Der Verein hat das Zeug, zum Verein des Jahres gekürt zu werden. Der Duisburger Sportverein, BSF Hamborn 07 Top-Fit, verwies eine ein Kopftuch tragende Muslima der eigenen Räumlichkeiten mit der Begründung, dass weder Religion noch Politik etwas im Sport zu suchen hätte. So hieße es in der Satzung des Vereins:
"Der Verein hat zur Aufgabe, nach dem Grundsatz der Freiwilligkeit und unter Ausschluss von parteipolitischen, konfessionellen, beruflichen, rassischen und militärischen Gesichtspunkten den Sport zu fördern.“
Volltreffer! Damit stellt sich der Verein gegen die Instrumentalisierung des Sports für politische oder religiöse Zwecke. So wie es auch sein soll. Dass Sport nicht für politische Zwecke instrumentalisiert wird, ist längst keine Selbstverständlichkeit mehr. Man erinnere sich nur an die Aussagen von Eintracht Frankfurts Präsidenten Peter Fischer, der erst kürzlich festlegte, dass AfD-Wähler kein Mitglied in diesem Fußballverein sein dürfen.
Auch Borussia Dortmund nutzt die eigene mediale und öffentliche Reichweite, um sich gegen Rechts zu positionieren und mißbaucht hier ganz klar den eigenen Einfluss, um die politische Meinung in Deutschland zu beeinflussen. Dass dies nicht ganz unproblematisch ist, kann man sich allein daran vergegenwärtigen, wie Kultur, Sport und Kunst in der Zeit des Nationalsozialismus für politische Zwecke instrumentalisiert worden waren.
Man kann dem Duisburger Sportverein nur gratulieren zu so viel Rückgrat in Zeiten der politischen Korrektheit. Wir jedenfalls haben schon unseren Favoriten für den Verein des Jahres 2018 gefunden.
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