Kommentar: Herr Arnault hat meinen alten Rat beherzigt. Wer reich werden will, spart nicht in Papier!
Der französische Modemagnat Bernard Arnault ist seit Montag der reichste Mensch der Welt, mit einem geschätzten Nettovermögen von 186,3 Milliarden Dollar - damit liegt er 300 Millionen Dollar vor Jeff Bezos, der 186 Milliarden Dollar schwer ist, und Elon Musk, der 147,3 Milliarden Dollar sein Eigen nennt.
Arnaults Vermögen ist von 76 Mrd. $ im März 2020 auf 186,3 Mrd. $ am Montag sprunghaft angestiegen, ein enormer Anstieg von mehr als 110 Mrd. $ in den letzten 14 Monaten, dank einer pandemischen Leistung seines Luxuskonzerns LVMH (Louis Vuitton Moët Hennessy).
LVMH, zu dem auch bekannte Namen wie Fendi, Christian Dior und Givenchy gehören, legte in den ersten Handelsstunden am Montag um 0,4% zu, wodurch die Marktkapitalisierung auf 320 Milliarden Dollar stieg und Arnaults persönlicher Anteil um mehr als 600 Millionen Dollar anwuchs.
LVMH und Arnault stehen für den bemerkenswerten Aufstieg der europäischen Luxus- und Modehäuser während der Krise.
Angetrieben vom "Momentum" der Käufer in China, so Jefferies-Analyst Flavio Cereda, verzeichnete LVMH im ersten Quartal 2021 einen Umsatz von 17 Mrd. $, ein Plus von 32% gegenüber dem gleichen Zeitraum 2020.
Das Nettovermögen des Rivalen François Pinault, zu dessen Kering-Gruppe die Luxusmarken Saint Laurent, Alexander McQueen und Gucci gehören, stieg im Zeitraum vom 18. März 2020 bis Montag von 27 auf 55,1 Milliarden Dollar. Bei Chanel (das nicht börsennotiert ist) sind die Brüder Alain Wertheimer und Gerard Wertheimer, die Enkel des Gründers Pierre Wertheimer, jetzt 35 Milliarden Dollar schwer, mehr als das Doppelte ihres Nettovermögens von 17 Milliarden Dollar im Jahr 2020. Auch Francoise Bettencourt Meyers, die Enkelin des L'Oréal-Gründers, konnte sich am Montag über einen Zuwachs von fast 40 Milliarden Dollar auf 87,8 Milliarden Dollar freuen.
Über die Jahre wurde die Spitze der Forbes-Milliardärsliste weitgehend von Amerikanern dominiert: Die Nummer 1 wurde fast zwei Jahrzehnte lang von den US-Bürgern Bezos, Musk, Gates und Buffett besetzt, nur der Mexikaner Carlos Slim konnte ihre Dominanz für einen nennenswerten Zeitraum unterbrechen.
Zu Beginn des Jahrhunderts waren die reichsten Europäer einige Jahre lang die Aldi-Gründer Theo und Karl Albrecht, die für ihre Billig-Supermärkte bekannt sind. Sie schafften es zwar in die Top 10, konnten aber nie die Nr. 1 werden. Platz 1. Bernard Arnault debütierte Mitte 2005 unter den Top 10, mit einem Vermögen von $13 Milliarden. Arnault ist seit 2018 in den Top 5 und war im Vorjahr auf Platz 11. Im Jahr 2019 wurde er mit einem Vermögen von 76 Milliarden Dollar zur drittreichsten Person. Er überholte sogar Bezos, um kurzzeitig die reichste Person der Welt zu werden, gegen 10:30 Uhr ET am 16. Dezember 2019, als er an Bezos vorbeizog. Die Amazon-Aktie schloss schließlich höher und verdrängte den französischen Tycoon zurück auf Platz zwei.
Seit dem Beginn der Pandemie haben die Nettovermögen der reichsten Menschen der Welt heftig geschwankt, wobei viele einen Sprung in Milliardenhöhe gemacht haben. Elon Musk wurde im Januar 2021 kurzzeitig zum reichsten Menschen der Welt, als sein Nettovermögen 189,7 Milliarden Dollar betrug. Das entsprach einem erstaunlichen Zuwachs von 165 Milliarden Dollar seit März 2020, als er 24,6 Milliarden Dollar besaß.
Der Typ ist tatsächlich erstauntlich und hat wirklich großartiges erreicht. Auf Youtube gibt es ja ein paar Dokus zu seinem Aufstieg.
zb diese hier von Galileo:
Da sieht man wie wichtig Netzwerke sind.
Bei mir weckt die Aktie allerdings keine Begierde. Ich finde so ein Luxus/Scheinleben nicht erstrebenswert und würde mir niemals eine Flasche Sekt für hunderte/Tausenden Euro kaufen. Und daher würde ich nicht voll hinter der Firma stehen, wenn sie in meinem Depot wäre.
Ich muss aber hinter den Werten in meinem Depot stehen, damit ich sie in guten und in schlechten Zeiten halten kann und nicht zu schnell verkaufe.
Ich bin da etwas anders. Ich kaufe auch Firmen, deren Produkte ich nicht konsumiere. Habe Tabak im Depot, rauche selbst aber nicht. Für mich ist entscheidend, wenn meine Mitmenschen die Produkte einer Firma mögen, dann kann das Investment lohnenswert sein, selbst dann, wenn ich nicht dahinter stehe. Mein Anspruch ist aber dennoch, das Geschäftsmodell zu verstehen.
Das kann ich nachvollziehen :)
Da muss man sich nicht wundern, warum Einzelpersonen die reicher sind als das Bruttoinlandprodukt der meisten Länder auf unserem Planet einen so grossen Einfluss auf die Politik haben.
Kapitalismus schön und gut, aber wo es Auswüchse annimmt ist es genauso schlecht wie ein engstirniger Kommunismus.
Nur gut das es auf Hive nur arme Kryptomanen gibt :)))
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