im folgenden ein paar lyrische zeilen, passend zu der abgebildeten fotografie aus heiligenhafen.
seglers sehnsucht
auf und nieder,
immer wieder,
rastlos am schwanken
des seglers planken.
leinen los! der befehl ertönt
viel zu lang´ dem meere entwöhnt.
hinaus auf die offene see
der abschied tut nicht lange weh.
in die ferne, schau!
unendliches blau.
beruhigend das lauschen
auf des meeres rauschen.
wie von zauberhand bewegt
der seegler am kai anlegt
die sehnsucht wieder in die ferne zieht
damit der seemann neue länder sieht.
as the following lines were originally written in german, the artist asks for your indulgence regarding missing rhymes and inappropriate meter.
sailors longing
up and down,
again and again,
restlessly on the swaying
of the ship's planks.
Cast off! sounds the command
Weaned from the sea for far too long.
out onto the open sea
it doesn't take long to say goodbye.
into the distance, look!
infinite blue.
soothing listening
listening to the sound of the sea.
as if moved by magic
the sailing ship docks at the quay
the longing pulls him back into the distance
so that the sailor can see new lands.
Wenn die Lyrik sich dem Reim verpflichtet fühlt, kann der lyrische Gedanke seinen Ursprung teilweise einbüßen, da die »Passform« den Rhythmus diktiert. Des Seemanns Sehnsucht hätte ohne selbst auferlegte Zwänge mehr emotionale Tiefe.
Auf andere Art formuliert: Als Leser beschäftige mich zu sehr mit dem Reim und dem Versmaß, als des Seemanns Emotionen zu folgen.