Meine Ausrüstung - #fotolern Nr.1

in #fotolern7 years ago (edited)

Ich bin ebenfalls noch blutiger Anfänger, was das Fotografieren angeht. Zwar arbeite ich seit über 15 Jahren mit Photoshop in allen Versionen aber selber schießen, erst seit 2 Monaten.
Habe mir die Canon EOS 600D gebraucht gekauft und gleich noch 2 Objektive: 1. Canon EF-S 18-55 mm IS Kit / 2. Canon EF 50 mm f/1,8.

Wie allerdings das Zusammenspiel der einzelnen Komponenten vonstattengeht, war eine riesen Herausforderung, der ich mir nicht bewusst gewesen bin.
Nachdem ich ein paar sehr schlechte Bilder geschossen hatte, musste ich wissen, wie der manuelle Modus geht. Also gleich am 2. Tag mein komplettes Handbuch gelesen, unzählige YouTube-Videos geschaut und etliche Foren durchforstet.

Dann wollte ich gleich am 3. Tag in die Nachtfotografie.
Kein Stativ, kein Fernauslöser und keine Ahnung^^.
Ist natürlich völlig gegen den Baum gefahren. Die Bilder waren total zerstört durch falsche Belichtungen oder Wackler, weil man ständig an der Kamera war. Und von der Menüsteuerung im Dunkeln fang ich gar nicht erst an. Ne Katastrophe ^^

Aber nach etwa 1oder 2 Wochen hatte ich mich an das Menü gewöhnt und wusste welche Einstellung, zu welche Tageszeit passt. Wenn man erstmal versteht, warum überbelichtetes Weiß ausreißt oder in schwarzen Flächen verschwindet, hat man schon viel gewonnen.
Hatte z.b. am Bildschirm immer komische Farbverläufe am Himmel. Anderthalb Wochen, dachte ich, es würde an dem falsch kalibrierten Bildschirm liegen. Anderthalb Wochen, in denen ich meinen Monitor umsonst Stunden lang kalibriert habe.
Jedes Forum hatte ja schließlich seine ganz eigene Theorie ^^.

Nachdem ich das Problem an mir selber ausmachen konnte, hatte ich wieder Spaß am Fotografieren. Von nun an war ich jeden Tag draußen und knipste locker 2 Akkus leer. Ich kaufte mir noch ein Stativ, was nicht besonders teuer war. Einen Canon RC-6 Infrarot-Fernauslöser, ND Filter + Filterhalter von Cokin, Speicherkarte bis zu 95 MB/Sek und die APP DSLR Controller.

Damit habe ich bis heute wunderschöne Nachtaufnahmen oder gefiltertes Wasser fotografiert. Auch an Porträt-, Tier- und Landschaftaufnahmen habe ich mich gewagt. Klappt schon ganz gut, aber man lernt nie aus.

Alles in allen macht die Fotografie sehr viel Spaß und ich hoffe hier ein Portal gefunden zu haben, welches ich dafür nutzen kann.
Mein erstes Portal für die Fotografie war Instagram, aber ich hoffe dort schnell wegzukommen.

Euer Sushi 🍣

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Hey @nerdsushi, vielen Dank für Deinen Beitrag, schön das Du auch im Projekt mitwirkst 😀

Objektive: 1. Canon EF-S 18-55 mm IS Kit / 2. Canon EF 50 mm f/1,8.

Yeah! Festbrennweite - da bin ich aktuell SEHR interessiert, ich überlege hin und her ob ich ein 35mm Objektiv beschaffe was dann ja wegen Cropfaktor ca. 50mm Brennweite entsprechen sollte - ich hab ein Video von Pavel Kaplun gesehen der eine Liebeserklärung an 50mm Festbrennweite gemacht hat - äußerst interessant.

Jaaaaa ^^, Festbrennweite ist ein muss ! Am Anfang nur damit fotografiert. Mit niedriger Blende bekommt man einen Wunderschönen unscharfen Hintergrund. Habe damit schon ein paar Schätze erworben :) . Nicht teuer und man hat viel Spaß damit, unbedingt kaufen ;)

Irgendwer sagte das man sich auf jeden Fall positiv entwickelt wenn man auf eine Festbrennweite umsteigt da man anders fotografieren muss. Klingt auf jeden Fall schlüssig

Festbrennweite mit manueller Belichtungszeit und manuellem Fokus, das produziert Verständnis für das, was man da tut... :)
Selbst bei meiner 10 Jahre alten Kompaktkamera gebe ich es mir hin und wieder, sämtlichen Auto-Schnickschnack abzuschalten. YES!

ich kenne ja nur Auto 😂 für mich tun sich gerade völlig neue Welten auf seitdem ich mit den grundlegenden Funktionen spiele 😉

Bei mir war sofort klar, zum Anfang ausschließlich Festbrennweite und M-Modus. Es hau auch nicht sehr lange gedauert bis man Verständnis für Blende und Belichtung hat. Beim Fokus allerdings lass ich immer auch mal die Kamera ran, schalte dann aus auf gleicher Entfernung und schieße wild drauf los ^^

Super, dass du jetzt auch hier am Start bist! Oh ja, wir haben auch hochmotiviert, gleich an Tag 2 unserer "Fotografie-Karriere" einen nächtlichen Ausflug gemacht, ging aber auch zuschulden der Spätdienste, das Resultat war spaßig bis gruslig ^^

Bei Nacht wird einem erstmal bewusst wie viel man eigentlich noch lernen muß^^. Hier mal ein Bild aus meiner ersten Nacht, 3 Stunden am windigen und kalten Strand gestanden 27369138_2034424226598158_6250530389051554677_o.jpg

Da ist dein Bild aber noch wohl geraten im Vergleich zu dem was wir da lachend gelöscht haben =)

Na, da hast Du Dir aber echt ein Bootcamp gegönnt.

Deine Erfahrung mit Photoshop läßt aber erahnen, daß Du beruflich mit dem Thema "digitales Bild" irgendwie verbandelt bist, oder?

Für professionelle Fotografen ist das natürlich lächerlich^^ . Ich wollte erstmal schauen ob es überhaupt Spaß bring. Das ich nun fast jeden Tag unterwegs bin und Bilder mache, hätte ich nie gedacht.

Beruflich habe ich nix mit Bilder,Fotos oder Digitales zu tun. Meine Arbeit ist leider weit davon entfernt :), ist leider nur ein Hobby aber eins das mich seit Jahren fesselt. Ich liebe die Digitale Kunst, Visualisierung oder Bearbeitung.

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Ääääähh, nö :)

Ok :) but good luck in future thoe!