Hallo Freunde,
ich habe mich heute mit einem Kameraden über unsere Altersvorsorge unterhalten und er meinte, er baut sein Portfolie auf moralischen Grundsätzen mit auf. Dabei habe ich mir dann mal mein Portfolie angeschaut und festgestellt, die meisten dürften mit Aktien von Unternehmen wie Rheinmetall und SAAB Probleme haben. Wir haben uns dann länger darüber unterhalten, dass er ein Problem damit hat, mit Waffen Geld zu verdienen, wobei wir dann auch drauf gekommen sind, dass viele zum Beispiel auch Bankaktien besitzen und diese Banken oft auch im Rüstungssektor sind. Dazu kommen dann viele andere Geschichten wie zum Beispiel Coca Cola, das wie die meisten wissen in Dritte Welt Ländern unmenschliche Bedingungen geschaffen hat, durch die Ermordung von Gewerkschaftlern und Raubbau. Andere Posten wie Shell und andere Erdölkonzere sind, sagen wir mal, moralisch flexibel und die großen amerikanischen Konzerne sind ne Nummer für sich. In der Regel betrachte ich das ganze ehrlich gesagt sehr kühl und schaue mir die Konzerne erstmal selbst an. Wobei ich zugeben muss, Tesla lief jetzt zwar ganz gut, ich bin mir nur unsicher ob sich Musk nicht gerade selbst ins Bein schießt. Ich meine er ist einer der größten Auftagnehmer der US Regierung, ist jetzt aber selbst Teil von ihr und das hat ein geschmäckle wie wir in Bayern sagen würden. Und auf der anderen Seite zweifle ich manchmal an einigen seiner Entscheidungen. Mal schauen wie es da weiter geht. Aber das erinnert mich etwas daran, wie ich vor einigen Jahren in Gazprom investiert habe und dann kam irgendwann der Krieg und am Ende wurden die Aktien gesperrt und die Auszahlung der Dividenden geblockt und ich habe so ein dummes Bauchgefühl, dass uns das irgendwann bei einigen US Konzerenen auch passieren kann. Ich weiß nicht wie es euch dabei geht, aber bei Konzernen auserhalb Europas ist das immer so ne Sache mit dem internationalen Zahlungsverkehr. Solange alles gut geht hat man kein Problem, aber was ist, wenn sich die Beziehungen abkühlen? Wo ich es vergessen habe, dieser Post ist keine Finanzberatung und zur Klarstellung, ich hatte mal Tesla Aktien, Rheimetall und SAAB halte ich selbst. Genau wie Shell, danke @ballte für den Hinweis damals Shell zu kaufen, das war ein Gespräch das sich inzwischen ganzschön gelohnt hat.
Allgemein ist das ganze mit Aktien immer so eine Geschichte und man darf dabei auch nicht vergessen wo man handelt. Ich meine in der Theorie will man seine Anlagen bis zur Rente behalten oder bis man ein Ziel erreicht hat und dann gibt es viele Menschen die eben auf Plattformen handeln, auf denen sie nicht direkt die Aktien kaufen, sondern Finanzprodukte, die diese Aktien abbilden und das ist ein Potentielles Problem. Wer garantiert das diese Finanzprodukte bis dahin existieren? Wisst ihr in welcher Form eure Wertpapiere existieren? Ich muss zugeben, ich bin mir da nicht immer sicher. Ich müsste mich da bei einigen Anbietern mal mehr einlesen in welcehr Form das jetzt eigentlich gegeben ist.
Also in dem Sinne, ich muss mich mal wieder zur Arbeit verabschieden.
Gehabt euch Wohl.
Bei dem was ich momentan alles über Musk lese, kann ich mir gut vorstellen das er in kürzester Zeit nicht .Ehrlich der Reichste Mensch sein wird. Was das also bzgl der Aktien bedeutet ist ja klar, da das ja sein Vermögen ist.
Sind zwar viele kleine Unternehmen, aber immer mehr lehnen Tesla als Firmenfahrzeug ab und haben Verträge gekündigt. Aber wir wissen alle, Kleinvieh macht auch mist.
Aktien bzw. Aktienfonds kommen für mich überhaupt nicht in Frage. Damit verdienen nur andere Leute Geld, nicht man selbst. Den Gewinn mußt du mit Brokern und Banken teilen, den Verlust hast du alleine zu tragen. Daher ein großes No-No.
Überhaupt wenns um die Grundabsicherung geht: kein Vertauen in andere Leute, die dein Geld "verwalten". Die wollen alle nur dein Bestes...
Aktien habe ich gar nicht. Für mich ist/war das immer zu viel Arbeit, zu gucken was sich lohnen könnte und was nicht….. Krypto und ein bisschen Metal sollen reichen.