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RE: Tagebuch des kleinen Wirt - Mein eigener Gin geht in den Verkauf!

in #deutsch3 years ago

Man muß das Rad nicht immer neu erfinden .. nur zielgerecht einsetzen können. Viele ausgezeichnete Vertriebsformen wurden schon von unseren Vorfahren genutzt, warum sie nicht im Internet anpassen. Vor allem bei höherpreisigen Produkten und geringer Produktion wird sich der potentielle Kundenkreis auch eher klein gestalten ..also warum ihn nicht gleich exklusiv aufbauen.
Als Napoleon in seinem ersten großen Einsatz bei Toulon seine Artillerie nicht mehr besetzen konnte, weil dort alle Soldaten gefallen sind, hat er sie kurzerhand als "Elite" benannt und konnte sich vor Anträgen nicht retten und was sein kleines Bändchen der Ehrenlegion bewirkt hat, wirkt heute noch. Also werde elitär ..

  1. Haben wir heute die "Nachhaltigkeits"-Peitsche. Also werde nachhaltig, aber exklusiv ! Laß dir zB von Fiona Swarovski eine nachhaltige sprich wiederbefüllbare Luxusflasche designen plus zwei Gläser dazu für eine Geschenkkassette .. mit einem besonderen Swarovski-Stöpsel dazu. Da die Auflage klein ist, würde der Preis recht gesalzen sein, aber Fiona kann die Idee ja weiter verwerten mit allen Arten von wiederbefüllbaren Flaschen und Sammelstöpseln und sich das für Nachhaltigkeit sponsern lassen ... womit wir dann die Nachhaltigkeit auch liefern müssen, also Punkt
  2. Es gibt bereits eine kleine Anzahl von verpackungsfreien Einzelhandelsgeschäften, vor allem in Wien -- wie dieses hier -- eine ehemalige Hofer-Managerin, die sich damit selbständig gemacht hat .. http://mass-greisslerei.at/ - dort bringt man seine eigenen Gefäße mit zum Auffüllen .. natürlich wirst du dort mit der Luxus-Erstausstattung nicht gut ankommen, aber mit einem Fäßchen zum Wiederbefüllen .. und wer mit seiner Swarovski-Luxusflasche zum Auffüllen in eines dieser Geschäfte geht, nimmt sicher dort auch etwas anderes mit und kommt wieder -- damit gewinnen beide .und solche Tankstellen werden sich bestimmt auch in anderen Branchen finden lassen .. .dazu muß man das Luxus-Starterset aber erst mal loswerden und das wäre
  3. erinnerst du dich, wie Tupperware oder Avon verkauft haben ? Exklusiv durch Privatvertrieb .. jeder Kunde vertraut einem Bekannten mehr als jeder noch so raffinierten Werbung .. deswegen faken die ganzen Reiseveranstalter ja ihre Bewertungen mehr und mehr mit Rechtschreibfehlern .. nur wird das für einen Luxusgin alleine nicht reichen .. du gründest am besten einen Verein für 14,20 Euro .. Verein für Österreichische Nachhaltigkeit in Produktion und Vertrieb blablabla und gibst deinen Party-Vertretern mehrere Produkte, eigene und solche von Vereinsmitgliedern .. nichts spricht gegen Direktvertrieb und nichts gegen Exklusivität .. organisieren kann man die Parties übers Internet, verkauft wird direkt bzw bestellt wenns nicht mitgeschleppt werden kann ..Wenn du zB jedes Jahre einen neuen Stöpsel draufgibst, bekommst du Sammelobjekte, die es dann als Geschenke bis in hohe Vorstandsetagen schaffen können ... denn wie du mit einer kleinen Produktion in die großen Märkte kommen willst und das zu dem Preis .. da steht dann in 10 % der Märkte eine einzige Flasche (ich hatte das Problem einmal mit einer Zeitschrift in Deutschland) und kaum ein Kunde wird alle Shops ablaufen, um so eine normale Flasche zu so einem Preis zu ergattern, der nimmt dann etwas anderes .. und deine Party-Vertreter werden auch nicht teurer sein als die Handelsspanne der Märkte. Ihr gebt dann ein schönes Label raus -- Österreichische Nachhaltigkeit etc...hohe Qualität und Exklusivität zum Wiederbefüllen blabla .. das rechtfertigt auch einen höheren Einstiegspreis .. und aus diesen Erfahrungen heraus kann man dann via Internet und Direktvertrieb immer größere Kreise erschließen mit eigenen Gutscheinen oder Währung (Cryptos für den Endverbraucher sind im Moment nicht vertrauenserweckend) .. ..aber das gehört mal nicht hierher, ist sowieso noch nicht ausgereift .. aber bald ;-)