German (English below)
Die Schweizer Post-Metal-Band Abraham hat mit der Veröffentlichung ihres neuesten Albums "Debris de mondes perdus" einmal mehr ihre Fähigkeiten unter Beweis gestellt. Dieses Werk dient als konzeptionelle Fortsetzung ihrer vorherigen Platte "Look, Here Comes The Dark!", die ein lebendiges Bild vom Ende allen Lebens auf der Erde zeichnete. Ihre neue Veröffentlichung führt diese Erzählung weiter, jedoch mit einer deutlichen Veränderung in ihrem klanglichen Ansatz.
Abraham vermitteln erfolgreich die Trostlosigkeit und Verzweiflung einer postapokalyptischen Zukunft und schaffen eine packende Geschichte, die die Zuhörer in Atem hält. Jeder Track trägt zu dieser Erzählung bei und lässt das Album wie ein kohärentes Ganzes wirken, anstatt wie eine Sammlung einzelner Songs.
Doch "Debris de mondes perdus" sieht Abraham das postapokalyptische Thema durch eine stärker reduzierte und rockorientierte Linse erkunden, ein Abweichen vom polierten, metallischen Klang, für den sie zuvor bekannt waren. Diese neue Richtung entstand aus einer bedeutenden Veränderung in der Besetzung, wobei Schlagzeuger Dave Schlagmeister die Rolle des alleinigen Sängers der Band übernahm. Dieser Übergang hat zweifellos ihren Klang beeinflusst und eine Rohheit eingefügt, die in ihren früheren Arbeiten nicht so präsent war.
In diesem Album haben sich Abraham dafür entschieden, die Anzahl der verwendeten Instrumente zu reduzieren und auf eine minimalistischere Aufstellung zurückzugreifen. Diese Entscheidung hat zu einem Klang geführt, der primitiver und rauer ist und perfekt zum dystopischen Thema des Albums passt. Trotz der Reduzierung der Instrumente ist es der Band gelungen, eine Klanglandschaft zu schaffen, die reich und eindringlich ist und die Zuhörer in die düstere Welt zieht, die sie sich vorgestellt haben.
"Debris de mondes perdus" ist eine herausfordernde Hörerfahrung, aber auf bestmögliche Weise. Es erweitert die Grenzen des Post-Metal-Genres und bietet eine Mischung aus dissonanten Akkorden und erschreckenden Kompositionen, die sowohl abrasiv als auch unverschämt roh sind. Es ist ein Zeugnis für Abrahams Kreativität und Bereitschaft, Risiken einzugehen, und es ist klar, dass dieses Wagnis sich ausgezahlt hat.
Letztendlich ist "Debris de mondes perdus" ein mutiger Schritt nach vorn für Abraham. Es zeigt, dass sie keine Angst haben, sich zu entwickeln und ihre kreativen Grenzen zu erweitern, auch wenn das bedeutet, sich auf unbekanntes Terrain zu begeben. Dieses Album ist eine aufregende Ergänzung zur Post-Metal-Landschaft und bietet einen frischen Blick auf das Genre, der ebenso herausfordernd wie lohnenswert ist. Es ist klar, dass Abraham eine Band ist, die nicht zufrieden ist, auf Nummer sicher zu gehen, und "Debris de mondes perdus" ist ein Zeugnis für ihre Fähigkeit, sich ständig neu zu erfinden.
https://abrahamband.bandcamp.com/album/d-bris-de-mondes-perdus
English
Swiss post-metal band Abraham have once again proven their abilities with the release of their latest album "Debris de mondes perdus". This work serves as a conceptual continuation of their previous record "Look, Here Comes The Dark!", which painted a vivid picture of the end of all life on Earth. Their new release continues this narrative, but with a distinct change in their sonic approach.
Abraham successfully convey the desolation and despair of a post-apocalyptic future, creating a gripping story that keeps listeners on the edge of their seats. Each track contributes to this narrative, making the album feel like a coherent whole rather than a collection of individual songs.
However, "Debris de mondes perdus" sees Abraham explore the post-apocalyptic theme through a more stripped down and rock-oriented lens, a departure from the polished, metallic sound they were previously known for. This new direction stemmed from a significant change in lineup, with drummer Dave Schlagmeister taking on the role of the band's sole vocalist. This transition has undoubtedly influenced their sound, adding a rawness that wasn't as present in their earlier work.
In this album, Abraham have opted to reduce the number of instruments used and revert to a more minimalist line-up. This decision has resulted in a sound that is more primitive and raw, perfectly fitting the dystopian theme of the album. Despite the reduction of instruments, the band has managed to create a soundscape that is rich and haunting, drawing listeners into the dark world they have imagined.
"Debris de mondes perdus" is a challenging listening experience, but in the best possible way. It pushes the boundaries of the post-metal genre, offering a blend of dissonant chords and terrifying compositions that are both abrasive and unashamedly raw. It's a testament to Abraham's creativity and willingness to take risks, and it's clear that this gamble has paid off.
Ultimately, "Debris de mondes perdus" is a bold step forward for Abraham. It shows that they are not afraid to evolve and push their creative boundaries, even if that means venturing into uncharted territory. This album is an exciting addition to the post-metal landscape, offering a fresh take on the genre that is as challenging as it is rewarding. It's clear that Abraham is a band not content to play it safe, and "Debris de mondes perdus" is a testament to their ability to constantly reinvent themselves.
https://abrahamband.bandcamp.com/album/d-bris-de-mondes-perdus
Schöne Idee.
Ich habe vor Jahren mal ein Online Musikmagazin betrieben.
FSR Magazin.
Punk, Metal, Hardcore.
War leider zu zeitaufwendig als Hobby.
Ich folge mal und schaue auf die nächsten Beiträge.
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Vielen Dank fürs folgen! :D Meine ersten Metal Reviews habe ich in den 00er Jahren bei einer Community namens Igelmetal geschrieben. Ich schreibe immer wieder mal gerne etwas, aber nicht wirklich regelmäßig. 😅
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