Sehr gut ausgeführt dein Beitrag zu Birdman ich muss zugeben es ist mir tatsächlich nicht aufgefallen das es in dem Film keinen Cut gibt. Man sollte ihn auf jedenfall mal gesehen haben, aber jetzt kommt's, ich persönlich finde den Film überbewertet. Mir kommt es so vor als ob man dem Film für Schauspieler aus Hollywood gemacht hat und viele Witze die vorkommen kann man besser verstehen wenn man Schauspieler ist. Allerdings ist das einfach nur meine eigene Meinung. Und wie gesagt einmal sollte man ihn sich auf jedenfall ansehen um sich sein eigenes Urteil zu bilden.
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Man muss ja nicht immer einer Meinung sein.
Ich finde nach wie vor, dass Birdman nicht nur ein Film von Schauspielern für Schauspieler ist. Schließlich wirft er kein gutes Licht auf das Schauspielerdasein und hebt auch den Zeigefinger, dass vieles, was die Traumfabrik Hollywood produziert, keine Essenz mehr hat. Besonders interessant finde ich da den Dialog zwischen Riggan und der New York Times Filmkritikerin. Auf der einen Seite heißt es: "Wer als Künstler scheitert, wird eben Kunstkritiker." Gleichzeitig wirft die Kritikerin Riggan, der sich selbst als Schauspieler bezeichnet, vor: "Um das klarzustellen: Sie sind kein Schauspieler, sie sind Promi." Die Branche wird stets von beiden Seiten beleuchtet.
Hinzu kommen Themen wie Scheitern, Träume, Altwerden usw., die gar nichts mit Hollywood zu tun haben, und sich auch auf das Leben des normalsterblichen Nicht-Schauspieler beziehen.
Dahingehend finde ich den Film durchaus mehr als nur ein überbewerteter Hollywood-Liebling.
Danke für dein Kommentar!