Sort:  

Hallo Charlissy.

mein erster Impuls beim Lesen deines Gedichtes war, dass du dich selbst meinst: „Wann merkst du mein?“ Das kann es aber nicht sein, wer deinen Blog schon etwas länger verfolgt, also tippte ich auf etwas in der Natur, was mir fast zu einfach erschien und dann kam mir das in den Sinn, was ich mit einem Fixstern im Leben beschreibe, ein übergeordnetes Ziel, auf das ich mein Leben ausrichte (mit der Natur leben, wirklich erwachen, also unabhängig werden, ein alltägliches menschliches Netzwerk aufbauen oder auch etwas Materielles). Auf jeden Fall etwas, worauf ich meine Aufmerksamkeit langfristig richte, worauf meine Hauptenergie fließt - das nenne ich einen Fixstern im Leben haben. In deinem Gedicht sprichst du davon, wie die Menschen weit weg vom Wesentlichen leben und vergessen haben, ernsthaft und wahrhaftig mit sich selbst umzugehen. Daher der Gedanke mit dem Fixstern von mir.

Wilder Jäger", eine Figur aus der deutschen Mythologie, die als Mensch oder Tier dargestellt wird, das durch Wälder und Berge streift. Er wird oft als eine Art Naturgeist oder Kraft angesehen. Oder eine "Wassernixe" oder "Wasserfrau", ein weiblicher Wassergeist aus der deutschen Mythologie (es gibt auch eine schöne Sage aus dem Dorf, aus dem ich komme). Oder die "Erdelementare" oder "Naturgeister", die in der deutschen Mythologie vorkommen und die Verbundenheit des Menschen mit der Erde und der Natur symbolisieren. - Mehr fällt mir im Moment nicht ein.Aber jetzt habe ich unten deine Antwort auf den Kommentar von @hannes-stoffel gelesen und da scheint es dir um etwas Konkretes zu gehen - also eher nicht um so einen Fixstern. Wenn ich mir das Bild dazu anschaue, kommen mir Assoziationen zu "Wilder Mann" oder "

Bin gespannt auf die Auflösung.

Danke für deinen lieben langen Kommentar ! merk ich richtig, wie sehr dich das beschäftigt hat (: oder aus dir heraus gesprudelt ist.
Das mit dem Fixstern verstehe ich jetzt besser und finde ich auch eine sehr schöne Interpretation. Gefällt mir.

Kennst du noch die Sage aus deinem Dorfe und möchtest du sie mir erzählen?
Wenn man sich die Flur und Flussnamen ansieht, dann erkennt man auch, was in diesem Dorfe oder Flur mal geschehen ist oder zu finden ist. Es gibt ja auch die Straßennamen wie Tannenweg, Kiefernweg, Hollerweg, Gundermannstraße usw. Unverfälscht gaben die Namen damals Angabe zu den, was da wächst und ist. heutzutage kann man ja in den Städten nicht davon ausgehen, dass es sich wirklich darum handelt, allerdings sieht man auf alten Karten und zufällig alten Wegmarkierungen in Dörfern oder Fluren Namen zu diesen Ort. Da geht es nicht nur um Pflanzen, sondern auch oft um Sagen, siehe Teufelsweg, Teufelshöhle, oder eben auch Hollerstraße oder was auch immer. Weil die Pflanzen ja wiederum auch wieder mit den Sagen in Verbindung gebracht werden, wie z.B. der großen Mutter Frau Holle.
Daraufhin bin ich auf die meisten Sagen lediglich durch die Wildkräuter gestoßen., denn es fällt mir schwer eine Synapse im Kopf zu schließen wenn ich die beispielsweise griechische Mythologie mir anhöre ohne einen Zusammenhang zu etwas gerade von mir Bekannten zu schaffen.


entspricht das dem, was du auch meinst?Ich habe eine Sage von dem Wilden Jäger hier gelesen: https://www.sagen.at/texte/sagen/deutschland/bayern/allgaeu/lautracher_wald.html

Wassernixen finde ich trifft mein Gesicht auch gut, doch nicht perfekt. Dazu fällt mir die Melusine ein. Hör dir ein Hörbuch davon an! ich find die Sage super.

Nun ich möchte hier nun einen kleinen Tipp geben ehe ich es komplett auflöse, da ich mir dafür mehr Zeit und Aufwand nehmen will ...
Undzwar: Die Sage, die ich konkret meine, ist eine, die in vielen Landen, sehr häufig und ähnlich von statten geht. Doch jede Sage ist auf seine eigene Art individuell abhängig von demjenigen, der im Prinzip "die Bühne" oder was auch immer betritt. Doch! Das ist markant: Es ist ein konkretes Muster vorhanden, die sich über Jahrhunderte streckt... Was auch die Forschung darüber ein wenig vereinfacht. Das bedeutet: Die Erlebnisse geschehen nicht zufällig und derjenige, der in eine Sage gerät, ist nicht einfach so reingestolpert. Also ich möchte darauf hinaus: Es ist nicht eine Sage, die einmal geschehen ist und heute noch erzählt wird, sondern eine Sage, die immer noch mit uns lebt. Die lebendige Natur halt ... :D

@hannes-stoffel

Danke fürs taggen.

Nach deinem Kommentar fällt mir (vor allem, wenn ich den zweiten Absatz lese) der Erlkönig ein. Hab das Gedicht noch im Kopf aber die tiefere Bedeutung nicht mehr, da war ich nie wirklich drin.

Ja, vielleicht auch der Erlkönig, aber dazu gibt es schon ein Gedicht😁. Für mich ist der Erlkönig eher ein Thema über die Vergänglichkeit des Lebens und die Verführungskraft des Todes, das hat eine eher düstere Atmosphäre, hier in @charlissy ist es eher mystisch, zumindest für mich.