Jeder Jahreszeit sind wunderbare Momente abzugewinnen, falls die Natur überhaupt noch in der Lage sein sollte, sich so zu präsentieren, wie wir es uns von der jeweiligen Periode einst gewohnt waren. Der Herbst spielt für mich eine ganz besondere Rolle (nicht allein deshalb, weil ich ein Herbstkind bin), da ich dann die Ernte dessen einfahren kann, was seit dem Frühjahr gehegt und gepflegt wurde. Vollkommen egal, wie gelegen da ein sogenannter Altweibersommer im Oktober kommt, machen mir Außentemperaturen von 24° doch einige Sorgen. Vieles von dem, was jetzt in die Erde sollte, um im Frühling Spinat, Salate, Knoblauch und Frühlingszwiebel greifbar zu haben, liegt noch unberührt im Keller, da eine jetzige Aussaat ein sofortiges Keimen zur Folge haben würde. Der Winter bereitet mir gar noch größere Sorgen, da bereits seit Jahren ergiebige Schneefälle ganz ausbleiben und die Frostperioden nicht heftig genug sind, um die Erdschollen bis zu einer gewissen Tiefe gefrieren zu lassen.
Danke für diesen Kommantar. Vielen sind diese Zusammenhänge gar nicht mehr bewusst. Und sie werden auch nicht mehr aktiv gelehrt. Stattdessen gibt man sich froh über den warmen Oktober wegen des geringen Gasverbrauchs.
Ich freue mich für jeden, der dank der Witterungsumstände finanziell sich über Wasser halten kann. Doch warte mal ab, wie die Preise für Lebensmittel in den nächsten 12 Monaten in die Höhe schnellen werden. Da nutzt dann auch kein Gaspreisdeckel, wenn das Angebot von denen bestimmt werden, denen die Veränderungen in der Natur schlichtweg am Arsch vorbeigehen, weil sie biologisch manipuliert immer die bessere Ausgangsposition einnehmen.