Der Hamburger SV hat trotz Rückstand einen Punkt in Leipzig geholt und kann wieder Hoffnung im Abstiegskampf schöpfen.
Bernd Hollerbach hat bei seinem Einstand als Trainer des Hamburger SV einen Achtungserfolg errungen. Vizemeister RB Leipzig trotzten die tapfer kämpfenden Hanseaten auswärts am Samstag (27.01.18) ein 1:1 (1:1) ab. Leipzigs Portugiese Bruma (9.) sorgte per Kopf für den frühen Rückstand der Hamburger, doch Offensivmann Filip Kostic (29.) glich noch im ersten Durchgang aus. "Die Mannschaft ist da und hat alles rausgehauen und so muss es auch sein," war Hollerbach mit der Leistung seines Teams zufrieden.
Schwaches Niveau
Wie angekündigt hatte der neue HSV-Trainer die komplette Mannschaft auf den Prüfstand gestellt und veränderte das Team im Vergleich zur 0:2-Niederlage gegen den 1. FC Köln vor Wochenfrist auf fünf Positionen. Leipzig erwischte jedoch den deutlich besseren Start und schnürte die Hamburger direkt in der eigenen Hälfte ein. "Eigentlich muss nach 15 Minuten das Spiel schon entschieden sein", trauerte RB-Coach Ralph Hasenhüttl den Chancen der Anfangsphase hinterher.
Unter dem Anfangsdruck passierten den Gästen haarsträubende Patzer - wie beispielsweise Aaron Hunt vor dem 0:1. Der Spielmacher verlor die Kugel in der Vorwärtsbewegung. Leipzig nutzte das, um Bruma bei einer Flanke einzusetzen (9.). Kurz darauf legte Kyriakos Papadopoulos Leipzigs Jean-Kevin Augustin (16.) unfreiwillig ideal vor, der Franzose schob den Ball jedoch kläglich am Tor vorbei. Der Ausgleich der Gäste kam recht unvorhergesehen: Die Sachsen standen viel zu hoch, so dass Hamburgs Gideon Jung Kostic einfach bedienen konnte. Der Serbe umkurvte RB-Torwart Peter Gulacsi und schob ein. Nach dem Ausgleich nahm das Niveau der Partie deutlich ab.
Hamburg überzeugt mit Kampf
Im zweiten Abschnitt übernahm Leipzig wieder die Kontrolle, doch zu selten kreierte das Team von Trainer Ralph Hasenhüttl echte Tormöglichkeiten. Der HSV zeigte unterdessen viel Leidenschaft. Bobby Wood hatte in der 61. Minute den Führungstreffer für die Norddeutschen auf dem Fuß, wurde jedoch abgeblockt. Danach kamen die Hanseaten immer wieder zu einigen Halbchancen. Leipzig wurde erst wieder in der Schlussphase gefährlich. Zuerst vergab Sabitzer eine gute Freistoßgelegenheit (77.). In der Schlussminute parierte HSV-Keeper Christian Mathenia einen abgefälschen Schuss stark.
Mit der gezeigten Leistung können die Hanseaten mit Rückenwind in das anstehende Heimspiel gegen Hannover am nächsten Sonntag gehen. RB muss sich dagegen beim Topspiel am Samstagabend in Mönchengladbach mächtig steigern, um weiter vorne mitzumischen.
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