Guter Einwand. Bei hoch korrelierten Assets (vor allem durch Algorithmen bzw. Bots die in Millisekunden auf einander reagieren) was Cryptos seit eh und je sind, würde ich es als Volatilität einordnen. Zur Volatilität gehörte es ja so oder so da das als Maß alle Veränderung einbezieht . Man kann es natürlich ganz klar als Anomalie werten da gebe ich dir recht, es ist ja auch interessant zu hinterfragen. Nur würde ich Deutung nie als Teil der Investment-Strategie sehen.
Beim letzten Abrutscher vor 3 Monaten haben auf Steemit auch alle davon gesprochen, dass es die Vertagung des ETFs gewesen sei (kling für unsereins ja auch logisch) . Dabei hatte irgend ein Idiot auf der Hongkonger Börse OKX overleveraged mit knapp einer halben Milliarde gegen bitcoin gewettet und hat durch seinen Verlust/Blowup einen Clawback ausgelöst. Ein Mechanismus wo sofort der Verlust auf alle Investoren (die Gegenpartei) aufgeteilt wird. Also die, die Gewinne gemacht haben. Solche Zwangsliquidierung kennt doch kein normaler Mensch. Und dass es Menschen gibt, die 400 Millionen auf Pump wetten und ihre Position noch erhöhen wollen (obwohl die Börse sofort anruft und bittet die Aktion abzubrechen), das ist für uns auch kein Alltag. Daher nehmen wir lieber das Plausible, das was zufällig auch an dem Tag stattfand, das was jeder denkt. (offizielles Statement der Börse)
also klar ist irgendwas passiert aber nur mit sehr viel Rechercheaufwand und Glück wird man einen echten Grund finden. Die Magazine und Youtuber liegen i.d.R. falsch.