Respekt vor deiner Courage, dem Chef mal anständig die Meinung zu geigen! Soziale Kompetenz und Charakterstärke können es jedenfalls nicht gewesen sein, die diesen Typ in den Direktorensessel gehievt haben.
Ich nehme an, du stehst in einem Beamten-Dienstverhältnis. Eine Entlassung laut Beamtendienstrechtsgesetz (BDG) ist meines Wissens nur aufgrund einer Verletzung der Amtspflicht oder einer strafrechtlichlichen Verurteilung möglich. Auf der anderen Seite ist im BDG auch ein Mobbingverbot für Vorgesetzte festgeschrieben.
So wie du es schilderst, scheint die Situation verfahren. Eine gütliche Einigung mit Verbleib an dieser Schule, ein Schulstandortwechsel oder ganz raus aus dem Staatsdienertum? Ich wünsche dir jedenfalls, dass sich in dieser nervenaufreibenden Angelegenheit sehr rasch eine Entscheidung in deinem Sinne abzeichnet.
Hallo liebe Anna,
vielen Dank für deine ausführliche Rückmeldung!
Hm, ja, ich bin doch nicht so ein guter "Dichter", sonst hättest du definitiv die Situation als rund um die textilen Redewendungen gestrickte Geschichte erkannt.
Aber in jeder Geschichte steckt ein wahrer Kern: Natürlich stark übertrieben, könnte es vor einiger Zeit so gewesen sein. Jetzt allerding habe ich eine sehr nette Chefin. Was nicht heißt, dass es nicht auch mit ihr Konflikte gibt, denen ich mich dann tatsächlich couragiert stelle - 18 Jahre Personalratsvorsitz schult und kommt nicht von ungefähr ;-)
Über die Kündigung des Beamtenstatus können wir uns aber gern mal an anderer Stelle unterhalten...
Liebe Grüße und nichts für Ungut,
Chriddi
Voll reingefallen, liebe Chriddi. 😂 Offenbar hat mich der Inhalt so mitgenommen, dass ich weniger auf die Sprache geachtet habe.
Beim neuerlichen Durchlesen und dem Wissen um deine Intention springen einem die textilen Redewendungen förmlich ins Auge. Du bist eine sehr gute Literatin und ich eine unaufmerksame Leserin, so schaut es aus!
Was bin ich froh, dass wir uns um deine Existenz keine Sorgen machen müssen. ;-)
Liebe Grüße,
Anna
Und das war überhaupt nicht beabsichtigt! Ob all der derartigen Rückmeldungen, habe ich schon ein ganz schlechtes Gewissen... Es freut mich aber total, dass du nun drüber lachen kannst - das werden wir am Ende hoffentlich alle!
Als "unaufmerksame Leserin" bezeichne dich bitte nicht - und auch niemand anderen. Man liest natürlich auch oft das, was man lesen will und so scheine ich bei vielen einen Nerv getroffen zu haben. Irgendwas schwirrte ja auch in meinem Kopf herum... ;-) Ich kann dir aber versichern, dass ich mögliche Sorgen um meine Existenz nicht auf diese Weise im Internet breit treten würde.
Hab einen schönen Tag,
LG, Chriddi
Guten Morgen liebe Chriddi,
es gibt überhaupt keinen Grund für ein schlechtes Gewissen. Ganz im Gegenteil!
Wer eine Geschichte aus der Ich-Perspektive so glaubwürdig und spannend zu erzählen vermag, versteht die hohe Kunst des Schreibens. Chapeau! Die Identifikation mit dem Autor, ein Merkmal dieser Erzählperspektive, ist dir in höchstem Maße gelungen.
Das "weiß" ich eigentlich und auch den #humor tag hatte ich registriert und trotzdem habe ich das Geschilderte für bare Münze genommen. Vielleicht auch, weil es so nah an meiner Lebenswirklichkeit ist.
Dir auch einen schönen Tag, bald ist wieder Wochenende. ;-)
Liebe Grüße,
Anna