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Natürlich. Sag ich ja. Es gilt dann immer noch. Das heißt, es gilt jetzt und dann auch noch.

Mir ist auch schleierhaft, wie man das in einer Privatrechtsgesellschaft außer Kraft setzen will. Da würde auch der, der den Rohstoff hat, den die meisten brauchen, z.B. Erdöl, auch die größte Macht haben, weil er eben das meiste Geld hätte. Folglich hätte er die besten Anwälte, die besten Sicherheitsfirmen, die meisten Produktionsmittel und natürlich auch die von ihm bezahlten Lobbiysten.

Und dann wird der Dorfpolizist schnell sehen, daß er bei der Privatarmee des hohen Herren, die vielleicht Blackwater heißen mag, wesentlich besser verdient, auch wenn die Aufgabenstellung etwas anders ausfällt. Wir hätten wieder das selbe Szenario wie heute. Ob man es nun "Kaiser und Zehnt", "Staat und Steuern" oder "Mafia und Schutzgelderpressung" nennt, ändert für die, die es bezahlen müssen, nicht wirklich etwas Grundelegendes.

Aber wie gesagt: Ich werde mir Liberland und Free Private Cities

Interessant finde ich schon mal den Passus hier: »... socialists, fascists or islamists, won’t be granted admittance. Ex-dictators, ... criminals, mafia bosses and the likes are just as undesirable.«

Als Grundlage für ein Gesellschaftsmodell kann schon mal nicht dienen, wenn es, um zu funktionieren, bestimmte Leute ausschließen muß.

Und zwar heißt es, jeder Einwohner sei eine Vertragspartei auf Augenhöhe mit gesicherter Rechtsposition, aber nicht, wer mir dieses Recht garantiert. Die Firma, mit der ich den Vertrag abschließe wäre ja eine Partei in einem Prozeß.