WÄHRUNG zum Bezahlen? Die braucht keinen "inneren Wert" - eine Art Schuldschein - damit Fiat-Money ist ganz prima!
- Ein Spekulationsobjekt zur Geldvermehrung? Hier ist Volatilität gefragt. Die ist für Ersters eher kontraindiziert.
- Eine Anlage um Erarbeitetes über eine vermeintliche Krise zu bringen? Da ist ein Tatsächlicher "WERT" der möglichst noch keinem Verfallsdatum unterliegt (Grundstücke in einer Großstadt) etc. ne gute Sache.
Man sollte das Trennen, meines Erachtens. Lösung hab ich hier allerdings auch keine Parat!
Ps. der US-Dollar - schätze da sind wir uns einig - wäre längst nicht mehr das Papier wert ohne den eroberten Resourcen, vor allem Erdöl und der Pflicht, dass es in Dollar gehandelt wird. JEDER der aus diesem Würgegriff herauswollte (Hussein, Gaddafi) ist tot und er Nächste (Putin) lebt gefährlich.