Soziale Medien sind weit verbreitet in unserer Gesellschaft. So ernähren sich beispielsweise einer Studie zufolge 14% der Menschen, die sich Bilder vom Essen anderer ansehen, gesünder. Natürlich ist sowas auch leicht durch Unternehmen auszunutzen. Die Zahl der Produktplatzierungen, Werbungen, Sponsoren hat in den letzten Jahren stark zugenommen. Zusammenarbeiten mit den Influencern sozialer Medien wird immer wichtiger und relevanter, um als Unternehmen konkurrenzfähig zu bleiben.
Ein weiteres Stichpunkt ist Anorexie, besser unter dem Namen Magersucht bekannt. Von 2011 bis 2015 ist die Zahl der Betroffenen um 13% gestiegen. Durch Blogs wie "Pro-Ana", kurz für pro Anorexie, wird ein solcher Lebensstil propagiert. Bessonders junge Frauen sind betroffen und der Druck dünn zu bleiben und gesund zu wirken ist hoch. Noch stärker betroffen sind junge Menschen. Bei Ihnen entsteht durch diese Blogs ein falsches Schönheitsideal. Jeder sei dünn und schlank und so ist es am schönsten. Manche Menschen, die die Magersucht überwunden haben und jetzt wieder gesund sind, machen es sich zur Aufgabe weiteren Menschen zu helfen. Dadurch kommen hoffentlich viele wieder auf den richtigen Weg!
Natürlich benutzen Jugendliche soziale Netzwerke viel mehr. Allerdings fehlt besonders Jugendlichen in der Pubertät oft das Selbstbewusstsein sich eine eigene Individualität aufzubauen. Es ist leichter sich Trends anzuschließen und mit diesen Anerkennung und Likes zu sammeln. Durch Anerkennung von Freunden fühlt man sich einfach besser und einer Gruppe anzugehören ist ebenfalls schön.
Sollte man jetzt als besorgte Eltern eines jungen Kindes das Internet einschränken? Davon wird eher abgeraten, da die Bilder sonst eine Attraktivität bekommen, die andererseits nie zustande gekommen wäre. Sinnvoller ist ein Aufklären und ein offener Umgang mit dem Thema. Man sollte über die Gefahren aufklären und die Kinder darauf hinweisen, dass Anorexie zum Tod führen kann.
Ich möchte allen Betroffenen von diesem Thema mein Beileid und meinen Beistand ausdrücken und hoffe, dass Menschen geholfen werden kann.
Ich halte es wie Manfred Spitzer - Kinder haben im Internet wenig verloren.:)