Ein perfekter Start von Häkkinen verhalf ihm, vor Coulthard aus der ersten Kurve zu kommen. Einzig Alexander Wurz und Pedro Diniz konnten beim Start Positionsgewinne verbuchen. Noch in der ersten Runde gab es mit Esteban Tuero den ersten Ausfall, denn er krachte in die Leitplanke.
In der frühen Rennphase konnten beide McLaren-Piloten konstant ihren Vorsprung ausbauen, sie setzten jeweils zwölf schnellste Rennrunden hintereinander. Währenddessen versuchte Irvine in Runde zehn an Frentzen vorbei zu gehen. In der Haarnadelkurve wagte er ein Manöver, was in einem Desaster für den Williams-Piloten endete. Frentzen merkte das nahende Chaos, lies Platz, aber Irvine konnte dennoch nicht ausweichen und drückte den Deutschen in die Reifenstapel, worauf er wegen einer gebrochenen Lenkstange aufgeben musste. Als Coulthard in Runde 17 drauf und dran war, eine neue schnellste Runde zu setzen, gab sein Motor auf Platz zwei liegend im Tunnel seinen Geist auf.
In Runde 29 machte Häkkinen einen leichten Fehler, der beinahe seinen ersten Platz gekostet hätte, denn in der Rasscasse-Kurve touchierte er mit seinem linken Hinterreifen leicht die Wand. Er konnte weiterfahren, doch es bestand lange Zeit die Angst, dass seine Aufhängung eventuell beschädigt wurde. In der Runde darauf holte sich Michael Schumacher als erster neuen Treibstoff und Reifen ab. Eine Runde darauf kam auch Fisichella an die Box, doch Schumacher konnte vor ihm auf die Strecke zurück kommen. In Runde 37 versuchte Schumacher, Wurz in der Haarnadelkurve zu überholen, jedoch gab der Österreicher keinen Platz. Die Beiden berührten sich und Schumacher konnte nach vorne schlüpfen, aber in der nächsten Kurve konterte Wurz und die Beiden berührten sich erneut, und vor dem Tunneleingang kam schlussendlich Schumacher wieder vor dem Benetton-Pilot, aber bereits zum dritten Mal gab es einen Kontakt untereinander. Der Ferrari-Pilot musste an die Box, wo er schon aufgeben wollte, aber die Ferrari-Boxenmannschaft tauschte in Eile den durch die vielen Berührungen beschädigten Querlenker aus, woraufhin Schumacher nach drei Runden Stehzeit wieder das Rennen aufnehmen konnte. Wurz blieb vorerst unbeschadet, flog aber dann wenig später aufgrund einer gebrochenen Aufhängung am Tunnelausgang heftig ab. Er schlug ähnlich wie Karl Wendlinger beim Rennwochenende von 1994 ein, blieb jedoch unverletzt.
Wenige Runden vor dem Ende wurde Häkkinen aufgrund Getriebeprobleme zusehends langsamer, aber er konnte seinen Vorsprung über die Ziellinie bringen. In Runde 78 riss sich Schumacher in der Haarnadelkurve beim Versuch, den auf Platz sechs liegenden Pedro Diniz für den letzten Punkt zu überholen, seinen Frontflügel ab.
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Ach was hatten die da noch für einen geilen sound.
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