Hallo Freunde,
wisst ihr was man macht, wenn man viel zu viel arbeitet und quasi keine Freizeit hat? Man muss sich einen Teil der Freizeit zurück holen und so haben ein Kollege aus dem Katastrophenschutz und ich uns jetzt einen Minecraft Server aufgesetzt. Den Rest unserer Dienstgruppe eingeladen und hoffen jetzt mal drauf das wir genug Zeit finden regelmäßig darauf zu spielen. Ich muss sagen, es ist zwar auf dem ersten Blick eine Zeitverschwendung aber der Ausgleich tut mal ganz gut zu den üblichen 100 Stunden Wochen die wir ableisten müssen. Wenn man nur arbeitet, wird man irgendwann verrückt und an dem Punkt war ich im letzten Jahr viel zu oft. Dieser Moment in dem man nur noch da steht, völlig fertig ist und einfach nur noch ins Nichts steht, nachdem man gerade 48 Stunden am Stück gearbeitet hat, nur ein paar Minuten auf einer Trage im Rettungswagen gepennt hat und dazwischen mehr oder weniger nichts gemacht hat, außer zu arbeiten. Der Puls durchs Koffein rast und man sich denkt "nie wieder". Nur um das ganze ein paar Tage später wieder durch zu ziehen.
Aber ich muss sagen der Ausgleich ist dann doch eine schöne Sache. Wir haben uns jetzt mal ein kleines Dorf in der Nähe unseres Spawns gesucht, es mit Fackeln ausgeleuchtet und eine Mauer außenrum gezogen, damit uns keine Monster überraschen können. Jetzt müssen nur noch die Villager, die Dorfbewohner, klug genug sein nicht abzuhauen und im Dorf bleiben, dann können wir uns hier eine schöne Welt aufbauen, in der man durchaus was schaffen kann. Aber das wird jetzt erstmal ne Weile brauchen. Ich meine ich weiß jetzt schon das ich heute zu nicht mehr viel kommen werde. Der Dienst steht bevor und ich schreibe diesen Post gerade um 3 Uhr Nachts um in ein paar Stunden schon wieder auf der Wache zum Dienst anzutreten. Mal schauen was der Tag bringt. Aber in Minecraft haben wir erstmal alles zusammen. Wir haben Betten, Lebensmittel und eine gesicherte Unterkunft. Wenn jetzt dann irgendwann der Handel mit den Dorfbewohnern noch anläuft, kann ich mich über nichts mehr beschweren.
Der Vorteil an Dorfbewohnern ist auch, man kann viele Rohstoffe relativ günstig ertauschen und dann ohne große Erkundungen auskommen, außer man macht es wie mein Kollege der erstmal ein paar Stunden ins Nichts gelaufen ist um irgendwas zu finden. Aber gut das macht er auch in der Realität. Er gehört zur Logistik Truppe. Schick ihn mit nen Auto und Bargeld los und er findet sogar in einem Überfluteten Dorf den letzten offenen Bäcker und einen warmen Leberkäse. Wo auch immer er das her hatte, der Leberkäse war aber gut.
Wünsche gute Entspannung