Seit gestern Abend gibt es Berichte, nach dem bei der Zahlung mit Bitcoin Debit Karten wie Bitwala, TenX und Mobi Probleme auftreten. Bitcoin Debit Karten sind Kreditkarten, mit welchen direkt mit Kryptowährungen in der Realwirtschaft gezahlt werden kann. Damit die Karten reibungslos funktionieren, sind die Dienstleister auf eine Zusammenarbeit mit Kreditkartenunternehmen wie VISA und MasterCard angewiesen.
Wie problematisch diese Abhängigkeit von Kreditkartenunternehmen ist, zeigt sich jetzt. Bitwala, ein Unternehmen, welche Krypto-Debitkarten zur Verfügung stellt, äußerte sich gegenüber BTC-Echo, einem führendem Onlinemagazin im Bereich Kryptowährungen:
"Die heutige Entscheidung von Visa ist ein klares Zeichen, dass traditionelle Finanzdienstleister nicht daran interessiert sind, zum Wachstum der Krypto-Industrie und der Krypto-Wirtschaft beizutragen. Im Moment sind unsere Kunden unsere oberste Priorität und wir arbeiten daran, den betroffenen Nutzern zu helfen."
Auch TenX schreibt von Problemen. Aktuell seien Zahlungen mit den Debitkarten nicht möglich. Sie berufen sich dabei auf Gespräche mit ihrer kooperierenden Bank. TenX sei aber schon in Gesprächen mit anderen Banken.
Nicht ganz klar ist, ob die Banken die Entwicklung von Kryptowährungen bremsen wollen. Nicht auszuschließen ist es jedenfalls, dass man seitens der Banken versucht, die Blockchain-Technologie für eigene Produktentwicklungen zu nutzen und die freie Entwicklung bremsen oder gar verhindern will.
Unser Fazit: Wenn Banken sich gegen freie und dezentrale Kryptowährungen sträuben, müssen diese auf dem richtigen Weg sein. Schade ist es jedenfalls für die vielversprechenden Konzepte, wie zum Beispiel von TenX. Der Markt quittierte die aktuellen Nachrichten jedenfalls mit einem Kursrutsch.
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