A pleasantly familiar discovery =/= Ein erfreulich vertrauter Fund 👹🍣🎎 Wonderful Japan ENG-GER

in Photography9 hours ago

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In the fall, many people start collecting again. On walks and hikes, we always look down and check out what's on the ground in front of us. Especially in parks and forests, you can now find a lot of interesting things, which quickly tempts you to reach down and pick them up to inspect them.

For the older ones among us, this curiosity may have waned a little over the years, but the younger ones are still amazed and sometimes even delighted to find so much down there that is suddenly within their reach.

Be it leaves or fruit, the trees around us are shaking down a whole lot these days, as if they want to free themselves from a great burden. The result is usually a great baldness, which would accompany us for the next few months until spring. But for now, there is something to discover and that means looking down.

On a recent walk, we couldn't resist this urge either. Actually, there was no reason to do so as discovering, picking up, inspecting and collecting is still a lot of fun for us grown-ups too. Especially as a team, with the little ones driving us, we kept stopping and enjoying what was down there together. Like this small round fruits, for example, which were of course very familiar to me as I had seen similar ones in my home country.

The fruits I had found belonged to the Japanese horse chestnut, which is of course related to the horse chestnuts that can also be found in Europe. The big difference is that the skin of the fruit of the Japanese horse chestnut is smooth and brown and has no spines. The leaves also appear to be somewhat larger, but are fairly typical of those of a normal horse chestnut.

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DEUTSCH

Im Herbst beginnt bei vielen wieder die Sammelzeit. Bei Spaziergängen und Wanderungen richtet der Blick sich nun immer wieder nach unten und man schaut genau, was sich dort vor einem auf dem Boden denn befindet. Gerade in den Parks und Wäldern kann man dort nun recht viel Interessanten finden, was einen schnell dazu verleitet, sich zu bücken und es aufzuheben, um es zu inspizieren.

Bei den Größeren unter uns dürfte diese Neugier im Laufe der Jahre vielleicht ein wenig nachgelassen haben, aber die Kleineren kommen in diesen Tagen aus dem Staunen und auch aus der Freude manchmal gar nicht mehr heraus, so viel findet sich plötzlich dort unten und liegt auf einmal in der eigenen Reichweite.

Seien es Blätter oder Früchte, die Bäume um uns herum schütteln in diesen Tage einen ganze Menge herunter, so als würden sie sich von einer großen Last befreien wollen. Das Ergebnis ist dann zwar meist eine große Kahlheit, welche uns für die nächsten Monaten bis in den Frühling hinein begleiten würde. Aber im Augenblick gibt es erst einmal etwas zu entdecken und dafür heißt es nun, den Blick nach unten zu richten.

Bei einem kürzlichen Spaziergang konnten auch wir diesem Drang nicht widerstehen. Eigentlich gab es dazu ja auch gar keinen Grund, macht doch das Entdecken, Aufheben, Inspizieren und Sammeln auch uns Großen noch ziemlich viel Spaß. Vor allem im Team, mit den Kleinen als Motor, sind wir immer wieder stehen geblieben und haben uns gemeinsam über das gefreut, was dort unten lag. Wie zum Beispiel die kleinen runden Früchte, welche mir aus meiner Heimat natürlich ziemlich bekannt waren.

Die Früchte, die mir gefunden hatten, gehörten zur Japanische Rosskastanie, welche natürlich verwandt ist, mit den Rosskastanien, die in Europa auch zu finden sind. Der große Unterschied ist, dass die Schale der Früchte bei den Japanische Rosskastanien glatt und braun ist und keine Stacheln hat. Die Blätter scheinen auch etwas größer zu sein, sind dabei aber ziemlich typisch für die einer Rosskastanie.

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Tochinoki (トチノキ), as the Japanese horse chestnut is known, is only found in the wild in Japan, in the northern and central parts of the country. Abroad, however, the tree is cultivated as an ornamental plant and can easily be confused with the Chinese horse chestnut. The fruits can be used to make tochimochi, a dessert made from horse chestnuts and rice flour.

Tochinoki (トチノキ), wie die Japanische Rosskastanie genannt wird, kommt in der freien Natur nur in Japan vor, und dort im nördlicheren und auch im zentralen Teil des Landes vor. Im Ausland wird der Baum aber als Zierpflanze kultiviert, und kann leicht mit der Chinesischen Rosskastanie verwechselt werden. Aus den Früchten lässt sich unter anderen Tochimochi herstellen, ein Dessert aus Rosskastanien und Reismehl.

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And as already mentioned, we too just collect some of the seeds, which is why they have now found a new place in front of the entrance to our house. History is repeating itself here, because last year it looked pretty much the same. The small, smooth chestnut seeds were joined by acorns, leaves and other gifts from the autumnal forests. Things will continue in the same vein this fall, as it is far from over here and there is still a lot to pick up and collect. We know the game from previous years and we will just go for it. After all, I have to admit that it's great fun for me too and I enjoy being part of it and being able to contribute....

Und wie bereits erwähnt, werden die Samen auch einfach nur gesammelt und haben daher auch bei uns einen neuen Platz vor dem Hauseingang gefunden. Hier wiederholt sich nun die Geschichte, denn auch im letzten Jahr sah es dort ziemlich ähnlich aus. Zu den kleinen glatten Kastaniensamen gesellten sich dort noch Eicheln, Blätter und andere Mitbringsel aus den herbstlichen Wäldern. So wird es auch in diesem Herbst noch weitergehen, denn er ist hier bei uns noch lange nicht zu Ende und es gibt noch eine ganze Menge aufzuheben und zu sammeln. Wir kennen das Spiel ja aus den Vorjahren und werden uns einfach darauf einlassen. Denn zugegeben, auch mir macht es doch großen Spaß und ich genieße es, dabei zu sein und mitmachen zu dürfen....

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