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RE: Wie Reichtum entsteht

Sehr cooler Artikel! Hab nun seit Mai mit „jungen“ 23 Jahren angefangen regelmäßig in Dividendenaktien zu investieren. Die aktuelle Revision nutze ich um billige Einstiegskurse zu ergattern.
Ich hoffe das regelmäßige investieren mit dem dollar cost averaging macht sich, eines Tages für mein passives Einkommen, bezahlt.

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Wenn Du mit 23 Jahren bereits anfängst etwas zur Seite zu legen, hast Du bereits alles richtig gemacht und schlägst locker 80% der Bevölkerung und gerade deine Altersschicht. Nicht wenige fangen erst mit 40 an sich das erste Mal überhaupt mit "Rentenvorsorge" zu befassen und laufen dann noch der Bank in die Arme. Wer da Mitte der 20er dies selbst mit Wertpapieren übernimmt, hat aus meiner Sicht alles richtig gemacht.

Dividendenaktien kaufen ist auch ein guter Ansatz. Wenn Du merkst, dass Du Dich damit schwer tust, kannst Du aber auch auf ETFs setzen. Ich selbste empfehle immer einen gesunden Mix aus "Stumpf den Markt kaufen" und ein wenig "Cherry Picking". Am Ende wird beides aufs gleiche hinauslaufen, aber man hat gerade einen psychologisch guten Mix zwischen Automatisierung und sich ein wenig mit einzelnen Unternehmen zu befassen.

Gewöhne Dich an Events wie "Coronacrash" nicht zu sehr und laufe nicht in die Timing Falle. Kaufe niedrig, verkaufe hoch. Die Theorie ist einfach in der Praxis ist dies nicht so leicht. Regelmäßige Nachkäufe z.B. über Sparpläne oder zumindest dem sklavischen Kauf eines Musters auch in Hochzeiten hilft auf lange Sicht.

Beim "Passiven Einkommen" bitte nicht den Werbern auf den Leim gehen. Ich selbst vermeide den Begriff nach Möglichkeit, weil er eine Lüge ist. Fast alle "passiven Einkommen" sind stets mit einer Form von Arbeit verbunden. Zugegeben: Einer meist sehr angenehmen und einfachen. Am Ende muss man aber auch dort Zeit in Recherche, Lernen und Vergleiche reinstecken. Oder eben Risikostreuung auch im Bereich P2P. Der Begriff "finanzielle Freiheit" finde ich wesentlich besser, weil es im Kern ein besseres Ziel ist. Nicht mehr von anderen abhängig zu sein oder immer ein wenig mehr.

Hat man irgendwann sein "Fuck you"-Money zusammen und ist nicht mehr von seinem Arbeitgeber abhängig gibt einem das sehr viel Freiheit, selbst wenn man am Ende doch weiter arbeiten sollte ;)