Jeden Freitag ist Ausgabetag am Büro des Heimatsterns in Feldmoching. Aber wem wird da eigentlich geholfen?
Kurz gesagt: allen "Bedürftigen". Also Menschen, die aus verschiedenen Gründen Schwierigkeiten haben, über die Runden zu kommen. Insbesondere sind das Wohnungs- und Obdachlose. Von jungen Menschen bis zu Rentnern ist alles vertreten. Viele versorgen so auch ihre Familie/Angehörige mit dem Notwendigen.
Diese Menschen können am "Ausgabefreitag" Lebensmittel, Hygieneartikel und Kleidung abholen. Das wird je nach Bedarf und vorhandener Ressourcen gehandhabt. Jetzt im Winter ist natürlich vor allem warme Kleidung sehr begehrt.
Daneben gibt es aber auch andere Hilfe (z.B. Bürokratiehilfe, die für einen "Neustart" in ein besseres Leben entscheidend sein kann): Details zur Hilfe vor Ort in München findet ihr hier.
Dazu und zu anderen Projekten in Europa und der ganzen Welt werde ich in späteren Beiträgen berichten.
Fotos der Besucher
Teilweise besteht von Seiten der Spender der Wunsch, Fotos der beschenkten Personen zu sehen, damit sie wissen, wem sie genau geholfen haben. Das wird aber - wie ich finde aus gutem Grund - abgelehnt! Der Schutz der Privatsphäre der Besucher steht grundsätzlich über der (natürlich verständlichen) Neugierde der Spender. Dementsprechend werdet ihr auch auf diesem Blog keine direkten Fotos der Besucher sehen. Bitte habt dafür Verständnis.
Hier sieht man ein Bild der Schlange vor dem Heimatstern-Büro an einem Ausgabefreitag. Das Bild stammt natürlich aus einer etwas wärmeren Jahreszeit.
Damit ihr euch dennoch einen besseren Eindruck machen könnt, habe ich euch einen Beitrag über die Arbeit des Heimatsterns herausgesucht, in dem auch von einzelnen Besuchern berichtet wird. Diesen Artikel findet ihr hier.
Der Artikel ist zwar schon zwei Jahre alt, wesentlich hat sich die Situation jedoch wohl nicht geändert. Allerdings hat der Heimatstern mittlerweile ein neues Büro.
Besonders die Hilfe für das obdachlose Rentnerehepaar hat mich persönlich sehr gerührt.
Das ist das Lebensmittellager, aus dem die Besucher versorgt werden. Die Lebensmittel - und genauso die Hygieneartikel und Kleidung - stammen aus Sachspenden oder werden aus Geldspenden zugekauft.
Jede Woche kommen am Freitag derzeit bis zu 100 Besucher. Gegen Ende des Monats sind es naturgemäß meist mehr.
Das erfordert natürlich neben gutem Willen, Engagement und ausreichend Spenden auch ein ordentliches Maß an Organisation. Nach meinen eigenen Beobachtungen klappt das hervorragend. Das ist einer der Gründe, warum ich vom Heimatstern e.V. so begeistert bin: die Hilfe erfolgt bedarfsgerecht, effektiv und möglichst nachhaltig, um mit den begrenzten Mitteln möglichst viel Gutes zu tun.
Habt ihr denn Fragen zum Heimatstern? :)
Wer der Heimatstern ist und wie ihr helfen könnt, findet ihr im ersten Post.
Aktuell gibt es noch die Kunstversteigerung als Adventskalender, auf die ich euch auch nochmal hinweisen will.
Anmerkungen, Ideen und konstruktive Kritik sind immer gerne gesehen! :)
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