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RE: Bye-bye Deutschland!

in Deutsch D-A-CH2 years ago (edited)

Im Grunde sehe ich alle Punkte so wie Du sie in echter jaki01-Manier beschrieben hast. Es mag wie ein Widerspruch klingen, daß das einzige, was für mich noch in Takt ist, meine Liebe zur Heimat ist. Dieses Gefühl vermag ich nur sehr schwer in Worte zu fassen. Duzende Künstler und Schriftsteller haben sich ja schon daran versucht....
;-)

Es verhält sich bei mir "analog" so mit der Heimat, wie es bei Dir wohl mit der kosmopolitischen Einstellung ist.
Es ist irgendwie einfach da. Es ist eine Urgewalt. ;-)

Allerdings muß ich echt sagen, daß auch ich schon oft daran gedacht habe, die Koffer zu packen. Eben weil alles so ist, wie Du es beschrieben hast. Und alleine, daß ich mit dem Gedanken spiele, die Koffer zu packen, will bei jemandem wie mir, der überhaupt nicht gerne reist, und am liebsten in seinem fränkischen Umkreis von 50 km verweilt, schon was heißen...

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Es mag wie ein Widerspruch klingen, daß das einzige, was für mich noch in Takt ist, meine Liebe zur Heimat ist. Dieses Gefühl vermag ich nur sehr schwer in Worte zu fassen.

Dieses Gefühl verstehe ich ganz ganz gut, lieber Andy.
Dasselbe Gefühl habe ich manchmal auch, wenn ich an meiner eigenen Heimat denke 😌. Ich hatte auch eigentlich nicht wirklich Lust auf die ganze Bürokratie, Kulturschock etc... die mit dem Umzug "zusammengepackt" werden müssen. Ich habe schon mal erlebt T_T, und jetzt muss ich nochmal machen, und sogar noch mit einem sechsjährigen Kind.
Aber ich muss doch endlich zugeben, dass ich "die Bremse" jetzt loslassen sollte.
Es gibt kein perfektes Land zu leben. Aber von allen diesen imperfekten Orten muss man halt Kompromisse machen und aussuchen, welchen zu unserem Bedarf bzw. Umstände im Moment am bestens passt.

Ja, ich glaube auch, daß es keinen perfekten Ort gibt, wo wirklich alles passt. Aber hier passt momentan echt extrem viel nicht mehr. Daher kann ich es sehr gut nachvollziehen, daß ihr die Koffer packt.

Gleichwohl könnte ich mir tatsächlich vorstellen, daß ich auch woanders meine Heimat finden könnte. Aber ein Nomadenleben ist def. nichts für mich. Ich muß immer irgendwo vor Anker gehen.... ;-)

Yup... Mit dem kleinen Kobold können wir auch nicht ganz nomadisch leben. Es würde mir sehr Leid tun, wenn sie schon einen guten Freund hat und muss immer wieder sich von dem verabschieden.
Im Moment hat sie noch keine starke Bindung zu einem bestimmten Freunden, es fällt ihr noch leichter wegzuziehen. Zurzeit hat sie nur die Freude. Sie freut sich auf die Erlebnisse und neue Freunde bzw. Umgebung kennen zulernen. Sie ist sehr neugierig und richtig begeistert auf die Idee. Aber je älter sie ist, desto schwieriger wird es bestimmt sein.

... in echter jaki01-Manier beschrieben ...

Ja, jeder drückt das halt auf seine Weise aus: :-)

https://www.instagram.com/reel/CxEAXf5I5Sn/

So schaut's aus... ;-)