Ein recht oberflächlicher Blick auf die Ergebnisse der PISA-Studien in den vergangenen Jahren, lässt erahnen, wieso sich der Blüm'sche Spruch »Die Rente ist sicher!« über Jahrzehnte so tapfer, wie als von Gott gegeben, halten konnte/kann. Mathematik-Genies sind nun mal in Deutschland äußert rar gesät und wenn dann einmal so ein Pflänzchen aufgeht, gedeiht es lieber weit ab der kargen politischen Landschaft.
Zudem hält man noch immer stramm an alten Traditionen fest und bedient sich liebend gerne aus der Rentenkasse, um versicherungsfremde Leistungen zu finanzieren. Wohltaten, die eigentlich aus einem Sozialfond, den es in dieser Form jedoch nicht gibt, da kein Ministerium bereit ist, eigene Ansprüche zu kürzen, um diese Kasse endlich füllen zu können.
Eine Einbeziehung der »Sonderlinge im Staatsdienst« scheitert regelmäßig an der erforderlichen Dreiviertel-Mehrheit.
Die von Norwegen erfolgreich betriebene Variante, die Rentenkasse mit gut durchdachten Anlagen auf dem Kapitalmarkt aufzustocken, wäre zwar grundsätzlich vorstellbar, würde allerdings in Deutschland im Fiasko enden, weil selbst auserkorene Börsenkenner sich nur allzu gerne auf dem politischen Parkett gegenseitig die Hand reichen.
Die Sache mit der Großfamilie gilt als zu vernachlässigen, da sich in absehbarer Zukunft die Gewaltdelikte innerhalb jenes natürlich gewachsenen Konstrukts häufen werden. Als die am häufigst genannte Ursache für das vorsätzliche Abmurksen des Familienmitglieds aus der älteren Generation lautet: die Frage nach dem Verbleib des Geldes für die gesicherte Rente.
Enkel zu Opa: „Zuerst wohl alles versoffen und dann gehofft, dass es mit dem Lotto am Samstag noch klappt!“
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