Überfischte Meere, abgeholtze Regenwälder und strapazierte Äcker: Wir verbrauchen 50% mehr Ressourcen als uns die Erde langfristig bieten kann!
Diese zwei Faktoren werden über die Menschheit entscheiden:
- Nummer eins: Die Weltbevölkerung wächst und wächst, schätzungen zufolge könnte die Anzahl an Erdbewohner im Jahr 2100 bei 13 Milliarden liegen.
- Nummer zwei:
Der Verbrauch von Ressourcen steigt fast exakt genauso schnell wie die Weltbevölkerung.
Lassen sich diese beide Faktoren nicht voneinander abkoppeln, haben wir ein großes Problem! Wir verbrauchen jetzt schon eineinhalb mal so viel als uns die Erde langfristig bieten kann. Kommt es zu keinem umdenken, werden im Jahr 2030 bereits zwei Erden notwendig sein um unseren Ressourcenhunger zu decken.
Hier nur einige erschreckende Erkenntnisse:
- Seit dem Jahr 1970 verbrauchen wir mehr als die Erde im gleichen Zeitraum erneuern kann. Die Lücke zwischen Angebot und Nachfrage wird seitdem immer größer.
- Die Artenvielfalt verringert sich. In den Jahren 1970 bis 2010 hat sich die Wirbeltier-Population im Schnitt halbiert.
- Der Säuregehalt in den Ozeanen steigt und gefährdet somit die Schalentiere, welche die Nahrungspyramide in den Meeren bilden.
- Die Menge an Kohlendioxid in der Atmosphäre erreicht jährlich neue Rekorde! Diese gefährliche Erderwärmung könnte die Ressourcenprobleme zusätzlich verschärfen!
Noch beunruhigender ist es, dass sich keine Anzeichen einer Trendwende erkennen lässt. Die entscheidende Vorraussetzung, die Menschheit wieder nachhaltig Wirtschaften zu lassen, wäre die Entkopplung von Bevölkerungswachstum und Resssourcenverbrauch.
Sollten wir in den nächsten Jahren und Jahrzehnten nichts an unserem Konsum und Verhalten ändern, wird sich die Erde an uns rächen. Schritt für Schritt richten wir unseren Planeten zu Grunde.
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maybe I can get you rethinking
Regards,
@Leranion
English
Overfished seas, plowed rainforests and strained fields: we use 50% more resources than the earth can offer us in the long run!
These two factors should decide about humanity:
- Number one: The world population is growing and growing, estimated that the number of earth dwellers in 2100 could be 13 billion.
- Number two:
The consumption of resources increases almost exactly as fast as the world population.
If these two factors can not be separated, we have a big problem! We consume already one and a half times as much as the earth can offer us in the long term. If there is no rethinking, by 2030, two earths will be needed to cover our hunger for resources.
Here are just a few frightening insights:
- Since 1970 we consume more than the earth can renew in the same period. The gap between supply and demand has been growing ever since.
- Biodiversity decreases. In the years 1970 to 2010, the vertebrate population has halved on average.
- The acidity in the oceans increases and thus endangers the shellfish, which form the food pyramid in the oceans.
- The amount of carbon dioxide in the atmosphere reaches new records every year! This dangerous global warming could additionally aggravate the resource problems!
Even more disturbing is that there are no signs of a turnaround. The deciding factor for allowing humanity to sustainably operate again would be the decoupling of population growth and resource consumption.
If we do not change our consumption and behavior over the next few years and decades, Earth will take revenge on us. Step by step, we are destroying our planet.
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@Leranion
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Wir müssen tatsächlich etwas gegen das starke Bevölkerungswachstum tun. In der Nachhaltigkeitsdebatte wird dieses Problem gerne übersehen. Jedoch sehe ich es als nicht vertretbar an, restriktive Regeln wie die Ein-Kind-Politik Chinas zu benutzen.
Unser oberstes Ziel sollte sein, den Menschen in allen Ländern gute Entwicklungschancen und ein funktionierendes soziales Sicherungssystem zu geben, damit so die Notwendigkeit von mehr Kindern nicht mehr gegeben ist. Des Weiteren sollte der Zugang zu Verhütungsmethoden in manchen Teilen der Welt vereinfacht werden.