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RE: Measles don't kill people?! - A new shocking WHO report!

in #health6 years ago (edited)

In Sachen Droenpolitik tut sich zum Glück langsam was. Vor allem fällt mit seit einigen Jahren auf, dass man die Konsumenten die nicht auffällig sind und/oder nicht nachts alten Damen die Handtaschen klauen um das Hobby zu finanzieren sondern verdientes und gut versteuertes Geld zum Ticker tragen, mehr oder weniger komplett in Ruhe lässt (und das sogar unabhängig davon wie dreist man mit seinem Konsum in Facebook-Gruppen kokettiert).
Da hatten sie sich sogar hier neulich darüber aufgeregt, dass es wohl entsprechende Anweisungen von "ganz oben" gab. Einige schienen sich da dann wohl "benachteiligt". Ich persönlich finde das SO ziemlich OK und kann gut damit leben.
Dazu kommt das Ding mit der Substitution schon seit Anfang der Neunziger und es wurden inzwischen eine ganze Reihe Substanzen dafür freigegeben. Unter Anderem auch Morphinsulfat.
Naja, bis die ach so geächteten Kräuter freigegeben werden ist doch schätzungsweise nur eine Frage der Zeit, Pilze zu sammeln kann uns eh Keiner verbieten und 3 Kilo "Kratom" aus Indonesien ging bei mir neulich reibungslos über den Zoll. Die Deutschen zicken angeblich bei mehr als 1kg. Bei DEM Zeug ist allerdings in der Tat die Pharmaindustrie not amused.

Sort:  

Um ehrlich zu sein, habe ich selbst nichts mit Drogen zu tun. Ich finde es allerdings sehr amüsant, wie bei öffentlichen Diskussionen "argumentiert" wird. Die Videos von Tilo Jung ziehe ich mir sehr gerne rein, auch die von @openmind3000, der leider nur kurz auch auf Steemit aktiv war, finde ich immer richtig interessant.

Vor allem fällt mit seit einigen Jahren auf, dass man die Konsumenten die nicht auffällig sind und/oder nicht nachts alten Damen die Handtaschen klauen um das Hobby zu finanzieren sondern verdientes und gut versteuertes Geld zum Ticker tragen, mehr oder weniger komplett in Ruhe lässt (und das sogar unabhängig davon wie dreist man mit seinem Konsum in Facebook-Gruppen kokettiert).

Das ist natürlich gut, finde aber, dass da auch was an der Gesetzeslage geändert werden sollte, nicht nur an der tatsächlichen Umsetzung. Und das wird wohl ein sehr schleppender Prozess...

Guten Podcast (nur 5 Minuten) zum Thema hab ich noch von Matthias Bröckers
https://kenfm.de/tagesdosis-24-10-2017-big-pharma-crime-die-opioid-epidemie/

Drogen sind für mich erstmal einfach nur "Genussmittel" und zum Problem werden sie immer dann, wenn sie das Leben eines Konsumenten beginnen zu bestimmen.
Natürlich sind genau DAS dann die Fälle die "man sieht".
Und mit der Definition gilt das für eine ganze Menge mehr. Alkohol, Zigaretten, Arbeit, Fernsehen, Sex, Beziehungssüchte, Spielsucht ist ein großes Thema und immer mehr auch Konsumsucht. Shopping bis der Gerichtsvollzieher kommt.
Drogen waren immer ein Bestandteil von Gesellschaften. Mal mehr mal weniger. Und so richtig gefährlich sind die vom Menschen manipulierten Naturstoffe.
Schönstes Beispiel: Während das Rauchen oder Kauen von Opium oder auch Kokablättern nicht wirklich in eine gefährliche Abhängigkeit führt, kann der Entzug von Heroin für einen Abhängigen zum Tod führen. Und da noch eines obendrauf setzt die Pharmaindustrie mit den "Ersatzdrogen" zu denen Junkies dann verleitet werden: Während der Entzug von Heroin in einer Woche durchgestanden ist, bis Du mit Methadon schon mehrere Monate dabei die Du kein Auge zu machst und den 24/7 den kalten Schweiß von Körper wischst.
Leider erzieht unserer Gesellschaft Menschen hin zu Süchten. Ein gutes Buch zum Thema das ich empfehlen kann ist "im Zeitalter der Sucht" von Anne Willson Schaef. Drogen spielen darin eher eher untergeordnete Rolle!