Du bist nicht allein - Teil 2 die Umsetzung

in Deutschländer5 years ago

Durch die Veröffentlichung in den NesoMi Gruppen gab es viel Zuspruch und Willenserklärungen zu unterstützen.

Original Beitrag https://www.facebook.com/nesomi.net/posts/2596653960456577

Wie man die Idee, sogar in erweiterter Form umsetzen kann, daran habe ich fast die ganze Nacht gearbeitet. Hier kann dann auch, neben der PatientInnenbetreuung, ein Besuchsdienst für SeniorInnen in Pflegeeinrichtungen integriert werden, genauso wie Besuchsdienste für Menschen, die zum Beispiel durch Behinderung oder Krankheit an Zuhause gebunden sind und sich über eine Abwechslung, in Form von Besuch, freuen. Man kann sogar noch einen Schritt weiter gehen und auch Unterstützung beim Einkauf anbieten, sowie weitere kleine Alltagshilfen. Dem Ganzen sind eigentlich keine Grenzen gesetzt. Denn man könnte auch festlegen, dass eine gewisse Qualifikation vorhanden sein muss, um zum Beispiel mit einer leichten Demenz oder ähnlichen Krankheitsformen umgehen zu können.

Mit Hilfe einer geografischen Übersichtskarte, in der entsprechende Informationen eingetragen werden, kann man sehen wo Hilfe gesucht wird oder wo man UnterstützerInnen vorfindet.

Auch können zukünftige Ehrenamtliche genau angeben bei was sie unterstützen würden. Sei es eine Begleitung zum Arzt, vorlesen oder, wenn vielleicht jemand an die eigenen vier Wände gebunden ist, das Angebot virtuellen Beistand zu leisten, in Chats oder am Telefon. Die Möglichkeiten sind so vielfältig, dass wirklich jeder oder jede eine Aufgabe übernehmen kann. Ich erkenne eine große Möglichkeit zu nehmen aber eben im Gegenzug auch zu geben. Unabhängig von der eigenen Situation, die vielleicht auch von gesundheitlichen Makeln geprägt ist.

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Es entsteht das Gefühl gebraucht zu werden, man entwickelt ein neues Selbstwertgefühl in dem Wissen einen nützlichen Mehrwert zu einer Gemeinschaft beizutragen.
Ich selbst bin bekannterweise nicht der Gesündeste und ich merke, wie mich solche Aufgaben und Herausforderungen stärken. Sie zeigen mir, dass ich ein Zahnrad in einem Getriebe bin, welches unser Umfeld ein wenig lebenswerter macht.

Es wird darauf hinauslaufen, dass eine App hier die beste Möglichkeit sein wird, in der sich zukünftige Ehrenamtliche, aber auch Bedürftige selbst oder deren Angehörige eintragen können. Die App so zu konzipieren und genau auszuarbeiten, dass sie auch für alle, selbst für Leute, die mit einem Handicap leben, zu bedienen ist, ist ein großes Vorhaben. Die Programmierung, unter Berücksichtigung, dass sie auf allen Plattformen und Smartphones läuft, wird wohl sehr kostspielig werden. Ich denke aber, dass durch die NesoMi Community und ein zu erstellendes Crowdfunding dies zu schaffen sein kann.

Ich habe in der letzten Nacht die ersten Strukturen einiger möglicher Apps ausgearbeitet und denke in einigen Wochen etwas Genaueres vorstellen zu können. Auch werde ich eine Ausschreibung bei Twago einstellen, um einschätzen zu können was die Programmierung kosten wird.

Ich lese eigentlich immer alle eure Kommentare. Also wenn ihr eine Idee habt was man mit integrieren sollte, dann erwähnt das hier ruhig mit. Wenn ich mit einem groben Entwurf fertig bin, werde ich es in einem eigenen Forum zur Diskussion freigeben.

So, und nun lege ich mich erst mal ein paar Stunden schlafen. Ich halte das Thema für so wichtig und die Umsetzung hat mir viel abverlangt aber auch so viel Freude gemacht, dass ich die Zeit ganz vergessen hatte :)

Vielleicht haben wir Ende des Jahres die App für ein “Soziales Miteinander”, um dann alle zusammen die Welt in der wir leben, wirklich ein klein wenig besser machen zu können. Das kann etwas ganz Großes werden und ich bin wirklich sehr froh, so viel Interesse und angebotene Unterstützung durch euch alle zu erfahren.

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