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RE: Einführung in die entwicklungsfreundliche Beziehung / EfB / Spiegeln

in #deutsch7 years ago

Vielen lieben Dank für dein ausführliches Kommentar :) Corinna Wustmann sagt mir garnicht, da muss ich mich mal schlau machen Danke!

Das Zeitmanagement im pflegerischen Bereich ist wirklich zermürbend, um nicht "ausbrennend" zu sagen, man kann den Menschen leider viel zu selten gerecht werden. Reflektion ist mir trotzdem nach wie vor wichtig, nur so kann man wenigstens den Blick dafür wach halten, was man da täglich abliefert.

Aktuell arbeite ich mit erwachsenen Menschen, ihr kognitives Level dürfte teilweise jedoch dem eines Kindes entsprechen, teilweise schwer zu sagen. Die Bedürfnisse der Menschen entsprechen jedenfalls häufig vermutlich denen eines Kindes mit gestörtem Bindungsverhalten. Da das jedoch nicht auf alle zu trifft ist es oft eine schwierige Gradwanderung, um eben die etwas "reiferen" Bewohner auch nicht zu unterfordern. Aber da spielt immer so viel "rein" nach einigen Jahren kennt man beim ein oder anderen (durch viel ausprobieren und beobachten) häufig ungefähr die Möglichkeiten, wobei diese geistig, sprachlich, motorisch, lebenspraktisch, emotional... sehr unterschiedlich beim jeweiligen Menschen ausfallen können - sehr komplex das Ganze..

Ich frage mich nun vor allem wie man die Eskalationen im Alltag reduzieren kann, es kommt häufig zu Konflikten und Gewalt ist hierbei leider keine Seltenheit, sowohl Fremd- als auch Autoaggressionen. Und bei aggressiven fremden Menschen fällt die Arbeit dann nochmal deutlich schwerer.

Aber für meinen neuen Job ab April, mit beeinträchtigten Kindern, werde ich mir deine Ideen auf jeden Fall merken :) Danke dafür!

P.S. hab auch gesehen ich kann den nächsten Artikel zur Resilienz lesen ;-)

Liebe Grüße

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So, ich hab jetzt grad nochmal in meine Literaturverwaltung geschaut. Das von Corinna Wustmann waren nur ein Zeitungsartikel und ein Beitrag in einem Sammelwerk. Da gehts dann aber eben doch nicht konkret um Behinderungen. Also keine Ahnung, ob die dann wirklich hilfreich wären.

Wustmann, Corina (2005): Die Blickrichtung der neueren Resilienzforschung. Wie Kinder Lebensbelastungen bewältigen. In: Zeitschrift für Pädagogik 51 (2).

Wustmann, Corina (2011): Resilienz in der Frühpädagogik – Verlässliche Beziehungen, Selbstwirksamkeit erfahren. In: Margherita Zander (Hg.): Handbuch Resilienzförderung. 1. Aufl. Wiesbaden: VS Verl. für Sozialwiss, S. 350–359.

Oh vielen Dank fürs recherchieren, da schaue ich demnächst mal rein - vlt helfen Sie mir dann in meinem nächsten Job! LG 😊