Trotzdem denke ich das die Bundesregierung für die Menschen die es wirklich ernst meinen und was aufbauen möchten viel zu wenig tut.
Nein genau anders herum. Der Staat muss weniger tun! Die, die es wirklich ernst meinen werden es totzdem schaffen und dann um so stolzer auf das Erreichte sein können. Siehe deine Eltern. Ich denke nicht, dass die Regierung vor Jahrzehnten, als deine Eltern sich hier in Deutschland ihre Existenz aufbauten, mehr für Integration (das Wort gab es damals wahrscheinlich noch gar nicht und wenn dann war es ein Teilgebiet der Mathematik) getan hat als heute. Wenn der Staat mehr tut, lockt er auch mehr von denen an, die es nicht wirklich ernst meinen.
Interresant dazu ein Statement von Hendryk M. Broder.
Ich bin mir nicht sicher ob ich mit meiner Hautfarbe ganz normal durch Dresden oder Jena gehen kann. Was ist in 10,20 oder 30 Jahren? Schlimmer sollte es bitte nicht werden.
Was ist denn so schlimm in Dresden? Dass man in den öffentlichen Verkehrsmitteln blöd / böse angeguckt wird?; man beleidigt wird?; angefeindet wird u. ä.? Nun zwei Dinge dazu:
Das alles erfolgt nicht weil die Dresdner / Ostdeutsche per se so fremdenfeindlich sind. Nein sie scheren zum Einen halt nicht alle Fremden über den Kamm "Alle Fremden sind toll!" sondern erst mal. Zum Anderen gibt es auch in Dresden Fälle von Gewalt von migrantischen Tätern die in Ausmaß / Häufigkeit und/oder Brutalität man bisher nicht gekannt hat. Außerdem sind die Ostdeutschen auch des Fernsehens / Internets / Zeitungslesens mächtig und können Analogien von irgendwo anders in Deutschland oder der Welt ziehen. (In der globalen digitalisierten Welt braucht es nicht unbedingt persönlichen Erfahrungen um Vorurteile zu verifizieren oder zu widerlegen.)
Im Vergleich zu den Mord-, Totschlags-, Körperverletzungs-, Vergewaltigungsfällen (insbesondere unter der Berücksichtigung von Ausmaß, Häufigkeit und Brutalität sind diese Anfeindungen von Dresdnern gegenüber Migranten Kinkerlitzchen.
Außerdem: Es gibt auch Schwarze bei Pegida, denen applaudiert wird. Multikulti trifft Nationalismus, getroffen haben sie sich auf ner Pegida Demo.
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