Der 1. Mai steht für den Tag der Arbeit, dieser wird in Ganz Deutschland, Österreich, in Teilen der Schweiz und in vielen anderen Staaten rund um den Planeten als gesetztlicher Feiertag anerkannt.
Ursprung
Ursprünglich kommt der Tag der Arbeit aus den Vereinigten Staaten des 19. Jahrhunderts. Die Industriearbeiter damals litten unter schlechten Arbeitsbedingungen wie auch niedrig bezahlten Löhnen. Im Jahre 1886 riefen demnach Handel- und Arbeitergewerkschaften zu einem mehrtägigen Streik auf, dieser fand statt am 1. Mai dieses Jahres. Das Ziel des Streikes war die verkürzung der Arbeitszeit von 12 Stunden täglich auf 8 Stunden pro Tag. Dieses Ziel wurde am 1.Mai 1890 erreicht.
Der 1. Mai wurde deshalb gewählt, da damals immer an diesem Tag alte Arbeitsverträge ausliefen und neue geschlossen wurden. Deshalb hieß der 1.Mai damals auch „Moving Day“.
Einführung in Deutschland
Auf dem internationalen Arbeiterkongress am 20. Juli 1889 in Paris wurde nach dem amerikanischem Vorbild der Weltfeiertag der Arbeit beschlossen und auf den 1. Mai gelegt. Im darauffolgenden Jahr demonstrierten weltweit in vielen Ländern die Arbeiter für die Einführung des Acht-Stunden-Arbeitstages. Mit Ende des Kaiserreiches in Deutschland wurden die Gewerkschaften anerkannt und der Acht-Stunden-Arbeitstagag vereinbart. 1919 beschloss die Nationalversammlung in Weimar, den 1. Mai als Feiertag auch in Deutschland einzuführen.