Im letzten Post haben wir uns kurz angeschaut, woher die PSNV eigentlich kommt und wie sie in Teilen aufgestellt ist. In diesem Post wollen wir uns jetzt einmal anschauen wer alles mitspielt.
Die Teilnehmer
Wenn man sich anschaut wer alles mitspielt, gibt es in der PSNV drei Hauptakteure, die ein Rolle spielen, die Kirchen- und Glaubensgemeinschaften, die Hilfsorganisationen und die Angehörigen der Einsatzformationen selbst.
Die Kirchen und Glaubensgemeinschaften
Schaut man sich an, wer den Großteil des Bereitschaftsdienstes der PSNV stellt, sind dies Seelsorger der beiden großen Kirchen in Deutschland, wobei inzwischen auch jüdische und muslimische Seelsorger eine Rolle spielen. Der Vorteil dieser Akteure ist, dass sie Hauptamtlich bei ihren Gemeinschaften angestellt sind und diese sie ohne Probleme für einen Einsatz freistellen können. Daneben sind diese Akteure bereits darin ausgebildet Menschen in Ausnahmesituationen zu betreuen, durch Weiterbildungen durch die Arbeitsgemeinschaften der Träger der PSNV, hat man hier nun perfekt ausgebildete Notfallseelsorger. Meistens stellen diese Akteure die PSNV Versorgung zu Arbeitszeiten an Werktagen bereit.
Die Hilfsorganisationen
Neben den Kirchen stellen die freiwilligen Hilfsorganisationen PSNV Einheiten. Diese stellen sich aus ehrenamtlichen Helfern zusammen, die in ihrer Freizeit die Ausbildungen durchführen und anschließend in ihrer Freizeit aktiv sind. Während im Alltag die geistlichen Akteure die Mehrheit stellen, stellen die Angehörigen dieses Fachdienstes die Masse der Einsatzkräfte in Katastrophenschutzeinsätzen.
Die Angehörigen der Einsatzformationen
Neben den oben genannten Akteuren, spielen vor allem die Angehörigen der Einsatzformationen, vor allem im Bereich der PSNV-E. Eine Nachbesprechung sorgt dafür, dass die meisten Einsatzfolgen abgefedert und verhindert werden können. Dazu ist es einfacher mit jemanden zu reden, der die gleichen Erfahrungen hat wie man selbst. Ein PSNVler ist nicht unbedingt ein Rettungsdienstler oder jemand der Erfahrungen im Betreuungsdienst ist, da hier andere Faktoren eine Rolle spielen. So ist für viele Rettungsdienstler ein zerfetzter Mensch kein großes Ding, aber der demente, verwahrloste Rentner, dann schon eher. Das eine ist etwas, worauf man ausgebildet ist, was nicht der Alltag ist, der Rentner könnte auch der eigene Vater sein. Und das ist für viele PSNVler schwierig zu verstehen.