Das kann man imho nicht eindeutig sagen. Im Diagramm ist vom durchschnittlichen IQ die Rede, also einem Mittelwert. Schon alleine beim verbalen IQ wird die Sprachbarriere ein Faktor sein, gerade vom Vokabular her. So ein Magnus Sören hat gemutmaßt eine ganze andere Beziehung zur deutschen Sprache als jemand aus der Unterschicht bzw. mit Migrationshintergrund. Das muss nichts mit Intelligenz zu tun haben, aber Papa Oberstudienrat legt halt eher Wert auf einen gepflegten Sprachgebrauch, als jemand der sein Kind Mohammed nennt. Oder letzterer wird nicht ganz so auf Goethe und Konsorten abfahren, auch wenn das ein Vorurteil sein könnte.
Die eigentliche Frage ist ob es beim räumlichen Vorstellungsvermögen und beim Gedächtnis Unterschiede gibt. Einmal im Bezug auf den klassischen Intelligenztest und dann bei eher neuen Ansätzen wie Dual-N-Back oder sowas, die den G-Faktor messen.