Nun, auch wenn wir uns immer noch im 'Bärenmarkt' befinden, kommt es mir dennoch zugute, eine der wertvollsten Splinterlands-Karten-Kollektionen zu besitzen (und auch meine Frau, @kobold-djawa, gehört wegen ihres für die lukrativen Alpha-Karten-Turniere gut gerüsteten Accounts dort zu den 'Gutverdienern').
Dazu kommt, dass ich immerhin schon seit 2015 Bitcoins besitze, die seitdem deutlich an Wert gewonnen haben.
Sollte es mir gelingen, mein Haus früh genug, vor dem nächsten Bitcoin-Halving, zu verkaufen, werde ich versuchen, mit einem Großteil des dann liquiden Geldes weitere Bitcoins zu kaufen und einen gewissen Anteil davon zu nach dem Halving hoffentlich deutlich höheren Preisen wieder zu verkaufen.
Falls ich mich dazu aufraffen können sollte, werde ich möglicherweise zukünftig auch wieder etwas öfter auf HIVE posten (aber voraussichtlich erst, nachdem wir uns auf den Philippinen ein wenig eingelebt haben werden).
Das in den Philippinen in steuerlicher Hinsicht sehr viel günstigere Staking wird ebenfalls einen Teil zum Gesamtverdienst beitragen.
Schön und interessant zu sehen, dass wenigsten einer Erfolg mit seinen Krypto-Aktivitäten hat. Mit ist das leider noch nicht gegönnt, aber ich werde weiterhin darauf hin arbeiten.
Natürlich wünsche ich dir den größten Erfolg bei deinem Vorhaben. Vergiss bitte dabei nicht den einen Aspekt, welcher vielleicht auf den Philippinen eines Tages doch eher auftreten könnte als in Deutschland oder auch in Japan. Meines Wissens nach ist der Rechtstaat dort gelinde gesagt nicht ganz so robust und vertrauenswürdig als zum Beispiel im größten Teil der EU, und gerade Nicht-Staatsbürger genießen in vielen Ländern einen sehr geringen Schutz vor der Gesetz. Was zum Teil auch in Japan der Fall sein kann, aber dass wäre zum Beispiel ein Grund, dass ich bei Ländern wie Thailand und auch den Phillipinen eher vorsichtig bin. Von anderen Regionen ganz zu schweigen. Kann man denn in den Phillipinen als Ausländer selber Grundeigentum erwerben, oder muss dass über einen einheimischen Mittelsmann erfolgen?
Ist es vertrauenswürdig, dass 'mein' Staat mein Geld ohne Nachweis einer Straftat(!) dauerhaft konfiszieren darf, nur weil ich nicht mehr nachweisen kann, woher es stammt?
Es mag sein, dass der philippinische Staat vergleichsweise wenig für seine Bürger tut, aber er hindert sie auch nicht daran, einfach 'ihr Ding' zu machen. Das bedeutet wohl teilweise ein Mehr an Anarchie, aber auch ein Mehr an Freiheit ...
Du verfügst offenbar noch über ein Grundvertrauen in unseren Staat (es sei dir gegönnt), ich nicht mehr.
Ich könnte nur dann Land erwerben, wenn ich mit einer philippinischen Frau verheiratet wäre.
Ich könnte außerdem über einen längeren Zeitraum Land pachten.
Diese Regelung mag auf den ersten Blick 'unfreundlich' erscheinen, aber in gewisser Weise habe ich Verständnis dafür: Die philippinische Regierung will verhindern, dass durch miteinander konkurrierende reiche ausländische Investoren die Grundstückspreise derart schnell ansteigen, dass irgendwann nur noch wenige Filipinos eigenes Land erwerben können.
Was ich kann, ist:
Ich könnte mir gut vorstellen, dass diese Restriktionen in mittelfristiger Zukunft gelockert werden. So erlauben die Philippinen mittlerweile vollständige ausländische Beteiligungen an mit erneuerbaren Energien in Zusammenhang stehenden Projekten.
Du hast natürlich voll Recht damit, dass auch bei uns so einiges schief läuft und sich vieles in die falsche Richtung entwickelt. Du hast ja bereits so einiges angesprochen, und ich mag dir da auf keinen Fall widersprechen. Wahrscheinlich war das Wort "vertrauenswürdig" wirklich zu weit hergeholt, aber in den meisten anderen Ländern, gibt es eben noch weniger bis gar keinen Rechtsstaat. Deshalb zweifel ich stark daran, dass dir der Staat auf den Philipinen nicht einfach mal so dein Eigentum weg-konfiszieren kann. Die schicken auch gerne mal jemanden vorbei, der die Leute ohne Anklage und Gerichtsverhandlung eliminiert. Ich bin mir sicher, dass man auch dort nicht einfach so aus der Reihe tanzen darf, dort dürfte man eher mal ne harte Hand zu spüre bekommen als bei "uns".
Mit dem eingeschränkten Grundstückserwerb kann ich auch total nachvollziehen, ansonsten hätten reiche ausländische Investoren das Land schon aufgekauft. So läuft das ja in vielen Ländern, und da macht halt oft Sinn.
Aber verstehe mich nicht falsch. Ich kann deine Entscheidung schon nachvollziehen und wünsche dir dabei alles erdenklich Gute. Ich bin ja selber am hin- und herüberlegen, ob Deutschland denn wirklich eine gute Idee für uns wäre. Nach all den Entwicklungen der letzten Zeit, welche aber auch den Rest der Welt mit verändert haben. Ohne Familie in der Heimat würde uns die Entscheidung auch viel leichter fallen.
Möglich ist es, aber doch sehr unwahrscheinlich, solange ...
... ich nicht mit Drogen deale oder mir Ähnliches zuschulden kommen lasse. Dann wäre allerdings wirklich guter Rat teuer.
Vergiss nicht: Das Land braucht Investoren, und für die Regierung gibt es letztlich keinen Grund, sich selbst ins Knie zu schießen, indem sie eben jene vertreibt und potentielle neue abschreckt.
Ich habe auch nicht vor, dort in irgendeiner Weise kriminell zu werden. :)
Aber dass ich in den Philippinen einfach am ATM Bitcoins in Pesos tauschen kann, ist ein hierzulande unbekannter Luxus, wo ja bereits Probleme drohen, wenn man 'zu viel' von einer Kryptobörse auf sein Bankkonto auszahlt.
Keine Sorge, neben beliebten deutschen Vorurteilen gibt es durchaus auch harte Fakten, die gegen die Philippinen sprechen, und obwohl ich hoffe und glaube, die dortigen Probleme meistern zu können, weiß ich erst mehr, sobald ich es tatsächlich ausprobiert habe. Scheitern ist jederzeit möglich, dessen bin ich mir bewusst.