Ist "unfair" gewählte, aber schon länger etablierte Aristokratie besser als eine neue Monarchie?
"Unfair", im Sinne, dass eine Stimme das tausendfache einer Anderen wert sein kann.
Die Entwicklung um Steemit und Steem erinnert mich an diese Frage. Korrupt, egoistisch können beide Gruppen sein. Die Frage ist, wie die Gewinne/Macht auf möglichst viele Köpfe verteilt werden kann. Eine starke Mittelschicht war historisch ein sehr gutes Zeichen.
Momentan würde ich darauf setzen, dass unsere Wale/Witnesse in ihrem Interesse handeln. Da es dort viele Verschiedene gibt, dürfte das Risiko für die kleinen Accounts kleiner sein, als wenn die Macht in den Händen einiger Weniger (eines Einzigen) liegen würde.
Aber ja, auch ein gut begründeter Präzedenzfall ändert wenig an den blanken Auswirkungen. Wobei es schwieriger sein dürfte eine Mehrheit zu bekommen bei einem anderen Ziel als dem Elefanten im Raum.
Verfasst von Jemandem, der weder finanzielles Interesse an Steem hat noch investiert hat und auch relativ rezent zum ganzen Netzwerk dazugestoßen ist.
Euer Hamster