Hallo Freunde,
heute schauen wir uns mal an in dieser Reihe was eigentlich passiert, wenn man sein Zuhause verlassen muss und nicht dort bleiben kann. Sei es, weil das Haus brennt oder man vorsorglich evakuiert wird. Dies kann zum Beispiel bei Hochwasser, drohenden Lawinen oder auch Gefahren durch CBRN(E) Geschichten sein. Das letzte ist der Begriff für Atomare, Biologische und Chemische Gefahren, es ist nur der zivile Begriff dafür, statt dem Militärischen, der nicht ganz so umfangreich ist, da die CBRN(E) sich auch mit Pandemien und vielen anderen Beschäftigt, was das Militär eher selten als Bedrohung für den Einsatz gesehen wird.
Die Szenarien
Wir müssen zwischen den Szenarien unterscheiden, ob es eine sponate Evakuierung ist, die stattfindet weil zum Beispiel das eigene Haus brennt oder ein Szenario wie im Ahrtal stattfindet, bei dem es zu einer Sturzflut kommt. In diesem Szenario hat man nicht die Möglichkeit etwas vorzubereiten, sondern wird an Ort und Stelle mitgenommen, gerade so kann man noch Haustiere mitnehmen und dann geht es in die Unterkunft, in den Klamotten, die man gerade an hat. Das andere ist eine geplante Evakuierung, zum Beispiel wegen einem Bombenfund, hierbei hat man mehrere Stunden vorlaufzeit, kann Koffer packen und schauen wo die Unterlagen sind, die man braucht. Dadurch ist man in diesen Szenarien weniger auf staatliche Unterstützung angewiesen. Meistens kann man auch bei Familie oder Freunden unterkommen und ist damit erstmal ein paar Stunden "aufgeräumt" bis die Lage beendet ist.
Was der Staat vorhält
Menschen die auf einmal vor dem Nichts stehen werden durch den Betreuungsdienst versorgt, der durch den Staat vorgehalten wird und den Auftrag hat in der Chaosphase und Nothilfephase die Versorgung der Menschen in Not zu garantieren. In dieser Phase sagt man gerne, dass es darum geht das die Betroffenen "Warm, Satt, Sicher" sein sollen. Sie brauchen angemessene Klamotten, etwas zu Essen, trinken, Körperhygine Produkte und Informationen wie es weiter geht. Sobald sie das haben, hat man erstmal den ersten Schritt getan und kann schauen wie es weiter geht. Dafür werden eben Schnelleinsatzgruppen vorgehalten. Die Schnelleinsatzgruppe Betreuungsdienst hält alles vor, um bis zu 200 Menschen zu betreuen und werden durch die Schnelleinsatzgruppe Verpflegung unterstüzt, welche sich um die Versorgung mit Lebensmitteln kümmert. Diese Einheiten sind durch den Staat mit Fahrzeugen und Vorräten ausgestattet, um diese Aufgabe wahrzunehmen. Nach einer halben Stunde sind die Einheiten vor Ort und können ihre Arbeit aufnehmen.
Was man selbst machen sollte
Neben den staatlichen Vorsorgen, sollte man auch privat vorsorgen. Es wird zwar für alles gesorgt, aber man sollte sich drum kümmern, dass man nicht ohne alles da steht. Man sollte wissen wo wichtige Dokumente wie Geburtsurkunde und Reisepass sind, wo die Medikamente sind und das diese so gepackt sind, dass man schnell dran kommt. Dazu ein Medikamentenplan, zumindest immer eine saubere Ladung Klamotten für nen Tag und alles, dass man quasi für 24 Stunden weg könnte. Denn treffen kann es jeden von uns. Wer in einer oft angegriffenen Stadt aus dem zweiten Weltkrieg wohnt, wird zwar eher betroffen sein, als jemand der in einem Dorf bei Dresden wohnt, das nie eine Bombe abbekommen hat.
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