Hallo Leroy,
die Jungs gehen auf Tour und kümmern sich vorweg um alles was ihnen wichtig erscheint. Übernachtung spielt da eigentlich so gut wie nie eine Rolle. Die Müdigkeit stellt sich ja erst ein, wenn die Leber eine Pause einfordert.
Wer denkt an so einen Blödsinn im Voraus? Wenn doch einer den Vorschlag einbringt, vorsichtshalber ein paar Zimmer zu buchen, ist er als Looser entlarvt und darf das Gepäck schleppen - und damit ist er noch gut bedient!
Buche einmal einen Flug mit easy-jet wo es beim Anschlussflug zu Problemen kommen kann. Du landest in identisch der gleichen Bude, wie du sie mit Werner bezogen hast. Mit dem kleinen Unterschied, dass der ganze Mist easy-jet-orange eingefärbt ist. Keine Fenster, die eine Vorrichtung zum Öffnen vorweisen aber dafür eine Luftabzugsvorrichtung, die Oma die lila eingefärbte Perücke vom Schädel zieht.
Ich hoffe nur, dass ihr für den Übernachtungspreis wenigstens die Matratzen mit in die Heimat nehmen durftet. Die dürften nämlich der Gegenstand sein, der nicht mit dem Gebäude verschweißt zu sein scheint.
Willkommen zuhause
Wolfram
Ich sehe, Du bist vom Fach. Natürlich hab ich nix mitgenommen. Und wir haben auch alles picobello hinterlassen, die armen Putzdamen können ja nix dafür, und die waren außerdem ausnehmend freundlich. Was mich bekümmert ist, dass wir beide heute morgen zu müde waren, um daran zu denken, den Damen ein Trinkgeld auf dem Zimmer zu hinterlassen. Das stört mich gemein. Denn die sind echt am Malochen, und zwar für kleines Geld.
Wer bei der Einrichtung seiner Zimmer bereits so viel Einfallsreichtum beweist, der ist beim Unterschreiten des Mindestlohnes noch viel gewiefter.
In solchen Läden würde ich auch das Trinkgeld nicht auf dem Zimmer hinterlassen. Immer nur direkt in die Hand, denn der Housekeeper ist meist schneller als die Damen mit den chronischen Rückenproblemen.