Erste Fahrverbote kommen in Hamburg

in #fahrverbot7 years ago (edited)

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Nach dem Urteil des Bundesverwaltungsgerichts führt Hamburg bereits ab April auf zwei besonders belasteten Straßenabschnitten Fahrverbote ein.

Der Senat der Hansestadt teilte mit, mit der Entscheidung der obersten Verwaltungsrichter könnten die im Luftreinhalteplan im Sommer 2017 beschlossenen Durchfahrtsbeschränkungen angeordnet werden. Betroffen seien Abschnitte der Max-Brauer-Allee für Pkw und Lkw mit einer Abgasnorm älter als Euro 6 beziehungsweise VI sowie Abschnitte der Stresemannstraße für Diesel-Lkw älter als Euro VI. Der eine Abschnitt ist etwa 1600 Meter lang, der andere knapp 600 Meter.

Alle erforderlichen Planungen und Vorbereitungen für die Beschilderung und die Ausweichstrecken seien abgeschlossen, hieß es weiter vom Senat. Damit könnten die Durchfahrtsbeschränkungen voraussichtlich Ende April wirksam werden. Anwohner und deren Besucher, Krankenwagen, Müllautos oder Lieferverkehr seien von der Einschränkungen ausgenommen.

https://www.n-tv.de/politik/Erste-Fahrverbote-kommen-in-Hamburg-article20311494.html

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Bald sind wir Feinstaub frei wie Nordkorea.

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Das ganze Gerede um Dieselfahrzeuge ist meines Erachtens reine Augenwäscherei. Das, was bei der Produktion neuer Fahrzeuge an Emissionen ausgestoßen wird, muss ich mit einem alten Fahrzeug jahrelang mühselig zusammenfahren - daran denkt dabei niemand. Dass Feinstaub zu 90% natürlichen Ursprungs ist, wird bei der ganzen Diskussion auch außer Acht gelassen.

Und zu guter Letzt ist es eine Frechheit, dass nun Fahrzeuge aus den Innenstädten verbannt werden sollen, welche vor ein paar Jahren erst auf kostspielige Art (Nachrüstung von Partikelfiltern) soweit gebracht wurden, dass sie eine grüne Plakette erhalten (also Euro 4).

Hab meinen Führerschein in den 80'zigern gemacht. Schon damals war es kein Geheimnis: Autos sind bequem aber nicht gut für die Umwelt.
In Städten mit funktionierendem Nahverkehr gibt es meiner Ansicht nach keinen wirklichen Grund, seine 80 kg Lebendgewicht mit einer Tonne Stahl und entsprechenden Energiebedarf individuell durch die Gegend zu schaukeln (Behinderungen z.B. natürlich ausgenommen).
Ich bin für eine zunehmende bewusste Verknappung der Parkplätze, damit Menschen gezwungen werden umzusteigen. Geht offensichtlich nicht anders. Arbeite an einer Hauptverkehrsstrasse, man verzeihe mir meine Radikalität in dieses Frage.