How long is that way? - I cant tell you. EN & DE Version

in GEMS3 years ago (edited)

EN Version ( DE Below)

When we did our first post last week, I wasn't quite sure how far to share with you dear readers, where does the exciting start, where does the boring end? To be honest, you don't know yourself. It was the same after arriving in Germany with the sorting and editing of the film material. More than 300 hours of video material, many feelings and memories are attached to the scenes and the experiences with the people. But you have to start somewhere. In a few weeks we had worked our way in, day by day, week by week, and then month by month, sorting and editing. We had to sort between usable scenes, bad scenes, scenes that were beautiful but had no plot or red thread. Not easy to take all that into account, especially when one's own feelings often play tricks. We only really became aware of this when people in the film industry say: "Kill your darlings". We eventually got to the point where we needed outside help. Someone who was not on this journey with us and only the scenes from the rough cut conveyed to him the feelings and impressions, because we still knew in our memories how it was live... and that is often what can lead to wrong impressions in the editing.

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Many months passed after that in fine editing. Scenes were moved back and forth, cut up and reformatted. Tested and deleted again ....until at some point the red thread in the story was there. But then it was still not enough. It went on. Creating the text for the language from OFF. For the whole 2 hours of the film. The first time you are faced with such a task, you think there will never be an end.

Months and months went by, working daily on the documentary and slowly but surely the final piece took shape. Finally, the sound mixing was done. Sound effects, atmos etc. everything had to be recorded and then mixed into a 5.1 mix for the cinema.

The time was very challenging and even today, after the film is now playing in cinemas, I still remember this work very clearly and how every step was a learning phase.

On 16.07.21 the time had finally come. After 1.5 years of work on the post-production of the film "On the Way - When Encounters Change", the film premiere took place in Bad Schwalbach. Open air, as the Corona crisis had previously closed all cinemas.
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Wow, were we excited at the premiere. (Even today we are still excited before every performance in the cinemas). The first time in our lives speaking in front of so many people, the first time holding a microphone. The fear disappeared in the middle of the conversation and became the joy of telling the audience about the encounters we had made in the 3 years in Asia. The evening was long and despite the cold, the audience stayed for a long time after the film. It was a wonderful evening, which we will remember with pleasure.

German Version:

Als wir unseren ersten Post letzte Woche gemacht hatten, war ich mir nicht ganz sicher wie weit ich euch lieber Leser teilhaben lassen soll, wo fängt das Spannende an, wo hört das Langweilige auf? Ehrlich gesagt, selber weiß man das nicht. Genauso war es nach der Ankunft in Deutschland mit dem sortieren und dem Schnitts vom Filmmaterial. Über 300 Stunden an Videomaterial, viele Gefühle und Erinnerungen hängen an den Szenen und den Erlebnissen mit den Menschen. Nur, irgendwo muss man anfangen. An einigen Wochen hatten wir uns eingearbeitet, Tag für Tag, Woche für Woche und dann auch Monat für Monat sortiert und geschnitten. Dabei mussten wir sortieren zwischen brauchbaren Szenen, schlechten Szenen, Szenen die schön aber keine Handlung oder keinen Roten Faden besitzen. Nicht leicht das alles zu berücksichtigen, vor allem wenn die eigenen Gefühle oft einen Streich spielen. Uns wurde erst dann wirklich bewusst, wenn man in der Filmbranche sagt: " Kill your Darlings". Wir kamen irgendwann an den Punkt, wo wir Hilfe von außen benötigten. Jemand wo nicht mit auf dieser Reise war und nur die Szenen aus dem Rohschnitt ihm die Gefühle und Eindrücke übermitteln, denn wir kannten in unserer Erinnerung noch wie es live war... und genau das ist oft, was zu falschen Eindrücken beim Schnitt führen kann.

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Es vergingen viele Monate danach im Feinschnitt. Szenen wurden hin und her geschoben, zerstückelt und neu formatiert. Getestet und wieder gelöscht ....bis irgendwann dann der rote Faden in der Geschichte vorhanden war. Dann war aber immer noch nicht genug. Es ging weiter. Den Text für die Sprache aus dem OFF zu erstellen. Über die ganzen 2h Stunden des Films entlang. Wenn man das erste Mal vor so einer Aufgabe steht, denkt man, dass es nie ein Ende geben wird.

Es vergingen Monate um Monate, täglich an der Arbeit des Dokumentarfilms und langsam aber sicher formte sich das Endstück daraus. Zum Schluss kam die Tonmischung noch dran. Sound Effekte, Atmos ect. alles musste aufgespielt werden und dann zu einer 5.1 Mischung für das Kino gemischt werden.

Die Zeit war sehr herausfordernd, und selbst heute, nachdem der Film nun in den Kinos gespielt wird, erinnere ich mich noch sehr genau an diese Arbeiten und wie jeder Schritt eine Lernphase war.

Am 16.07.21 war es dann endlich soweit. Nach 1,5 Jahren Arbeit an der Postproduktion des Films " Auf dem Weg -Wenn Begegnungen verändern" ist die Filmpremiere in Bad Schwalbach gewesen. Open Air, da die Corona Krise zuvor alle Kinos dicht gemacht hat.

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Wow, waren wir aufgeregt bei der Premiere. (selbst heute sind wir es noch vor jeder Aufführung in den Kinos). Das erste mal im Leben vor so vielen Zuschauern gesprochen, das erste Mal ein Mikrofon in der Hand gehalten. Die Angst verflog mitten im Gespräch und wurde zur Freude, den Zuschauern zu davon zu erzählen welche Begegnungen wir in den 3 Jahren in Asien gemacht hatten. Der Abend wurde lang und trotz Kälte blieben die Zuschauer noch sehr lange nach dem Film. Es war ein schöner Abend, welcher uns sehr gerne in Erinnerung bleiben wird.

Links zur Presse:
https://www.bad-schwalbach.de/stadt-leben/aktuelles/weltpremiere-in-freibad-bad-schwalbach/

https://www.wiesbadener-kurier.de/lokales/untertaunus/bad-schwalbach/6000-kilometer-reise-mit-kleinkind_24102813

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Ich finde es ja absolut bewunderswert, wie ihr dieses krasse Projekt neben 2 kleinen Kindern gestämmt habt und das durchgezogen habt, ohne zu wissen was am Ende daraus wird.
Das braucht viel Mut und vertrauen und ich wünsche euch von Herzen, dass es der Anfang von etwas grossem ist was da noch auf euch zu kommt und bin gespannt, wie die Reise nächstes Jahr weiter geht 😍

Danke dir lieber Rafael, alles war und ist unbekannt was vor uns liegt, es macht Spaß und gibt Freude im Film zu teilen wie die Begegnungen mit den Menschen auf der Reise waren und wie dies uns veränderte. Es gibt nur einen. Weg, der ist nach vorne..... LG von uns beiden an dich

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