Ich halte es nicht für eine per se "falsche Empfehlung". Die Genannten sind vertrauenswürdig und vor allem via Discord i.d.R. leicht zu erreichen. Allerdings ist die Sache im Schadensfall mit einem Zweitaccount viel leichter und unbürokratisch lösbar, weil man niemandem nachlaufen muss. Das ist auch meine Lösung und die hat sich gestern bewährt.
Ich hatte damals keine Ahnung davon und habe den Recovery Acct. einfach nur prophylaktisch bei meiner Frau und mir auf einen Zweitaccount gesetzt, nach dem Motto "Gedanken mache ich mir wenn's notwendig wird" und das hat auch funktioniert :-)
Ich halte es sogar für leichtsinnig.
Ich mag alle oben aufgezählten Teilnehmer, aber ich würde nie im Leben meine Tokens irgendjemand anvertrauen. Keinem hier. Das gilt außerdem auch im Umkehrschluss. D.h. ich will auch nicht, dass mir jemand die Tokens anvertraut.
Der Hintergrund ist übrigens genau der Grund, weshalb ich hier bin - auf einer Blockchain. Selbstverantwortung. Wenn ich ein Babysitter bräuchte, dann wäre ich bei Facebook, da ist mein Passwort und meine Daten sicher und wenn ich das Zeitliche segne, richtet Facebook freundlicherweise noch eine Kondolenz-Seite für mich ein.
Mir geht es im Wesentlichen darum eben keine Third Party ein zubauen.
https://www.preethikasireddy.com/post/what-do-we-mean-by-blockchains-are-trustless
Not your Keys, not your money.
Daher solltest du auch keine größeren Summen auf einer Exchange lagern.
Mir geht es überhaupt nicht um die Stigmatisierung. Wer sich des Risikos bewusst ist und dieses sehenden Auges - aus welchen Gründen auch immer - eingeht, macht mMn alles richtig. Wegen weil: Selbstverantwortung.
@null ist vertrauenswürdig :)
@null ist der Endgegner.
Das machst Du ja nicht. Der Recovery-Trustee kann selbst nicht an deinen gestohlenen Account ran und hat auch keinen deiner Keys. Der Trustee schreibt lediglich einen Eintrag in die Chain, der bestätigt, dass der Trustee mit der Recovery einverstanden ist, weil er dich "persönlich kennt". Diesen Eintrag signiert er mit seinem eigenen Schlüssel (denn Du nicht kennst oder bekommst).
Den Recoveryvorgang vollendest Du anschließend selbst, mit deinen alten Schlüsseln, die zu dem Zeitpunkt ausser Dir nur noch der Dieb kennt. Sobald Recovery durch ist (Sekunden!) hast Du neue Keys, die nur noch Du kennst. Das System ist schon bewundernswert clever.
Ja, das ist nachvollziehbar und das bevorzuge ich auch. Ich kann aber außer der Notwendigkeit, einen Dritten um Hilfe bitten zu müssen (der z.B. gerade dann in Urlaub sein könnte) keinen Nachteil erkennen. LG - Folker
Das habe ich tatsächlich erst kürzlich gelernt und meine veralteten Informationen abgerufen. Also das der Recovery Prozess nur mit den alten Schlüsseln gestartet werden kann. @pharesim hat das so übrigens auch bestätigt. Falls das so stimmt (ich habe es noch immer nicht getestet), wäre mein Punkt vom Tisch. Da hast du vollkommen recht. Edit: Danke fürs Richtigstellen!
Ja, es stimmt so. Gestern selber mit eigenen Accounts durchexerziert. Keine Schlüsselübergabe hin- und her. Prima System.
Dann halten wir wenigstens für alle Mitlesenden fest, dass steem als Recovery schleunigst entfernt werden muss.
Amen! :)