Ausgenutzt

in #gedicht7 years ago (edited)

Selig ist der Gott,
nach dem man flehend fragt;
selig ist er,weil
er nie sein Leid beklagt.

Welches Leid ich mein'?,
ja,wisst ihr Leut' denn nicht:
Götter gibt's nicht mehr,
nur Mythen und Gedicht.

Kunst und Wissenschaft
und Bildung und dazu
Menschenrechte sind
bekämpfen zu Tabu.

Dankt der Weisheit Mensch,
der gab euch Kerzenschein,
führte er doch euch
ins Licht aus Glauben rein.

Einsam ist der Gott,
hoch oben auf dem Berg,
keiner sich verirrt
hier,Mensch,ob Riese,Zwerg.

Unten flehen sie,
das Vieh,das Wasser braucht;
helfe,Schöpfer,der!,
dass jene Liebe raucht.

Wissen gibt es nicht,
um unser Leid schlecht Kind
lösen ganz allein,
so hilf uns, Gott,geschwind'!

Oben seufzt er nur;
kennt zu gut dieses Spiel.
Äuglein,feuernass!
Wie damals: Wasser fiel.

Tränen,meeresgroß;
es ward ein neuer See!
Volk und Vieh erfreut,
ach,Freud' und Glück und Klee!

Sorgen sind so sacht',
wenn man(n) ein Göttlein kennt!
Weg mit Andacht jetzt;
erst,wenn der Acker brennt...

Hörst du,Gott,sie noch?,
des Menschen Laut verklingt;
leidend still ist,wer
den Tag allein verbringt.

Selig ist der Gott,
nach dem man flehend fragt;
selig ist er,weil
er nie sein Leid beklagt.

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:D
Verstehe.
Toll.
Gutes gedicht :)