The Ihme-Zentrum is a residential, business and shopping center in Hanover between the Linden and Calenberger Neustadt quarters. It is located west at the bank of the Ihme river.
It has a commercial and shopping areas of 60.000 m² and residential areas of 58,300 m² for about 860 apartments (about 2,400 people) and 8,000 m² for about 450 students. There are 3 high buildings (about 20 floors) for residential and one for commercial use.
Here are a few pictures that I took back in the day.
Das Ihme-Zentrum ist ein großes Wohn-, Büro- und ehemaliges Einkaufszentrum in Hannover im Stadtteil Linden-Mitte. Es liegt am westlichen Ufer des namensgebenden Flusses Ihme gegenüber der Calenberger Neustadt. Im Norden ist es durch die Spinnereistraße und den Platz Am Küchengarten begrenzt, im Westen durch die Blumenauer Straße. Die Südseite ist in unmittelbarer Nähe des Platzes Schwarzer Bär und des Veranstaltungszentrums Capitol.
Das Ihme-Zentrum sollte eines von mehreren hochverdichteten Wohn-, Arbeits- und Einkaufszentren sein, die in den 1960er-Jahren für das innere Stadtgebiet von Hannover geplant waren. Mit diesen Zentren sollte die Innenstadt entlastet und gleichzeitig zentral gelegener Wohnraum geschaffen werden. Das Ihme-Zentrum war das einzige dieser Zentren, das tatsächlich gebaut wurde.
Konzipiert wurde das Ihme-Zentrum als „Stadt in der Stadt“. Dies sollte andeuten, dass die meisten für das tägliche Leben nötigen Einrichtungen im Zentrum selbst vorhanden sein sollten. Im Süden und Norden von 22-stöckigen Wohnhochhäusern eingerahmt, befinden sich dazwischen zwei langgestreckte fünf- und sechsstöckige Einheiten mit Wohnungen. Eine durchgängige Ladenpassage durchzog das ursprünglich eröffnete Ihme-Zentrum. An den äußeren Enden befanden sich größere, mehrstöckige Ladengeschäfte für Ankermieter, während dazwischen kleinere Ladenlokale dominierten. Eine fast das gesamte Zentrum unterkellernde zweistöckige Tiefgarage stellte eine große Zahl von Parkplätzen bereit. Die Geschossflächenzahl (ein Maß für die Dichte der Bebauung) hat nach Angaben von Hanns Adrian 1997 den Wert 3,8; gemäß Bebauungsplan 554 vom 25. Mai 1970 sollte es 3,0 sein.
Bauträger war die City-Bau KG aus Leverkusen unter der Führung von Carl Schaetzle. Diese warb schon im August 1969 für Eigentumswohnungen und konnte im April 1971 (also vor Baubeginn) verkünden, dass bereits über 50 % der Wohnungen verkauft seien.
Bei der Grundsteinlegung am 11. November 1971 sprach Oberstadtdirektor Martin Neuffer vom Beginn eines „Jahrzehnts der großen Umbauten“ mit Blick auch auf weitere große Bauprojekte am Kröpcke und Raschplatz. Die Konzepte neuer großer Bauformen, wie sie im Herbst 1970 von Rat und Verwaltung der Stadt beschlossen wurden, unterlagen jedoch schnell einem Wertewandel, denn schon 1975 war Beton „mega-out“.
Der Stadtplaner Hanns Adrian, der 1975 als Nachfolger von Rudolf Hillebrecht Stadtbaurat in Hannover wurde, hatte schon Ende der 1960er Jahre vor der Monumentalität des Baus gewarnt: Das Projekt geriet letztendlich achtmal größer als es ursprünglich geplant war, der Ansatz der Urbanität gefiel ihm jedoch. Mit seinem Wechsel zurück nach Hannover erwarb Adrian zusammen mit seiner Frau eine Wohnung im Ihme-Zentrum, in der beide auch lebten. Auf die Frage, warum er dort wohne, sagte er: „Der beste Ort zum Wohnen in Hannover, wenn man das Ihme-Zentrum nicht sehen will, ist das Ihme-Zentrum.“
Bau
Im Bau, um 1973: zum Fluss gerichtete Gebäude entlang des Ihme-Ufer-Weges
Auf dem Baugrundstück des Ihme-Zentrums befanden sich zuvor die 1837 gegründete Mechanische Weberei, die 1961 ihren Betrieb eingestellt hatte, sowie die Lindener Backpulver- und Brotfabrik. Noch bevor die letzten Werksgebäude 1972 abgerissen wurden, begann im Herbst 1971 der Bau des Ihme-Zentrums.
Der gesamte Komplex wurde in einem Stück gebaut, was es zu einer der umfangreichsten Baustellen mit dem größten gegossenen Betonfundament Europas machte. Bis 1975 entstanden eine Verkaufsfläche von 60.000 m² sowie Wohnflächen von 58.300 m² für etwa 860 Wohnungen (etwa 2.400 Personen) und 8.000 m² für etwa 450 Studenten.
Die Fundamentgründung und die Anordnung der Hochhaustürme im Bereich Ihmeplatz wurden so gestaltet, dass nachträglich ein U-Bahn-Tunnel für die geplante D-Strecke der Stadtbahn Hannover unter dem Bauwerk durchgeführt werden kann.
Source: Wikipedia
Das schaurig schöne Ihmezentrum. Hier Foto geschopt...
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