Es ist ja in gewisser weise bereits eine Konkurrenz - einige wenige Menschen setzen auf Bitcoin und verlassen sich nicht auf Rentenfonds welche wiederum Staatsanleihen kaufen würden. Irgendwer muss anfangen bzw angreifen.
Das könnte in etwa hin kommen bei 100x kommt wirkliche Konkurrenz zu Staatsanleihen und wenn diese dann tatsächlich abgelöst würden so wären wir dann Richtung 1000x - da wären wir dann aber schon in dem beschriebenen Angriff der Bitcoin Länder.
Die Sache mit der Verzinsung kapier ich auch immer noch nicht. Ist es wirklich so leicht Investoren mit Zahlen und Cashflow zu beeindrucken? Was ist an Zinsen so wichtig wenn die Anlage einfach im Wert steigen kann? Gäbe es bei Aktien keine Dividenden würden diese auch einfach im (Bilanz-)Wert steigen weil das Geld in der Bilanz bleibt.
Nun, die Fixierung auf Cashflow und nicht so sehr auf Kurs-Wert-Gewinn hängt damit zusammen, dass man sich von Wertgewinn nichts kaufen kann. Man müsste dann, wenn es keine Ausschüttungen gäbe, entsprechend seine einige seiner Anteile verkaufen und damit seinen Anteil an dem Unternehmen verkleinern.
Für Eigentümer macht es wenig Sinn, dass Geld in der Bilanz einer Firma zu lassen, wenn sie damit besser wissen was anzufangen, deshalb beharren sie dann auf Ausschüttung. Es geht ja im ganzen Leben immer um Opportunitätskosten. Apple und Microsoft haben irgendwann angefangen auszuschütten, weil sie gar nicht mehr wussten, was sie mit dem Geld anfangen sollen. Die Eigentümer wollen dann cash, weil sie glauben, es besser machen zu können (siehe Buffett) oder weil sie einfach ihre Rendite einstreichen und konsumieren wollen. So ist das mit den Menschen ;)
Zwischen beiden Methoden wird sich ein Gleichgewicht einstellen.