Hallo zusammen,
Dank Herrn Hoff vom Autohaus Dürkop in Stralsund hatten wir die Gelegenheit, den VW ID.3 Pro S für drei Tage zu testen. Dieses Testen und Ausprobieren war mit dem Autohaus so abgesprochen, es ging nicht darum, einen möglichen Kauf vorzutäuschen. Wir haben unser Anliegen offen vorgetragen, und Herr Hoff hat uns großzügig die Möglichkeit gegeben, das Elektroauto ausführlich auszuprobieren. Das ist keineswegs selbstverständlich, und wir sind ihm dafür sehr dankbar. So machten wir uns auf den Weg von Stralsund nach Wolfsburg, um einige Fragen rund um das Reisen mit einem Elektroauto für uns selbst zu klären. Aber wie ist es eigentlich, mit einem Elektroauto zu verreisen? Kurz gesagt: Es ist nicht viel anders als mit einem Verbrenner, mit einigen Ausnahmen. Wir haben den ID.3 genauso gefahren, wie wir es auch mit unserem Honda Civic getan hätten, inklusive Tests der Höchstgeschwindigkeit und der Beschleunigung.
Thanks to Mr Hoff from the Dürkop dealership in Stralsund, we had the opportunity to test drive the VW ID.3 Pro S for three days. This testing and trialling was agreed with the dealership it was not about pretending to buy a car. We presented our request openly and Mr Hoff generously gave us the opportunity to try out the electric car in detail. This is by no means a matter of course and we are very grateful to him for this. So we set off from Stralsund to Wolfsburg to clarify a few questions for ourselves about travelling in an electric car. But what is it actually like travelling in an electric car? In a nutshell: it's not much different to travelling in a combustion engine car, with a few exceptions. We drove the ID.3 exactly as we would have done with our Honda Civic, including top speed and acceleration tests.
Technische Daten des VW ID.3 Pro S (77 kWh Akku)
- Akku-Kapazität / Battery capacity: 77 kWh (netto)
- Reichweite / Reach: Bis zu 549 km (nach WLTP)
- Maximale Ladeleistung / Maximum charging power: 170 kW (DC-Schnellladen)
- Ladezeit / Charging time:
5-80 % in etwa 30 Minuten an einer 170 kW DC-Schnellladestation
7 Stunden 30 Minuten an einer 11 kW AC-Ladestation - Motorleistung / Engine power: 150 kW (204 PS)
- Drehmoment / Torque: 310 Nm
- Höchstgeschwindigkeit / Maximum speed: 160 km/h
- Beschleunigung / Acceleration: 0-100 km/h in 7,9 Sekunden
- Antrieb / Drive: Heckantrieb
- Kofferraumvolumen / Boot volume: 385 Liter
Die Hinfahrt - The outward journey
Nach einer kurzen Einweisung ging es auch schon los, auf die A20 Richtung Rostock und Wismar. Unsere Reisegeschwindigkeit lag bei 120 bis 130 km/h, genau wie bei unserem Civic. Auf der Fahrt testeten wir die Höchstgeschwindigkeit des ID.3, die bei 165 km/h lag. Doch ganz reibungslos verlief die Fahrt nicht. Wir hatten den ID.3 mit einem Akkustand von 89 % übernommen und wollten das Laden unterwegs ausprobieren. Das Navi im Auto zeigte alle Ladestationen an, doch leider funktionierte es nicht optimal, um den richtigen Ladestopp zu finden. Mit Hilfe unseres Handys haben wir schließlich eine EnBW-Ladestation bei Ludwigslust gefunden, die wir mit unserer ADAC eCharge-Karte nutzen konnten.
After a short briefing, we set off on the A20 motorway towards Rostock and Wismar. Our travelling speed was 120 to 130 km/h, just like our Civic. On the journey, we tested the top speed of the ID.3, which was 165 km/h. But the journey was not entirely smooth. However, the journey was not entirely smooth. We had picked up the ID.3 with a battery level of 89% and wanted to try out charging on the road. The sat nav in the car showed all the charging stations, but unfortunately it didn't work perfectly to find the right charging stop. With the help of our mobile phone, we finally found an EnBW charging station near Ludwigslust, which we were able to use with our ADAC eCharge card.
Die Schnellladesäule - The fast charging station
An der Tankstelle angekommen, machten wir uns auf die Suche nach der Ladesäule, die sich hinter der Tankstelle befand. Von vier möglichen Ladepunkten war noch einer frei. Uns war schnell klar, dass wir nicht die volle Ladeleistung nutzen konnten. Der Akku hatte noch 30 %, und wir luden ihn auf 90 % auf, da der ID.3 bis dahin noch mit guter Leistung lädt. Überraschenderweise erhielten wir sofort Hilfe von anderen E-Auto-Fahrern, die unser Zögern bemerkten, ein angenehmes Erlebnis. Stecker rein, Ladekarte vorhalten und los, zumindest theoretisch. Da ich die Ladekarte jedoch nicht mit der EnBW-App verbunden hatte, musste ich den Vorgang wiederholen. Mit der App ging es dann problemlos los. Da wir ohnehin alle 200 km oder nach zwei Stunden eine Pause machen, konnten wir diese mit dem Ladevorgang verbinden. Nach 25 Minuten war der Ladevorgang beendet, doch zu meinem Erstaunen waren nur 80 % geladen. Mit Hilfe eines anderen Fahrers stellte sich heraus, dass eine Ladegrenze im Auto eingestellt war. Nach deren Entfernung luden wir die fehlenden 10 % in wenigen Minuten nach. Nach insgesamt 35 Minuten ging die Fahrt weiter, die 10 Minuten zusätzliche Wartezeit störten uns nicht.
When we arrived at the petrol station, we set off in search of the charging point, which was located behind the petrol station. Out of four possible charging points, one was still free. We quickly realised that we wouldn't be able to use the full charging capacity. The battery still had 30 % and we charged it to 90 %, as the ID.3 was still charging at a good rate. Surprisingly, we immediately received help from other e-car drivers who noticed our hesitation a pleasant experience. Plug in, present the charging card and off you go at least in theory. However, as I hadn't connected the charging card to the EnBW app, I had to repeat the process. With the app, it then went off without a hitch. As we take a break every 200 kilometres or after two hours anyway, we were able to combine this with the charging process. After 25 minutes, the charging process was complete, but to my astonishment, only 80% was charged. With the help of another driver, it turned out that a charging limit had been set in the car. After removing it, we recharged the missing 10 % in a few minutes. After a total of 35 minutes, the journey continued we didn't mind the extra 10 minutes of waiting time.
Ankunft in Wolfsburg - Arrival in Wolfsburg
Nach dem Verlassen der Autobahn ging es auf der Landstraße weiter, wo uns nichts Ungewöhnliches begegnete nur der übliche Wahnsinn mit Splitt, Baustellen und landwirtschaftlichen Fahrzeugen. In Wolfsburg angekommen, checkten wir zunächst im Hotel ein und brachten unser Gepäck auf das Zimmer, bevor es direkt weiter zu Freunden ging, die wir fast ein Jahr nicht gesehen hatten. Die Überraschung war gelungen, da sie nichts von unserem Besuch wussten.
After leaving the motorway, we continued on the country road, where we encountered nothing unusual just the usual madness with grit, roadworks and agricultural vehicles. When we arrived in Wolfsburg, we checked into the hotel and took our luggage to the room before heading straight to visit friends we hadn't seen for almost a year. The surprise was a success, as they knew nothing about our visit.
Laden an der 22-kW-Ladestation - Charging at the 22 kW charging station
Hier wurde es etwas kniffliger. Die ADAC-Karte konnte ich nicht nutzen, da dies zu teuer gewesen wäre und auch das Übernacht-Laden war nicht möglich, da das Hotel uns bat, das Auto nach dem Ladevorgang wieder umzuparken. Mithilfe der „Chargeprice“ App fanden wir schließlich einen Anbieter namens „Northe“ mit einem Preis von 0,41 € pro kWh. Hier nutze ich ein Anbieter aus Schweden, um in Deutschland günstig zu laden, das ist irre und verrückt zugleich. Doch auch hier traten Probleme auf. Beim ersten Versuch passierte nichts, den beim Scannen des QR-Code, machte die App nichts. Erst nach dem ich auf der Map in der App die richtigen Ladesäule gefunden hatte, konnte der Ladevorgang gestartet werden. Leider hatte ich nicht aus dem Vortag gelernt, denn die Ladegrenze war wieder auf 80 % eingestellt. So musste ich nach einigen Stunden die Ladung erneut starten, um von 80 % auf 100 % aufzuladen. Nach der Werkstour bei VW war das Auto voll, und wir konnten umparken.
This is where things got a little trickier. I couldn't use the ADAC card as it would have been too expensive and overnight charging wasn't possible either as the hotel asked us to move the car after charging. With the help of the "Chargeprice" app, we finally found a provider called "Northe" with a price of €0.41 per kWh. Here I'm using a provider from Sweden to charge cheaply in Germany, which is crazy and crazy at the same time. But there were problems here too. Nothing happened at the first attempt, the app didn't do anything when I scanned the QR code, and it was only after I had found the right charging station on the map in the app that the charging process could be started. Unfortunately, I hadn't learnt anything from the previous day, because the charging limit was set to 80% again. So after a few hours I had to start the charging process again to charge from 80 % to 100 %. After the factory tour at VW, the car was full and we were able to re-park.
Rückfahrt nach Stralsund - Return journey to Stralsund
Mit vollem Akku hatten wir eine Reichweite von 466 km, doch am Vortag zeigte der ID.3 noch 431 km an eine Differenz, die wir uns nicht erklären konnten. Die Fahrt nach Stralsund, rund 350 km, sollte ohne weiteres Laden erfolgen. Bei den „Grabower Küsschen“ machten wir jedoch eine kurze Shoppingtour durch den Werksverkauf. In Stralsund angekommen, zeigte uns der ID.3 noch eine Restreichweite von 98 km und einen Akkustand von 20 % an.
With a full battery, we had a range of 466 km, but the day before the ID.3 still showed 431 km - a difference that we couldn't explain. The journey to Stralsund, around 350 kilometres, was to be completed without further charging. At the "Grabower Küsschen", however, we went on a short shopping tour through the factory outlet. When we arrived in Stralsund, the ID.3 still showed us a remaining range of 98 km and a battery level of 20 %.
Verbrauch und Kosten - Consumption and costs
Auf der Autobahn hatten wir einen Verbrauch von 20,4 kWh/100 km, bei einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 101 km/h. Auf der Landstraße lag der Verbrauch bei 13,3 kWh/100 km, bei einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 53 km/h. Der Gesamtverbrauch betrug 16,3 kWh/100 km bei einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 76 km/h. An der Schnellladesäule haben wir 24,37 € bezahlt, bei einem Preis von 0,51 €/kWh. An der 22-kW-Ladesäule haben wir 12,58 € bezahlt, bei einem Preis von 0,41 €/kWh – ohne Blockiergebühr.
On the motorway, we had a consumption of 20.4 kWh/100 km at an average speed of 101 km/h. On the country road, consumption was 13.3 kWh/100 km at an average speed of 53 km/h. The total consumption was 16.3 kWh/100 km at an average speed of 76 km/h. We paid €24.37 at the fast-charging station, at a price of €0.51/kWh. At the 22 kW charging station, we paid €12.58 at a price of €0.41/kWh - without a blocking fee.
Autobahnfahrt (hintour), wir hatten noch 100 km voruns / Motorway journey (outward journey), we still had 100 km ahead of us
Landstraße / Country road
Es ist uns klar, dass diese Verbrauchswerte nur eine Momentaufnahme darstellen und dass der Verbrauch je nach Temperatur, Fahrweise und anderen Faktoren stark variieren kann. Gerade bei extremen Temperaturen, ob heiß oder kalt, kann sich der Energieverbrauch eines Elektroautos deutlich erhöhen, was wiederum die Reichweite beeinflusst. Auch die Fahrweise spielt eine entscheidende Rolle. Eine gemütliche Fahrt auf der Landstraße ist natürlich deutlich sparsamer als eine schnelle Fahrt auf der Autobahn. Unsere Werte sind daher nur ein Anhaltspunkt, doch sie geben uns ein gutes Gefühl dafür, wie der ID.3 in unserem Alltag performen könnte.
We realise that these consumption figures are only a snapshot and that consumption can vary greatly depending on temperature, driving style and other factors. Especially in extreme temperatures, whether hot or cold, the energy consumption of an electric car can increase significantly, which in turn affects the range. The driving style also plays a decisive role. A leisurely drive on a country road is naturally much more economical than a fast drive on the motorway. Our values are therefore only an indication, but they give us a good feeling for how the ID.3 could perform in our everyday lives.
Gesamtverbrauch der Rücktour / Gesamtverbrauch der Rücktour
Fazit
Der ID.3 passt sehr gut zu uns, nicht nur in Bezug auf seine Fahrleistung, Ausstattung und Reichweite, sondern auch wegen seiner Größe. Da die Parkplätze leider nicht mit den immer größer werdenden Fahrzeugen mitwachsen, ist der ID.3 eine ideale Wahl. Er gehört daher zu unseren Top-Favoriten. Trotz der hohen Anschaffungskosten und dem komplexen Tarifdschungel beim Laden hat uns die Fahrt mit dem ID.3 Pro S sehr viel Spaß gemacht. Wir haben unterwegs einiges erlebt und viel gelernt, vom Umgang mit verschiedenen Ladestationen bis hin zur Planung der Ladepausen. Die Elektromobilität ist für uns definitiv eine interessante Option, und der ID.3 hat uns in vielerlei Hinsicht überzeugt. Wir werden weiterhin beobachten, was andere Anbieter auf dem Markt anbieten, und die Entwicklung genau verfolgen. Dabei lassen wir uns Zeit, um die richtige Entscheidung zu treffen.
Vielen Dank fürs Lesen! Bis zum nächsten Mal!
The ID.3 suits us very well, not only in terms of its driving performance, equipment and range, but also because of its size. As car parks are unfortunately not growing in line with the ever-increasing size of vehicles, the ID.3 is an ideal choice. It is therefore one of our top favourites. Despite the high purchase costs and the complex jungle of charging tariffs, we had a lot of fun travelling with the ID.3 Pro S. We experienced a lot on the road and learnt a lot from dealing with different charging stations to planning charging breaks. Electromobility is definitely an interesting option for us, and the ID.3 has convinced us in many ways. We will continue to keep an eye on what other providers are offering on the market and follow developments closely. We are taking our time to make the right decision.
Thank you for reading! See you next time!
Euer
Hornet on Tour
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Photo: Hornet on Tour (Michael der Knipser)
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Ich fahre mittlerweile auch E (Volvo EX30) und will keinen Verbrenner mehr. E ist so angenehm zu fahren, kein Lärm, kein Gestank, kein Ruckeln, kein Warmfahren, kein Kaltfahren, keine Zeit mehr wöchentlich an der Tanke verbringen (das ein- und ausstecken jeden 2. oder 3. Tag ist definitiv kürzer 😉). Und wenn ich jetzt noch eine Ladesäule zu Hause hätte, wäre das ganze noch einfacher. So lade ich aktuell immer während der Arbeit oder gelegentlich an öffentlichen, wie gestern im Parkhaus, als ich 3 Std. in der Stadt bummeln war.
!WINE
Hört sich gut an, auf Arbeit ist bei mir nicht möglich, leider nur für Dienstfahrzeug. Aber sonst hätte wir auch Möglichkeiten in der nähe laden egal ob 300 kW oder 22kW.
!BBH
@hornet-on-tour! @thehockeyfan-at likes your content! so I just sent 1 BBH to your account on behalf of @thehockeyfan-at. (1/1)
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